Vagina-Abdruck-Set

Ich weiß ja nicht so recht, ob frau davor nicht ein wenig Angst hat:

Verewigen Sie Ihre Muschi als 1:1-Modell!
Mit diesem Abdruck-Set verewigen Sie Ihre Vagina in ihrer schönsten Form. So eine individuelle Muschi gibt es dann nur einmal auf der Welt – das ideale Geschenk für Ihren Schatz! Set-Inhalt: Abgusspulver, Flüssiggummi, patentiertes »Liquid Skin«, Rührstab, Abgusspfanne, ausführliche Gebrauchsanweisung. Materalien sind latexfrei, antiallergisch und dermatologisch getestet.

Die hier hingegen sollen bei Frauen beliebt sein.

Um noch ein wenig Kambodscha reinzubringen: Hier zu Lande möge solche Spielzeuge noch nicht so verbreitet sein, aber an jeden Tankstelle stehen vorne an der Kasse die Aufsteller mit Kondomen. Dort, wo bei uns die Süßigkeiten sind. Bei jungen Menschen sind die demnentsprechend gerne gekauft, weil es die einzige Form der Verhütung ist. Und, das ist der Nebeneffekt, dann auch vor Aids schützt.

Medien-Sturm über der Nordsee

So steht es bei n-tv um 19.19 Uhr Ortszeit Phnom Penh, das dürfte 13:19 Deutschland sein:

Mehrere Länder an der Nordseeküste bereiten sich auf die erste schwere Sturmflut des Herbstes vor. An der deutschen Nordseeküste, in den Niederlanden und in Großbritannien wird mit schwerem Sturm und Überschwemmungen der Küstenregionen gerechnet. Meteorologen warnen vor Stürmen mit Orkanböen von mehr als 100 Stundenkilometern und einer schweren Sturmflut.

CNN und BBC meldeten vor einer Stunde – wie auch die Deutsche Welle – dass es wohl alles nicht so schlimm ist. Schlimm nur für MEdien wie n-tv. die eine Katastrophe ankündigen, die dann einfach nicht kommen mag.

Tatsächlich müsste die Meldung so lauten:
Mehrere LänderTV-Sender an der Nordseeküste bereiten sich hoffen immer noch auf die erste schwere Sturmflut des Herbstes vor. An der deutschen Nordseeküste, in den Niederlanden und in Großbritannien wird mit hatten sie mit Bildern von schweren Sturm und Überschwemmungen der Küstenregionen gerechnet. Trotzdem warnten sendereigene Meteorologen warnenimmer noch vor Stürmen mit Orkanböen von mehr als 100 Stundenkilometern und predigten das Kommen einer schweren Sturmflut.

Das BKA und der Ãœberwachungstaat: Tagesspiegel nach Stasi-Art beobachtet

Liebes BKA, es mag ja sein, dass der letzte Stasi-Film Eindruck auf Dich gemacht hat, und du nun auch einen Oscar willst. Vielleicht auch sind da ein paar Jungspunde, die nicht mehr wissen, welche unrühmliche Geschichte die deutschen Staaten haben, wenn es um Verletzungen von Grundrechten wie Pressefreiheit und Briefgeheimnis geht. Vielleicht auch fühlt ihr Euch beflügelt von geistigen Amokläufern wie Herrn Schäuble, die den Rechtsstaat wohl vollends gegen die Wand laufen lassen wollen. Oder Euch ist langweilig, weil ihr den Kampf gegen das organisierte Verbrechen verloren habt und nun versucht, Links-Terroristen zu jagen (warum denke ich da nur an Don Quichote?)
Dennoch dürfte ihr nicht Briefe an den Tagesspiegel und an Journalisten öffnen, nur weil es Euch eben mal so gefällt. Auch wenn ihr in einem Richter einem Bruder im Geiste gefunden habt, der Euch das wohl in einem Anfall falsch verstandener Vaterlandsliebe erlaubt hat, dürfte ihr ruhig vorher Euer Hirn einschalten. Dann nämlich wisst ihr, wohin so was führt. Oder wollt ihr das etwa? Ich hoffe doch nicht.

