Robert meidet Adical

Eben bei Turi gelesen: Da wagt es Blogger Robert das Blogger-Werbenetzwerk Adical zu meiden. Sowas aber auch.

Dabei meidet der meinungsstarke Info-Super-Hub den lauttönenden, aber weitgehend erfolglosen Werbeverbund Adical und setzt auf Selbstvermarktung mit Hilfe der Community… Basic, der Deutschlands meistzitiertes kommentierbares Blog betreibt, setzt auf seine Leser als Anzeigen-Akquisiteure – die sollen die Kunden beischaffen, Anzeigenpreise aushandeln und bekommen dafür ein Drittel des Umsatz.

Ok, ich halte nichts von Adical, weil sie glaube ich Werbung nicht verstanden haben, halte aber auch Roberts Idee für wenig funktionsfähig. Werbung muss eine Botschaft an Menschen bringen. Dafür hat man ein Produkt, das Menschen lesen, und bietet einem Kunden darin Platz an. So einfach ist das. Ob ich den Kunden mag oder nicht, darf da keine Rolle spielen. Und ob meine Leser ihn mögen auch nicht. Dann sollen sie eben sein Produkt nicht kaufen. Aber die “Hab Dich lieb”-Masche zieht nicht, behaupte ich mal.

One thought on “Robert meidet Adical”

  1. janaja. klingt letzlich nicht viel anders als die methode kottke – bei dem hat das funktioniert, letztlich aber auch weil er eine größere leserschaft hat als die erfolgreichsten 10 weblogs in deutschland zusammengenommen (critical mass).

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