Second Life: Ich muss mal wieder motzen

Gestern sagte mir ein Redakteur, Second Life sei relevant und wichtig, weil drüber gesprochen wird. Aha. Nun, heute wird zum Beispiel bei Onlinekosten.de darüber gesprochen.

Neben dem realen Leben flüchten immer mehr Internetuser ist die virtuelle Welt von Second Life.

Wenn man sich nicht die Mühe machen will Zahlen zu suchen und Relevanz zu begründen, ist “imemr mehr” immer gut.

Dabei handelt es sich um eine kostenpflichtige dreidimensionale Internetwelt des Anbieters Linden Lab, in der Spieler ein von ihnen selbst erfundenes zweites Leben führen.

Kann man so sagen.

Kurios ist dabei vor allem, dass Dienstleistungen in der virtuellen Welt so genannte Linden Dollar kosten, die in reale Dollar getauscht werden können. So mancher Second-Life-User soll es schon zum Millionär geschafft haben.

Auch hier wieder: Lieber unbestimmt bleiben, das gibt das Gefühl, es sei wichtig.

Jetzt aber der Knaller: Der ganze obere Sermon wäre gar nicht nötig, wie die Leserumfrage bei Onlinekostren.de zeigt:

Für den Großteil ist das virtuelle Treiben offenbar uninteressant. Beachtliche 61,70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, kein Interesse an Second Life zu haben. 31,46 Prozent gaben sogar an, überhaupt nicht zu wissen, was Second Life genau ist.

Wenn es also keine Sau interessiert, warum ist es dann eien Umfrage wert? Die Katrze beißt sich in den Schwanz, wie der Redakteur, der ein Thema erst dann macht, wenn die anderen drüber reden.

One thought on “Second Life: Ich muss mal wieder motzen”

  1. Vor allem ist der Zugang an sich, anders als bei WoW ja kostenlos – wenn es um bestimmte Zusatzdienste geht, dann kann man dafür Geld ausgeben, aber eine monatliche Gebühr oder eine einmalige Zahlung wird ja nicht verlangt.
    “Second Life” ist für mich ein reiner Zeitfresser, deswegen fange ich das ebensowenig an wie WoW. Hab genug zu tun. 😉
    Ad Astra

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