Auf der Suche nach der richtigen Brille

Es war im Jahr 2000 al sich feststellte ich brauche eine Brille. Ich konnte das Laufband bei CNN nicht mehr gut lesen, und man stellte fest, dass ich auf einem Auge eine Sehschwäche habe. Als wurde eine Brille verschrieben und ich fuhr auch ganz gut damit. Ich probierte sogar Kontaktlinsen aus, aber die machten mich in der Heuschnupfenzeit verrückt. alles war gut, bis ich nach Kambodscha ging. Nicht dass Kambodscha etwas damit zu tun hatte. Sieben Jahre nach der ersten Brille ließ nun auch die Lesekraft nach, und ich bekam bei Grandoptics in Phnom Pen eine wirklich gute Lesebrille, die ich heute nich habe.
Drei Jahre später war es mir zu lästig, immer die Brillen zu wechseln. Ich ging in das FV Hospital in Ho Chi Minh City, wo mir die Ärztin nach ausführlichen Tests zu progressive Lenses riet. Das sind solche Gläser, die alles können, weil sie Bereiche für das Nah- und solche für das Fernsehen haben.
Als ich meine Brille abholte und aufsetzte dachte ich ich sei betrunken. Der Boden unter mir bewegte sich. Nach 2 Woche hatte sich das gelegt, aber ein Problem ging nicht weg: Weil der Nahsichtbereich so klein ist, kann man fast gar nicht am PC arbeiten, ohne Nackenschmerzen zu bekommen, weil man den Kopf permanent bewegt.
Also habe ich mir in Laos wieder Fernsichtbrillen geholt, 50 USD das Stück, und benutze die Lesebrille für den PC und fürs Leben eben. Es scheint so als ob ch damit wohl leben muss.