Ich werde ein Investor

Nicht nur die verschärften Einwanderungsregeln in Vietnam, sondern auch eine etwas besseres Arbeitsbasis lassen mich jetzt einen Investor werden. Konkret geht es um eine Firma, die Programm für Handys entwickelt und SMS-Lösungen. Und so die vietnamesischen Behörden mitspielen werde ich da auch arbeiten. Gewohnt flexibel natürlich, das heisst und werde wenig an EINEM Schreibtisch sitzen, sondern nach wie vor zuhause oder in Cafes mit Wifi oder eben bei (potentiellen) Kunden.
Und natürlich weiter Barcamps organisieren und besuchen (das nächste ist hier in Saigon am 13. Dezember).
Ja, wir wollen hier noch länger in Vietnam bleiben. Das Leben ist schön, das ist das wichtigste. Aber auch die beruflichen Aussichten oder wie man sagt Herausforderungen sind besser und spannender als in Good Old Germany. Naja, das Wetter ist eh besser. Land und Leute gefallen uns, das Essen auch, die internationale Community (aka Expats), in die wir aber nicht zu sehr eintauchen.
Wenn also alles so klappt, bekomme ich in 4 Wochen mein Investorzertifikat und dann auch eine Residentcard. Und dann wird mal kräftig der Mobilmarkt aufgeräumt. (Wir machen keine iPhone-Apps, sondern vornehmlich Symbian). Im B2B Bereich hat Nokia hier die Nase vorn.

Die Welt zu Gast in Deutschland

Der Titel fiel mir eben so ein, weil nämlich gerade eine Bekannte aus Phnom Penh zu Gast in Deutschland ist. Sie ist Senior of Media and Communication an der Royal University of Phnom Penh und weilt derzeit in Bonn zu einem Journalismusseminar. Kounila kenne ich aus Phnom Penh, vom Barcamp und weil ich ihr geholfen habe, ihre ersten Podcasts online zu stellen.
Heute meldet sie sich und schickt mir folgendes Bild:
Annik Rubens Workshop
Annik Rubens war wohl eine der Sprecherinnen bei dem Workshop und erklärte was über Podcasts. Kounila war ziemlich überrascht mein Bild zu sehen und schickte mir gleich ein Foto. Sie sagte, Annik hätte mich als Podcastmissionar bezeichnet, was ja auch stimmt: Am kommenden Wochenende habe ich eine Präsentation bei Gnome Asia Summit 2009 in Vietnam, zum Thema Podcasting with Linux. Und die Woche drauf bin ich beim SDM, dem Saigi Digital Marketing Day und diskutiere auch einem Panel über Social Media und was Agenturen und Marketer in Vietnam lernen können.

Der Spiegel und der Hai

Ich habe weiland bei der Königsteiner Woche gearbeitet, ein Blatt das sich von Kleinanzeigen nährt. Damals mussten wir uns immer rechtfertigen, wir seien keine richtige Zeitung sondern “nur” ein Anzeigenblatt. Wir hatten 20 Seiten, davon 10 Seiten Redaktion. Wir hatten Geschichten sogar eine Woche vor der Tageszeitung. Aber wir waren eben keine “richtige” Zeitung. Heute sind es Blogger, die nicht ernstgenommen werden. Das sind keine richtigen Journalisten. Richtige Journalisten arbeiten bei Spiegel und machen so was:

Spiegel Screenshot

Da wird irgendein Hai gezeigt, Hauptsache ein Bild. Und Haie befreien natürlich keine Tiere, sondern Haie beissen – in diesem Fall Jungtiere frei. Hauptsahe das Klischee vom bösen gefährlichen Hai bleibt erhalten.
Sensationell auch die Bildunterschrift – das ist schon fast dadaistische Prosa.

Jetzt kann man das natürlich wieder auf die dpa schieben, aber was verbietet eigentlich einer Redaktion eine BU zu verbessern oder ein anderen Bild zu nehmen oder gar keins?

Es hat mich 30 Sekunden gekostet das Bild zu der Geschichte zu finden: http://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=10608530. Nämlich dort, wo die Geschichte herkommt. Man hat sie schlicht abgeschrieben vom Herald. Das ist ok, wenn man es sagt. Hat man aber nicht. Man sagt dass die Expertin Fiona Davis mit dem Herald sprach. Aber man sagt nicht, dass man die Geschichte von dort hat.

