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Washington Post und Technorati

Ich mag ja einer der letzten sein, die das Feature kennen, aber es ist ziemlich cool: Die Washington Post zeigt bei Artikeln in einem kleinen Fenster an, wer zu diesem Thema bloggt. Möglich macht es eine Zusammenarbeit mit Technorati. Wenn man so was als Zeitung zu seinen Artikeln dazustellen kann, hat man es wohl geschafft.

Produkte und Erfahrungen

Einem Podcast der Businessweek zum Thema “Beste Ideen 2005” ist zu entnehmen, dass Firmen zunehmend weniger über die Produkte und ihre Preise sprechen, sondern darüber, wie die Konsumenten damit umgehen, wie sie sie erleben. Beispiel: starbucks verkauft eben nicht Kaffee, sondern eine Erlebniswelt. Wir zahlen nicht für die Bohnen, sondern für alles drumherum: Die nette Atmosphäre, die Rauchfreiheit, den fair gehandelten Kaffee, das coole Design. Und dazu gehört auch, Dingfe einfach zu machen. Google ist ein Beispiel, iTunes auch, Wikis und Weblogs und sogar Podcasting sind es (auch wenn letzteres sich noch nicht durchgesetzt hat hier zu Lande).

Letztlich geht es darum, dass neue Dinge Menschen einfach helfen und das Leben angenehmer machen. That’s it.

Corporate Blogs und Innovationen

Während die allgemeinen Blogzahlen nach oben schnell, bleibt noch immer unklar, wie viele Unternehmen ein Weblog betreiben. Genaue Zahlen zu Corporate Blogs liegen bislang nicht vor.

… schreibt heute Klaus Eck aka PR Blogger.
Tja, bei den Blogs haben wir ja schon das Problem, eigentlich wenig zu wissen über echte Relevanz. Beim Podcasting gibt es noch gar keine Daten.
Interessant ist, dass dennoch soviel getan wird. Das mögen die einen Hype nennen, ich nenne es Innovation. Das sich jetzt jedes Käsblatt darüber ereifert, dass es mit der Nachhaltigkeit nicht weit her ist, zeigt, wie innovationsfreundlich wir hier sind.
Analog: christoph Columbus hätte nicht einen anderen Weg nach Indien suchen müssen. Man brauchte das nicht. Es gab ja schon einen Weg. Aber Columbus wollte es eben besser machen. Was hätte die Presse über ihn geschrieben?

Das schwarze Hemd

Sollte sich die WM eine Peinlichkeit erlauben oder ist es nur ein Zufall: Die Hymne “Das schwarze Hemd” von Juanes ist dummerweise auch das Lieblingslied der italienischen Neonazis. Dafür kann der Künstler wohl nur begrenzt etwas – gleichwohl hätte man das wohl bei der Auswahl wissen müssen.
Denn offensichtlich nannte sich eine Schlägergruppe Mussolinis “Camisas negras”, benannt nach ihren Uniformen.

Man stelle sich vor, man würde hier ein Lied komponieren mit dem Titel “Das braune Hemd”…

Mehr dazu auch hier

Samstag nachmittag Podcasting

Man mag ja über Technikfreaks wie mich lachen, aber seid ich aktiv podcaste, habe ich mir angewöhnt, meine sonntägliche Wissenschaftssendung samstags im Cafe vorzubereiten. Da ich dafür eine  Menge zu lesen habe und das eine oder andere im Internet nachschlagen muss, schätze ich es, wenn es – wie an dem Ort an dem ich gerade sitze – WLAN for free zum Latte Macchiato gibt. So lässt es sich entspannt arbeiten… Also mal ein Dank an alle Cafebesitzer, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und auf rauchfrei und online umgestallt haben.

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Hongkong Abschied

Morgen (Dienstag) noch, und das wars schon wieder mit Hongkong. Fazit: Ich muss wiederkommen.

Es gibt hier viel zu entdecken, es lebt sich – zumindest zeitweise – schön hier, die Stadt hat durchaus schöne Ecken und mehr Grün zu bieten als man glaubt.

Was das Shoppen angeht: Wie auch in Singapur bekommt man nicht mehr alles, was wie eine Uhr oder Elektronik aussieht billiger. Gefälschtes ist ohnehin auf dem Rückzug und die Weltpreise haben auch hier Einzug gehalten. MP3-Player sind noch günstiger, Handys eher teurer, Kameras billiger, Klamotten teurer. Nachschauen lohnt sich also.

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Opera-Gau

Da wollte mir gestern ein wirklich netter Mensch von Opera den neuen Handybrowser zeigen und erlebte einen GAU. Nicht, dass der Browser nicht funktionieren würde: Es machte mächtig Spaß, auf seinem Sony Ericcsson rumzusurfen. Das Ding ist schnell und praktisch. Das Problem kam, als ich das auch auf meinem Razor machen wollte.

Installiert war die Javaanwendung rasch, und sie läuft auch. Opera ist also damit draußen. Ich auch: Denn mit einem Razor V3 und einem T-Mobile-Vertrag kommt man nicht über HTTP ins Internet. T-Mobile sagt es liegt an Motorola – nur sagen mir andere Razor-Nutzer, es geht bei ihnen. Na, dann schreib ich jetzt mal den Text für unsere Computerseite zum Thema und warte mal, was Opera, T-Moibile und Motorla heute so herausfinden.

