Wie können Unternehmen Podcasts nutzen?

… wollte One to One wissen:
Mal ein paar Zitate:

Brigitta Haak, Direktorin Direct & Interactive Marketing bei IBM Deutschland: Wir haben mit dem Medium Podcast schon seit längerem experimentiert. Seit der Cebit im März haben wir ernsthaft angefangen, diesen Kanal als Marketinginstrument zu nutzen.

Sven Dörrenbächer, verantwortlich für den Bereich digitale Kommunikation in der Abteilung Marketing-Kommunikation PKW von Daimler Chrysler: Podcasts stellen ein sehr interessantes und viel versprechendes Format dar, das von Mercedes-Benz bereits erfolgreich eingesetzt wird.

René Herzer, Geschäftsführer der Frankfurter Agentur Renommee: Unsere Erfahrung zeigt, dass professionell produzierte Podcasts mit attraktiven Inhalten als Kommunikationskanal vor allem für große Marken zunehmend interessanter werden.

Richtig gut aber ist dieser Herr:

Hans-Jürgen Nelle, Geschäftsführer der Hamburger Werbeagentur Arriba: Natürlich ist Podcast der Werbekanal der Zukunft, da möchte auch unsere Agentur nichts auslassen. Obwohl unsere Sehnsucht nach spitzen Zielgruppen ungebrochen ist, gehen wir davon aus, dass bis zum Jahr 2009 mindestens 29 Millionen deutsche Podcaster nach Werbe-Podcasts lechzen und 32 Prozent der Werbeinvestitionen in diesen Kanal fließen.

Keine Ahnung, worauf diese Zahlen basieren. Vielleicht ist da der Wunsch Vater des Gedankens oder irgendwas wurde falsch übermittelt.

3 thoughts on “Wie können Unternehmen Podcasts nutzen?”

  1. Und wenn dann jeder Podcast mit Werbung befüllt wird, geht das Medium Podcast zurück in den Untergrund. Ich freue mich schon so richtig auf die viele Werbung. Finde es ganz schön dämlich, dass alle Leute meinen man will ihre Werbung sehen, hören, fühlen oder was auch immer. Aber mit der Werbung will man uns ja nur helfen.
    Ich finde das Thema Werbung wird sowieso überbewertet. Werbung beachte ich nicht und Schleichwerbung interessiert mich nicht. Wer lässt sich denn von Werbung beeinflussen? Gucken diese Leute auch ARD&Co? Egal. Hauptsache man kann die Gebühren der Bürger für sinnvolle Untersuchungen rausschmeissen.

  2. Naja, also ein Drittel der Bevölkerung als Podcaster finde ich dann doch sehr hoch gegriffen. Bei aller Euphorie bin ich mir sicher, dass das zu viele sind.

    Werbung in Podcasts ist schwierig, da ein Podcast davon abhängig ist, dass er abonniert wird. Und wenn jemand keinen Podcast mit Werbung hören möchte kann er ihn ja abbestellen.

    Ich denke trotzdem, dass ca. 5-Sekündige Spots ala “Dieser Podcast wird ihnen präsentiert von [Firma]” jeweils am Anfang und am Ende eines Podcasts funktionieren könnten.

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