Warum Rechtschreibung wieder wichtig wird: beim Ãœbersetzen

Ich schreibe und spreche ja in zwei Sprachen, Deutsch und Englisch. Während ich meine Blogs noch ganz gut auseinanderhalten kann, ist das bei Twitter und Facebook schwierig. Ich mag da keine zwei Accounts haben, und deswegen schreibe ich mal Deutsch und mal Englisch. Meist deutsch, wenn es nur meine deutschen Leser betrifft oder deutsche Themen. Aber bisweilen wollen doch auch meine vietnamesischen Freunde lesen was da steht. Und ich will lesen, was die auf Vietnamesisch schreiben.

Kein Problem, seit es Google Translate gibt. Text kopieren und übersetzen, und schon habe ich zumindest eine Ahnung worum es geht. Das einzige Problem: Man muss die Rechtschreibung beachten. Während ich verstehe, was “deslahb” bedeuten soll, muss Google passen. Das mag sich ändern irgendwann wenn die Ãœbersetzungssoftware besser ist. Aber im Augenblick ist gute Rechtschreibung einfach notwendig. Und man sollte nicht unterschätzen wie viele Menschen mittlerweile Onlineübersetzungsdienste benutzen. Ganze Webseiten werden mit einem Klick zugänglich – übrigend etwas, was man bei der Planung und beim Texten einer Webseite beachten sollte, so man nicht ohnehin eine Versionen in anderen Sprachen macht.

So liest sich das auf Englisch:
write and even speak in two languages, German and English. While I think blogs can still distinguish very well, which is difficult at Twitter and Facebook. I like that no two accounts, and that’s why I write in German and English views. Mostly German, if it only affects my German readers or German subjects. But sometimes want to just read my Vietnamese friends what it says. And I want to read what they write in Vietnamese.

No problem, since there is Google Translate. Copy and paste text and translate it, and I already had at least a clue what it is. The only problem: You have to note the spelling. While I understand what “deslahb supposed to mean” must match Google. That may change someday, if the translation software is better. But at the moment, good spelling is simply necessary. And one should not underestimate how many people now use online translation service. Entire websites are accessible with one click – incidentally something you should consider when designing and texts of a web page, it does not anyway Versions in other languages.

Und so liest sich das auf Vietnamesisch:
Tôi viết và thậm chí là nói chuyện trong hai ngôn ngữ, tiếng Đức và tiếng Anh. Trong khi tôi nghĩ rằng blog vẫn có thể phân biệt rất tốt, đó là lúc khó khăn Twitter và Facebook. Tôi thích rằng không có hai tài khoản, và đó là lý do tại sao tôi viết bằng tiếng Đức và xem tiếng Anh. Chủ yếu là tiếng Đức, nếu nó chỉ ảnh hưởng đến bạn đọc tiếng Đức của tôi hoặc các đối tượng Đức. Nhưng đôi khi muốn chỉ cần đọc người bạn Việt Nam của tôi những gì nó nói. Và tôi muốn đọc những gì họ viết bằng tiếng Việt.

Không có vấn đề, kể từ khi có Google Translate. Sao chép và dán văn bản và dịch nó, và tôi đã có ít nhất má»™t đầu mối những gì nó được. Vấn đề duy nhất: Bạn cần phải lÆ°u ý chính tả. Trong khi tôi hiểu những gì “deslahb vụ phải có nghÄ©a là” phải phù hợp của Google. Điều đó có thể thay đổi má»™t ngày nào đó, nếu các phần mềm dịch là tốt hÆ¡n. NhÆ°ng tại thời Ä‘iểm này là, tốt chính tả Ä‘Æ¡n giản là cần thiết. Và má»™t trong những người không nên đánh giá thấp bao nhiêu giờ sá»­ dụng dịch vụ dịch thuật trá»±c tuyến. Toàn bá»™ các trang web có thể truy cập vá»›i má»™t cú nhấp chuá»™t – bất ngờ gì đó bạn nên xem xét khi thiết kế và các văn bản của má»™t trang web, nó không anyway Các phiên bản bằng các ngôn ngữ khác.