Apple: Welche Strategie fürs iPhone 3G in Asien?

Da schau ich mir die Liste der Länder an, in denen das iPhone 3G auf den Markt kommen soll, und entdecke ausser Hongkong und Japan kein asiatisches Land, wohl aber Guinea und die Elfenbeinküste. Kann mir einer mal erklären, was das soll? Asien ist der am stärksten wachsende Markt für Mobiltelefone, und selbst die Mittelklasse in Kambodscha rennt mit gehackten iPhones rum. Entweder man fährt die Microsoft-Strategie und hat den asiatischen Markt aufgegeben was eine Kontrolle angeht oder aber es liegt daran, dass in Asien Bindungen Verträge eher unublich sind.
Denn dass das iPhone nach wie vor an einen Mobilvertrag gebunden ist, halte ich für einen strategischen Fehler. Das macht Apple mehr Arbeit als es Nutzen bringt, mittlerweile braucht Apple für seine Technik keine Allianzen mit Carrieren mehr – wenn die nicht spuren, verlieren sie die iPhone-Kunden – und das sind gute Kunden.
Zwar gibt es für das iPhone 1 jetzt Verträge in Indien, Phlippinen und Australien, aber die tatsächliche Nutzung sieht anders aus – eben ohne Vertrag.
ICh finde das iPhone 3G nett, glaube aber, dass mir mein ipod Touch auch reicht. Telefonieren kann ich mit meinem Samsung, und GPS in Vietnam hat eh keinen Sinn.

3 thoughts on “Apple: Welche Strategie fürs iPhone 3G in Asien?”

  1. naja, es sind: Australien, Hongkong, Indien, Japan, Macao, Neu-Seeland, Philippinen und Singapur. zugegeben – da geht noch was, aber so schlecht ist’s ja nicht für den anfang.

  2. Denn dass das iPhone nach wie vor an einen Mobilvertrag gebunden ist, halte ich für einen strategischen Fehler. Das macht Apple mehr Arbeit als es Nutzen bringt,

    die Bindung an Verträge fängt in manchen Ländern mit 3G/UMTS jetzt erst an und die Rechnung scheint zumindest finanziell aufzugehen.
    (auch wenn ich es auch schade finde)

  3. Verträge an sich sind ja ok, aber ich habe eine Allergie gegen Bindungen von Hardware an solche Verträge. Dann darf sich keiner wundern wenn die Dinger massenhaft gehackt werden und Apple so sein MarkenImage ankratzen kann – wenn es in Asien nämlich nicht wegen des Designs oder seiner tollen Funktionen gekauft wird, sondern allein weil man es sich leisten kann. Damit wird es zum Statussymbol einer Mittelschicht, für die nur das Geld zählt. Die kaufen sich zwei Monate später das nachste Gerät von wem auch immer.

    Wasdie Länder angeht muss ich Abbitte leisten: es kann an fehlenden 3g-Netzen liegen.

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