Kampf für besseren Journalismus

Telepolis hat mal wieder eine schöne Geschichte über die Medien und wie sie mit erMeldung umgehen, erneut sei ein ranghoher El-Kaida-Terrorist gefasst worden.

Aus Pakistan kommen immer wieder einmal Geschichten, die nicht nur viele Versionen haben, sondern auch oft genug nicht stimmen. Auch Präsident Musharraf streut gerne Informationen aus, um die Öffentlichkeit zu beeinflussen. Und gerade wenn sich Vorfälle in entlegenen Gebieten wie in der Grenzregion zu Afghanistan ereignen, lassen sich Informationen kaum unabhängig nachprüfen (Orientalischer Krieg gegen Terroristen). Das alles hätte eigentliche Medien, nachdem die Kritik an der Berichterstattung nach dem 11.9. groß war, vorsichtig machen sollen.

In der Tat macht sich kaum einer mehr die Mühe, mal eine Geschichte zurückzuverfolgen. Ich erinnere mich noch an den Türken, der seinem Freund beim Fernsehen eine Explosion in Ankara meldete, die keine war, aber vom türkischen TV mal vorsorglich als Breaking-News rausgegeben wurde, was wiederum jemand von Reuters sah…