FAZ, Grass und Money vs. News

Die Berliner Zeitung bringt es auf den Punkt:

…der geäußerte Verdacht, dass das Ganze eine lang geplante PR-Kampagne von Autor, Verlag und FAZ gewesen sein könnte, ist kaum noch von der Hand zu weisen. Unter Marketingaspekten ist es natürlich gut gelaufen. Nur mit Journalismus hat es nichts zu tun.

Denn die FAZ hat seit April gewusst, was Grass angeblich erst jetzt sagte: Dass der Schriftsteller eine – wenn auch kurze und nicht wirklich einer Ãœberzeugung entsprechende – SS-Vergangenheit hatte.

Die BZ zitiert den FAZ-Literaturchef Spiegel: “Als wir uns im April dieses Jahres im Haus seines Göttinger Verlags zu einer ersten Arbeitssitzung trafen, kamen wir rasch überein, dass die Schilderung der Kriegserlebnisse einschließlich des Berichts über die Waffen-SS ihren Platz in der Beilage finden müssen”, schreibt Spiegel.”

Wohl hatte die FAZ das Geheimnis gehütet, weil man eben die ersten Ausschnitte exklusiv bringen musste. Das aber musste natürlich übereinstimmen mit der Verlagskampagne. Und deshlab hält man eben mal den Mund.

Damit hat sich die FAZ in der Tat verabschiedet vom Journalismus.

Warum Flickr mehr Spaß macht

Es heißt ja immer, das Web-Zwonuller halt jedem Ajax-Ding mit Tags hinterrennen. Da ich durchaus auch mal selbstkritisch bin, hab ich mal nachgeschaut, was es denn in Deutscheland an Flickr-Alternativen gibt.

Da sind zum Beispiel die öffentlichen Fotoalben bei Arcor:
12 Alben, durchkategorisiert, bis ich was sehe, muss ich mir einen Wolf klicken. Und das alte Problem: Kategorien statt Tags.

Ähnlich auch bei Fotocommunity, dem Dienst, der Flick noch am nächsten kommt was die Inhalte angeht. Aber eben auch keine Tags. “Allgemeine Fotografie sortiert nach Motiven.”

Eher boring ist Pixelquelle.de, yet another Fotobilderdatenbankumsetzung…

Auch Focus-Live rockt nicht wirklich. Flickr isses halt dann doch.

Verschlüsselung von RTL-Programmen

Eigentlich müsste es fast eine gesetzliche Pflicht geben. zumindest den größten Unsinn der auf RTL läuft zu verschlüsseln, schon um das Publikum zu schützen. Jetzt aber hat RTL tatsächlich Angst vor Raubkopierern. Sehr schön, was die Rundschau darüber schreibt:

Warum aber sollte man das RTL-Programm raubkopieren? Schauen wir mal rein. Heute, 14 Uhr: Das Strafgericht; 15 Uhr: Das Familiengericht; 16 Uhr: Das Jugendgericht. Verbrechen, Sex und Laiendarsteller – da schlägt das Herz der Raubkopierer höher?

Google ist jetzt Sprach- Diktatur

Geht es noch?

Auf Drängen des Betreibers der Internetsuchmaschine Google hat der Duden in seiner jüngsten Ausgabe den Eintrag «googeln» geändert. Weil die Firma um ihren Markenschutz fürchtet, wurde die Bedeutung der Wortneuschöpfung enger gefasst, wie der Leiter der Dudenredaktion, Matthias Wermke, am Mittwoch in Mannheim berichtete.

Ich habe ja die Meldungen bislang noch als Juristen-Schwachsinn abgetan, als es erste Abmahnversuche gab wegen der Verwendung des Wortes Googlen, aber nun wird es ernst. Google bestimmt, welche Worte wir wie zu benutzen haben? Drehen die völlig durch? Koksen die da im Valley???? Und der Duden macht mit?

Wenn ich googlen sage, dann lasse ich mir doch nicht von einem Markenrechtler vorschreiben, was das zu bedeuten hat.

Googlen heißt ab sofort: Den Menschen vorschreiben, was sie denken und sagen sollen.

Wie schaffen sich Anwälte eine Lebensaufgabe: “Ergebnisse 1 – 10 von ungefähr 690.000 Seiten auf Deutsch für googlen.”