Besorgt aus dem fernen Asien nach Deutschland schauend
Ein Auswanderer, der keine Briefpost mehr bekommt, also auch nicht untersucht werden kann 🙂

Twitter-Keywords

Ich war lange Twitter-los, weil mich das ein wenig nervte. Jetzt habe ich mal wieder gestoebert und eine Anwendung gefunden, die wohl schon im September rauskam: Man kann sich Keywords bei Twitter abonnieren.

Today we’re releasing a tiny feature to do just that, and we’re calling it “Track.” If you’ve set up your phone or IM on Twitter, you can send a command like:
track NYC
When someone (anyone who updates in public) mentions “NYC,” you’ll get it on your device in real-time. From there you can send “whois username” to find out more about that person, or “follow username” to follow his or her updates.

Das macht Sinn, wie der Englaender zu sagen pflegt.

Zahl des Tages zu Vibratoren

Eben bei Peter Turi geklaut, der es wohl bei der FAZ gefunden hat:

10 Meter tief kann die Nutzerin der neuen Vibratoren von Beate Uhse laut “FAZ” tauchen – und die Dinge funktionieren immer noch. Welche Nutzwert-Anwendung diese Innovation hat – – unklar.

By the way: Könnte es sein, dass Vibratoren bei über 30jährigen immer noch ein Tabu sind, wenn man darüber spricht? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Verkaufszahlen von Erotikartikeln diametral der öffentlichen Erwähnung gegenlaufen. Das wissen wir schon von Bordellen und Prostituierten, dass deren Kunden ja entweder alleinstehende Männer oder gar keine sind. Bei Erotikartikeln ist da irgendwie noch Schweigen im Walde 🙂

Verweilen auf Videoportalen

Eben bei Heise gelesen:

Videoportale wie YouTube oder Clipfish werden von der Mehrzahl der Nutzer immer nur für wenige Minuten besucht. Bei der Auswahl der Kurzfilme, die dabei angeschaut werden, spielt Mund-zu-Mund-Propaganda eine wichtige Rolle. Das hat eine Befragung von 850 Internetnutzern durch das Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) der Universität Bonn ergeben. 54 Prozent der Teilnehmer gaben dabei an, ihre Besuche auf Videoportalen dauerten jeweils maximal 15 Minuten. Lediglich 12 Prozent bleiben länger als eine halbe Stunde.

Ich sag es ja lange schon: Erstens muss der Inhalt stimmen und zweitens muss man die Videos runterladen können. Man stelle sich einen Kiosk vor, bei dem Mann die Zeitung vor Ort lesen muss – und die Werbung auch nur dort, am Kiosk, eingeblendet wird. Würde keiner mitmachen, oder? Nur die Videoportale sitzen auf dem Content der User und nähren sich von deren Arbeit.

Deutsche Diplomatie in Kambodscha

Da kommt der nordkoreanische Ministerpräsident nach Kambodscha und die hiesigen Diplomaten sind eingeladen, ihn am Flughafen zu begrüßen. Am Ende dann nur die kambodschanischen Abgesandten, Chinesen, aber kein Westler. Die Briten sagten auf Anfrage der Phnom Penh Post gar nichts, die Amerikaner sagten sie hätten Terminschwierigkeiten gehabt. Die Deutschen aber zeigen, dass sie wirklich die Landessitten kennen: “Sie seien zu wenige Leute und hätten keine Zeit dafür”, so die Zeitung. Es mag ja in der Diplomatensprache so sein, dass man eine dumme Ausrede benötigt, wenn man das Land nicht düpieren will, ich aber halte es für Feigheit. Warum kein klares Statement? Was eigentlich, frage ich mich immer wieder, machen die Angestellten der deutschen Botschaft so den ganzen Tag?

Me.dium – mehr als Twitter

Ich schaue mir gerade Me.dium an, wieder so ein Social-Network-Twitter-Dinges. sieht schon mal nett aus und bringt auf dem Mac meinen Firefox nur manchmal aus dem Tritt. Wie bei den meisten dieser Killerapplikationen frage ich mich nach dem Sinn des Ganzen. Und Sinn heißt nicht, welche Möglichkeiten es hat! Die sind “Sehen was andere User ähnliches wie Du gerade machen”, “Mit Freunden chatten” oder das “Med.ium-Universe durchforsten.” Ok, gehört noch nicht ganz auf die Liste für die lebensnotwendigen Dinge.

Wer es mal ausprobieren will: me.dium.com