Die reichweitenstarken UGC-Portale

Na, wer hat die alle auf seiner Liste gehabt: (über www.deutsche-startups.de und turi2):

1. studiVZ
1.317.714.004 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 95.012.467 Visits; 3.077.508.248 Page Impressions

2. Spin.de
62.018.462 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 4.777.6987 Visits; 146.515.868 Page Impressions

3. Knuddels.de
59.884.753 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 33.820.685 Visits; 212.638.455 Page Impressions

4. gesichterparty.de
52.029.253 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 4.914.668 Visits; 191.590.604 Page Impressions

5. Lokalisten
23.733.264 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 16.608.145 Visits; 753.194.341 Page Impressions

6. HolidayCheck
22.062.661 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 6.237.319 Visits; 165.408.362 Page Impressions

7. schwarzekarte.de
14.177.244 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 896.725 Visits; 17.768.767 Page Impressions

8. Gamona
12.476.955 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 3.182.045 Visits; 22.642.308 Page Impressions

9. Chefkoch.de
10.919.214 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 5.213.983 Visits; 50.268.228 Page Impressions

10. Qualimedic.de
7.768.567 Page Impressions
Zugriffszahlen ingesamt: 1.169.231; 10.288.903 Page Impressions

Jedem der es hören will oder nicht predige ich seit Monaten: Schaut auf Portale wie Knuddels.de und Chefkoch.de. Da tummeln sich die User, ob ihr das wollt oder nicht. Ok, das ist die Liste der IVW-gelisteten Portale, aber dennoch: Jedes PI hier geht den klassischen Medienangeboten verloren. Das ist die eigentlich interessante Aussage.

6 thoughts on “Die reichweitenstarken UGC-Portale”

  1. Dass jede PI “klassischen Medienangeboten verloren” geht… Ist das eine Hypothese, eine Meinung, eine Behauptung oder lässt sich das irgendwie seriös belegen?

  2. Das ist ein Blog, also eine Behauptung und eine Meinung. Und ein wenig aus der Logik heraus: Die Knuddels-User sind zwischen 14 und 18 Jahre alt, das ist genau die Zielgruppe, an die die Zeitungen nicht mehr rankommen. Die Zeit, die Nutzer heute in solchen Spezialforen verbringen, sparen sie woanders: Wer bei Chefkoch Rezepte sucht, wird dies nicht wirklich bei der Tageszeitung tun. Es sei denn, die kann das gleiche bieten wie Chefkoch.de. Gleiches gilt für StudiVZ (ja, ist Holzbrinck, ich weiß, aber das Handeslbalt hat nichts von den Klicks). Lokalisten ist ähnlich: Das wäre das klassische Betätigungsfeld vonregionalen Zeitungen.

  3. Du bestätigst indirekt, was ich schon vermutete und aus meiner Beschäftigung mit Medienforschung durchaus bestätigt sehe: Neue Medien verändern das Medienverhalten, aber noch nie hat ein Medium ein anderes kanibalisiert, vernichtet. Das Radio wurde durch das Fernsehen nicht zerstört, im Gegenteil gab es noch nie so viel Radioprogramme wie heute. Das Buch wurde nicht durch die Zeitung vernichtet, die Verkaufszahlen sind im Gegenteil rasant gestiegen. Das gibt der einzelnen Zeitung keine Bestandsgarantie. Vielleicht ändert sich irgendwann das Trägermedium wie bei Musik, vielleicht auch nicht, aber selbst die Schallplatte hat die Orchester nicht vernichtet, und Konzerte wollen die Menschen auch immer noch sehen – und zwar mehr denn je.
    Und dass im Internet Rezepte suchende Menschen weniger Zeitung lesen, wage ich zu bezweifeln, das wäre, wenn es so etwas gäbe, eine unterstellte Scheinkorrelation. Aber bitte, meine Meinung ist kein Dogma.

  4. “Neue Medien verändern das Medienverhalten, aber noch nie hat ein Medium ein anderes kanibalisiert, vernichtet.” Das ist richtig: aber die Kuchenstücke werden kleiner, darum geht es. TV hat Radio nicht vernichtet, aber etwas am Zeitbudget weggenommen. Früher lauschte man dem Radio, heute ist es Hintergrundrauschen. TV wird – das wette ich – stärker ein On-Demand-Medieum werden, und Zeitungen werden hintergründiger werden müssen, weil wir heute die aktuelle Information gleich haben wollen und nicht am nächsten Tag. Deshlab geht es mir auch um eine Diskussion, wie eine Zeitung überleben kann (im Sinne der Wirtschaftlichkeit).

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