Wikipedia hat das Problem sehr anschaulich dargestellt:

Das Verb „googeln“
Google ist als Suchmaschine so populär geworden, dass das Verb googeln (sprich: ‘É¡uːglÌ©n „guhg(e)ln“) 2004 in den Duden aufgenommen wurde. (Beinahe ebenso häufig findet man die näher am Ursprung orientierte Schreibweise googlen, die aber nicht im Duden aufgeführt ist.) Dabei steht das Wort nicht nur für die Suche mit Google, sondern wird teilweise schon allgemein als Synonym für Websuche mit beliebigen anderen Suchmaschinen gebraucht (vgl. Wiktionary [1], LEO Dictionary [2]) Jedoch hat die Firma der diese Suchmaschiene gehört, seit August 2006 begonnen rechtlich klarzustellen das die Verwendung der Verben “to google” oder deutsch “googeln” nur noch in Verbindung mit der Suchmaschine Google korrekt ist. In der aktuellen 24. Auflage des Dudens wird nun das Verb googeln explizit als “mit Google im Internet suchen” erläutert. Der Hintergrund ist, das Google offenbar verhindern will, dass mit seinem Namen das gleiche passiert wie mit Fön, Tixo, Linoleum, Aspirin, dem Grammophon oder dem escalator (engl. „Fahrstuhl“) – alle waren ursprünglich geschützte Markenzeichen. In Australien haben Gerichte 2002 sogar Sony die Markenrechte am Walkman entzogen, da dieser Begriff im Allgemeingebrauch bereits für jede Art von tragbarem Kasettenabspielgerät verwendet wurde. Quelle: Welt

Phonoverbände: Heult doch

Eben bei Heise gelesen:
Michael Haentjes, Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände, heult rum:

Als “Bremsen für eine positive Marktentwicklung” bei legalen Angeboten macht er das “anhaltend hohe Niveau der Nutzung illegaler Quellen im Internet” wie Tauschbörsen und “die ungelösten Probleme durch ausufernde private Vervielfältigung” aus. Der Verband will nach eigenen Angaben seine Anstrengungen zur Bekämpfung illegaler Angebote weiter intensivieren.

Vielleicht sollte der Verband mal seine Anstrengungen intensivieren, den Menschen Musik zugänglicher zu machen. dann passieren auch solche Meldungen nicht:

“Die Musikindustrie wächst und gedeiht – nur haben die großen Konzerne wenig davon. Es ist nicht nur das Internet, das ihnen Probleme bereitet: Vor allem der Siegeszug kleiner und unabhängiger Labels macht den Marktführern zu schaffen.”

Und wenn unsereins dann die armen hungernden IFPI-Künstler promoten will, beisst er beim Verband auf Granit:

“Die GEMA-Lizenz bezieht sich stets auf die Urheberrechte der betroffenen Komponisten und Textdichter. Wenn Musikaufnahmen verwendet werden reicht sie allein jedoch für ein legales Podcast-Angebot nicht aus, da den Tonträgerherstellern (unseren Mitgliedern) sog. Leistungsschutzrechte zustehen.

Neben der GEMA-Lizenz müssen jedenfalls wegen des bei dieser Nutzungsart betroffenen Rechts der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a UrhG), das gem. § 85 Abs. 1 UrhG die Tonträgerherstellern haben, die Aufnahmen bei den jeweiligen Tonträgerherstellern lizenziert werden. Diese nehmen ihre Rechte individuell wahr. Insofern ist es notwendig, dass sich Ihre Mitglieder direkt an die entsprechenden Frimen wenden, um die Aufnahmen zu lizenzieren.”

Ich kann nur empfehlen, sich das Thomas Leif Buch “Die stille Macht” anzuschaffen. denn dort steht, wie Lobbyisten arbeiten in Berlin, wie sie aus nichts eine große Sache machen, wie sie brutal ihre Interessen durchsetzen. Die IFPI sagt, es gibt böse Mächte da draußen, und alle machen mit. Dabei sieht die Realität längst anders aus. Die Menschen laden sich Songs runter, sie wollen Musik, aber sie wollen nicht länger gegängelt werden. Und das Jammern der Musikindustrie kann ich nicht mehr hören. Fresse halten!

UPDATE: Gulli hat auch sehr nett darüber geschrieben…

Webmontag in Frankfurt

Bardo spricht über Mikroformate und zählt eine Menge Nachteile auf. Sie sind Spam freundlich ein missbrauchen Tags, sie werden schnell groß und sind kein Standard.

Hier mal ein wenig Erkenntnis:

Es handelt sich bei Microformats um ein Set an einfachen und offenen Standars zur semantischen Auszeichnung von Daten auf Basis weit verbreiteter existierender Formate. Es geht dabei bewusst darum, bereits Vorhandenes, wie z.B. XHTML, zu erweitern und damit auf bestehendem Nutzerverhalten- und Gewohnheiten aufzubauen und eben keine neue Technologie in den Raum zu werfen, die dann wiederum ein Umdenken und verändertes Handeln erfordert.


Eric weiß auch noch was.

Martin kümmert sich um Accessibility, genauer Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (kommt daher das Web 2.0?)

Grundlage: Das Internet sollte für jeden zugänglich sein (hat Berners-Lee schon gesagt). Scheiße-programmierte Webseiten will keiner und können eben nicht alle sehen, und deshalb braucht es Guidelines.

