Business in Asien: Wenn die Expats sauer werden

Gemeinhin unterstellt man ja den Asiaten dass sie rabiate Geschäftsmethoden haben, und zum einem großen Teil ist das auch so. Gerade viele derer, die chinesisch geprägt sind, wollen schnell Geld machen und kehren sich einen Dreck um Arbeitsbedingungen, Umwelt oder gar ihre Mitarbeiter. aber auch Ausländer sind vor solchen Methoden nicht gefeit. Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass Ausländern (also Expats) in dem Moment, wo die Geschäfte schlechter gingen, sehr rabiat geworden sind. Da werden Konkurrenten bedroht, verleumdet, bisweilen ist sogar körperliche Gewalt im Spiel. Vor allem wenn es um Wettbewerb geht, also ein neuer Player auftaucht, kann es schnell hässlich werden. Gerade im Westen sollte man meinen man hätte das Prinzip des Markets und seiner Regeln verstanden, aber wer hier in Asien zu lange lebt, scheint entweder zu angepasst oder das vergessen zu haben.

Hotels und ihre Umweltinitiativen

Wer öfter reist wird sicherlich in einem Hotel schon das Schild gesehen haben, mit dem man den Zimmerservice darauf hinweist, dass die Handtücher und die Bettwäsche nicht gewechselt werden sollen. Diese Umweltinitiative gibt es schon seit vielen Jahren, aber Hotels gehen immer mehr noch weitere Schritte. Man muss kein Eco-Ressort sein, um umweltfreundlich zu sein.
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Ich stelle in vielen Hotels fest, dass man von den kleinen Plastik-Shampoo-Flaschen hin zu Dispensern geht. Das ist der gleiche Inhalt aber viel weniger Plastikmüll. Gleiches geht für Plastik-Wasserflaschen, die gerade in Asien so beliebt sind. Er schon mal zum Beispiel in den USA war, hat vielleicht die Wasserbehälter am Gang gesehen. Jedes Zimmer hat eine Glasflasche oder Krug, die man dann beliebig oft nachfüllen kann. In Nepal hat das ein Bekannter von mir schon vor vielen Jahren in seinem Hotel eingeführt.
Was ich jetzt in Vientiane (Laos) gesehen habe, ist der nächste Schritt: Neonröhren und Glühbirnen werden durch LED ausgestauscht. Da die Röhren ohnhin für indirektes Licht eingesetzt wurden, machen die ähnlich weißen LED keinen Unterschied. Und auch bei der Lichtwärme sind die LED eine gleichwertige Alternative und sparen auch noch eine Menge Geld.
Ebenfalls in Asien wird in vielen Hotels Plastik und Metall extra gesammelt. Da Rohstoffe hier teuer sind ist eine ganze Industrie entstanden, die diese Wertstoffe sammelt und dann meist nach China verkauft, weil dort große Recyclingkapazitäten vorhanden sind. Oft bekommen die Hotel-Angestellten die die Wertstoffe sammeln und verkaufen so noch ein Extra-Gehalt.
Wer also demnächst ein Hotel bucht, sollte mal Fragen welche Grünen Initiativen es gibt. Solaranlagen zählen zum Beispiel auch dazu.

Auf der Suche nach der richtigen Brille

Es war im Jahr 2000 al sich feststellte ich brauche eine Brille. Ich konnte das Laufband bei CNN nicht mehr gut lesen, und man stellte fest, dass ich auf einem Auge eine Sehschwäche habe. Als wurde eine Brille verschrieben und ich fuhr auch ganz gut damit. Ich probierte sogar Kontaktlinsen aus, aber die machten mich in der Heuschnupfenzeit verrückt. alles war gut, bis ich nach Kambodscha ging. Nicht dass Kambodscha etwas damit zu tun hatte. Sieben Jahre nach der ersten Brille ließ nun auch die Lesekraft nach, und ich bekam bei Grandoptics in Phnom Pen eine wirklich gute Lesebrille, die ich heute nich habe.
Drei Jahre später war es mir zu lästig, immer die Brillen zu wechseln. Ich ging in das FV Hospital in Ho Chi Minh City, wo mir die Ärztin nach ausführlichen Tests zu progressive Lenses riet. Das sind solche Gläser, die alles können, weil sie Bereiche für das Nah- und solche für das Fernsehen haben.
Als ich meine Brille abholte und aufsetzte dachte ich ich sei betrunken. Der Boden unter mir bewegte sich. Nach 2 Woche hatte sich das gelegt, aber ein Problem ging nicht weg: Weil der Nahsichtbereich so klein ist, kann man fast gar nicht am PC arbeiten, ohne Nackenschmerzen zu bekommen, weil man den Kopf permanent bewegt.
Also habe ich mir in Laos wieder Fernsichtbrillen geholt, 50 USD das Stück, und benutze die Lesebrille für den PC und fürs Leben eben. Es scheint so als ob ch damit wohl leben muss.