Barrierefreiheit heißt, eine Seite muss wahrnehmbar sein, bedienbar (auch ohne javascript), verständlich und muss mit auch zukünftigen User Agents arbeiten.

Ist im übrigen nicht für Behinderte, sondern für alle (vor allem wenn wir älter werden). Es betrifft im übrigen auch neue Technologien: Wenn es zum Beispiel darum geht, Inhalte auch als vorlesbaren Text anzubieten (oder eben ein Plugin dafür hat).

Das beste Argument ist für mich das Qualitätsmanangement: eine barrierefreie Webseite funktioniert einfach.

In Zukunft ist eine Webseite barrierefrei, wenn mindestens 50 Prozent der 3 stufigen Kriterien erreicht sind. Das klingt wenig, scheint aber viel zu sein, weil das meiste an Barrierfreiheit einer Webseite dadurch schon abgedeckt ist.

So interessant es war: Martin hat ein wenig überzogen in der Zeit, das ist schade, weil das die anderen natürlich dann aufholen müssen. Wer also beim nächste Webmontag was erzählen will: In der Kürze liegt die Würze.

…to be continued

leider nicht, ich habe gerade einen mehr als wichtigen Anruf bekommen und jetzt gehen mir ganz andere Sachen durch den Kopf.. Mehr bei Peter im Blogwinkel
UPDATE: Bevor jetzt die Gerüchte ins Kraut schießen – ich werde nicht Chief Podcasting Evangelist bei der WAZ oder ähnlichen :-))
Es war was ganz anderes.

Noch was: die Brotfabrik braucht einen Beamer. Kann jemand einen entbehren? Können wir Geld sammeln? Gibt es einen Sponsor? Mehr im Webmontag-Wiki

Rob Vegas und Nicole da Silva: So werden Stars gemacht

Leider hat mir ja Sevenload Rob Vegas vor der Nase weggeschnappt, ich wollte ihn ja ganz groß rausbringen… Aber Sevenload zeigt, wie es geht: Sie haben das Potential erkannt und machen mit ihm eine Kampagne, in die auch noch die gerne dort gefeierte Nicole da Silva eingebaut wird. Klar kann das auch ein kurzes Gastspiel sein, aber es bindet an die Webseite.

Die Funktionsweise ist allein nicht neu: Raab und ProSieben haben das immer wieder durchexerziert. Und Sevenload wird zeigen, dass es auch im Internet funktioniert.

Lynne und Tessa sollten dabei nicht unerwähnt bleiben, die rocken ähnlich und kommen auf 61280 Downloads alleine dort mit “Livin la vida loca”.

Die letzte Vegas-Show lag schon bei 3000 Views, was für Deutschland so schlecht nicht ist. Nicole da Silva hat 15.000 Views. In Youtube schaffen es einige locker in die Millionen. Freunde der fröhlichen Medienbearbeitung, da kommt was auf Euch zu, von dem ihr nicht mal zu träumen gewagt habt.

Best practise für Issues Management

Die schlechte Nachricht zuerst: Ute hat ihr privates Blog geschlossen 🙁 Ich hoffte ja noch ein paar Tage, aber es scheint zuviel Arbeit zu sein für Sie zurzeit.

Die gute Nachricht: Sie bloggt bei Bluebuy hauptberuflich, und das vom Feinsten. Denn so sollte ein Firmenblog sein: Es schafft Community, ist ehrlich auch wenn es Probleme gibt, gibt Einblicke, verkauft aber auch. Da muss ich doch meinen Vortrag gleich nochmal umarbeiten…

Ach so: Bluebuy selbst kannte ich nicht wirklich.

Readers Edition zum Thema Lizenzen und Urheberrecht

Weil es thematisch zu dem passt, was ich eben unten geschrieben habe: Ein schön zusammenfassender Artikel der Readers Edition zum Thema Freie Lizenzen. denn es wäre dringend notwendig, mehr Creative Commons Lizenzen zu benutzen, um eben möglich zu machen, was das Urheberrecht nicht erlaubt. Beispiel: Die meisten Leute haben eigentlich kein Problem damit, wenn jemand ihre Flickr-Bilder auch mal mit Namensnennung auf seine Homepage stellt. Nur verbietet das die Standard-Flickr-Einstellung “All rights reserved”.

ARD und ZDF abschaffen oder: Warum keiner die EU-Fernsehrichtlinie braucht

Der Artikel in der Welt über die Ausweitung der EU-Fernsehrichtlinie zeigt es wieder einmal: Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind nur noch Selbstzweck. Sie klammern sich an jeden Strohhalm, nicht, um gutes Programm zu machen, sondern um an sich bestehen zu bleiben. Jedes Gesetz versuchen sie nach ihren Gunsten zu beeinflussen, flüchten sich vor einem Wettbewerb um Inhalte unter den Mantel der Regierungen, wie ein verängstigtes Kind.

Jetzt also das Internet, dass die Herren Intendanten ja ohnehin verschlafen haben. Da fangen einfach Leute an, selbst Bewegtbilder zu produzieren. Nicht, dass die Bürokratien der ÖR sich schon mit den Privatsendern herumschlagen mussten (da helfen einem die Herren Politiker ja noch, wenn der Wettbewerb allzu stark wird), nein, jetzt will jeder Fernsehen machen, und zwar übers Internet. Das geht natürlich nicht, wie soll man denn dann die Milliardeneinnahmen für Gebühren (und demnächst ja noch die Technik-Gebühr für die Satellitenübertragung) rechtfertigen?

Jetzt lesen wir in der Welt: “Audiovisuelle Mediendienste im Internet konkurrieren mit klassischen Fernsehsendern. Man will deshalb gleiche Spielregeln für alle Akteure schaffen.” Nur, dass diese Regeln eben diese sind, die VOR dem Internet aufgestellt wurden. Da ging es um Technik und Kontrolle der Massen. Hat sich leider erledigt, dieses Argument, denn die Massen können sogar ihre Inhalte jetzt selbst produzieren.

Während im Internet die Menschen täglich kreativ sind, neue Dinge schaffen, Menschen zusammenbringen (oder auch mal auseinander), vor allem aber kommunizieren, versucht der Staat mittels seiner Organe (dazu zählt im übrigen auch die Gema, die zwar kein Staatsorgan ist, sich aber ebenso unter einem schützenden Gesetzesmantel bewegt) seine Kontrolle durchzusetzen. Und das nicht etwa, wie es sein wollte, um die Menschen vor zuviel Staat zu schützen, sondern um sich, den Staat, vor den Menschen zu schützen.

Auch die Diskussionen um die Broadcasttreaty passen in dieses Bild:

Der WIPO Broadcasting Treaty soll Rundfunkunternehmen Rechte an ihren Sendungen geben, die in dieser Form noch nicht vom Urheberrecht abgedeckt sind. Kritiker, zu denen sich kürzlich auch die UNSECO mit einer Studie gesellte, warnen vor einer mangelnden Ausbalancierung der Rechte der Sender einerseits und des Anspruchs der Öffentlichkeit auf den Zugang zu Information andererseits. Auch Überschneidungen mit bestehenden urheberrechtlichen Ansprüchen werden befürchtet sowie die Vereinnahmung von Inhalten, die unter der weitgehend offenen Creative-Commons-Lizenz stehen: Einmal gesendet, könnten sie von den Rundfunkunternehmen ihrem Fundus einverleibt werden, befürchten Kritiker.

Why the hell muss der Staat die Meinungen seiner Bürger kontrollieren? Ich dachte, dieses Modell hätte seit 1989 ausgedient?

Aber es geht gar nicht nur um die Inhalte. Es geht um Märkte, und es geht um Geld.

Bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten haben die Politiker Einfluss: da wird brav gesendet, was genehm ist. Der Meinungsmarkt ist unter Kontrolle. Aber auch monetär rechnet sich das: Statt teurer PR-Etats, die man vor dem Steuerzahler rechtfertigen müsste, zahlen über die Gebühren die Zuschauer selbst die Verlautbarungen (denn, liebe Anstalten, wirklich kritisch seid ihr doch nur auf wenigen Sendeplätzen). Die gleichen, die das Hohelied der Werbeethik singen sind die, die das Produktplacement quasi erfunden haben. Verlogener geht es nicht.

Das ist wie beim Rauchen oder bei den Wettspielen: Es geht nicht um die Gesundheit oder den Schutz der Bürger vor Wettschulden. es geht um die Kohle. Und deshalb brauchen wir das Internet: Um Menschen eine Stimme zu geben, die sie wirklich frei äußern dürfen.

UPDATE2: Andreas Auwärter setzt sich auch mit dem Thema auseinander (siehe auch Kommentare).

UPDATE: Wir können auch anders:

Lieber Herr Schäuble, liebe Fraport,

… ich will ja keine Panik verbreiten, Besonnenheit ist wirklich immer angebracht, aber wenn in England Flughäfen geschlossen werden und in den USA der Terroralarm hochgesetzt wird, dann solltet ihr doch wenigstens einen kleinen, klitzekleinen Hinweis auf Euren Internetseiten machen. Oder? Bis 12 Uhr gab es nix bei euch zu lesen.

Da höre ich im TV nämlich eine Stellungnahme des Innenministerium, aber lese nichts auf der Webseite. Ist das so schwer, aktuelle Informationen zu veröffentlichen?