Gerrits Stökchen

Gerrit hat angefangen damit und Nicole mir ein Stöckchen gezogen

Die Regeln für das Weiterleiten sind einfach, aber doch blogorientiert.

* Ab ins Archiv
* Finde den 23ten Artikel, den Du geschrieben hast
* Finde den 5ten Satz, poste ihn und reiche das Stöckchen weiter an 5 Leute.

Also mal schauen (ich hatte ja mein Blog mehrfach umgebaut…)
Es war noch bei Blogigo im April 2004:

“Robodance: Schon mal nen echten Robotertanz gesehen? Sony hat seinen Maschinen Ballet-Leben eingehaucht! “

Weiterleiten an:
Arne Klempert von Recent-Changes, weil der gerade beim Infogipfel in Tunis ist und Stöckchen brauchen kann


Daniel Peters
, weils kribbelt

Johnny Häusler von Spreeblick, weil er zurzeit ja nichts zu tun hat 🙂

Annik Rubens, weil sie es echt verdient hat, mal was zu bekommen

Peter Löser von Podspektiven, der beste Beweis, dass Podcasting und Hirn sehr wohl zusammengehen

Tags: Stöckchen,
Meme

Agent 25

Möge er doch endlich aufhören, der Agent 25 aus Schweden, solchen Unsinn zu verzapfen und auch solchen.

Und mögen die durchaus intelligenten Menschen des Medienhandbuchs aufhören, diesen Unsinn zu verbreiten. Denn wer Onlinemedien nach Weblogs durchsucht und behauptet Plastic-Thinking sei nicht erwähnt, und beim Thema Podcasting mich nicht findet, hat schlicht geschludert. Es ist falsch, was Agent25 verbreitet, schlicht falsch.

Wer sich beschweren will, hat in Deutschland übrigens nur eine Vertriebsfuzzeline (das ist eine grundätzliche Polemik, keine Kritik an Ihnen, Frau Prof. Andrea Kimpflinger) und einen Kundendienstleiter Dr.-Ing. Thomas M. Fleissner. Die GF sitzt in Schweden.

Writeboard

Es muss nicht immer gleich ein Wiki sein Рund auch nicht Windows Live. Writeboard ist ein sch̦nes Online-Tool aus dem Web 2.0-Universum, das praktisch ist und einfach zu bedienen.

Im wesentlichen ist es eine einzige Wikiseite, die man erstellt. Per Passwort ist sie geschützt, Link zur Seite und Passwort kann man aber perMail anderen mitteilen. Änderngen werden in der rechten Spalte angezeigt und lassen sich auch per RSS-Feed verfolgen. Einziger Nachteil: Die URL ist verschlüsselt, wer also die Mail mit der Bestätigung gelöscht hat, dürfte Probleme haben, sie wiederzufinden.

Lufthansa Entertainment IV

Vorsicht Satire!
Folgende Konsequenzen sehe ich für die Zukunft:
1. Filme grundsätzlich mit Untertitel ausstatten – dann haben wir wenigstens etwas davon.
2. Wie bei jeder Nachtwanderung im Ferienlager benötigen Teilnehmer des Abenteuers Lufthansa eigene Taschenlampen – die Sicherheitsbehörden haben sicherzustellen, dass diese vom Passagier mitgeführt werden.
3. Um diese neuen Kosten zu decken, führt die Lufthansa eine neue Gebühr ein – und macht die Ticktes noch teuerer.
4. Dabei kann das Unternehmen noch ein Plus machen weil es keine Kopfhörer mehr zu verteilen braucht.
5. Die Business Class wird ausgeweitet, die Passagiere dort bekommen mehr Platz: Dieser wird duch weiteres Zusammenschieben der Holzklasse erreicht. Passagiere gleiten dann in ihre Sitzschale und können diesen nur durch Entsperren des Schlosses durchs Flugpersonal verlassen.
6. Essen muss grundsätzlich mitgebracht werden.

Lufthansa III

“Disclaimer: Das sind persönliche Erfahrungen und sind meine persönliche Meinung”

Ich versuche eine Costumer-Relationsship-Brücke zu bauen, nachdem jetzt doch wieder alles dunkel ist: Im Flightshop hätten sie doch diese Stirnlampen, und da könnten sie doch für jene, die lesen wollen….
Wie konnte ich nur so naiv sein zu glauben,sie würde diese Plastikbilligdinger verschenken. Immerhin kosten diese Lampen 22 Euro!
Entsprechend entrüstet schaut mich die Stewardess an: Das kann ich nicht, und wir haben auch nicht soviele, eine habe ich verkauft, nicht jedem eine geben, ich kann ihnen nur die Taschenlampe für Notfälle geben. Ich gebe mich damit zufrieden, wundere mich nur, dass die gute Frau zwar damit die zweite wichtige Taschenlampe für Notfälle aus der Hand gibt. Hätte es einen solchen Notfall gegeben, so hätten wegen 22 Euro, die man sparen wollte, Passagiere eventuell den Notausgang nicht gefunden. Langsam nimmt die Sache bedrohliche Formen an, meine ich.
Meinem Vordermann nahm man die Taschenlampe kurzeitig wieder ab – nachdem er protestierte bekam er sie aber wieder.

Jetzt gibt es Essen: Warmes Frühstück, und es sieht so aus wie es klingt und riecht so. Wie es schmeckt wage ich nicht wissen zu wollen.

Lufthansa Entertainment II

“Disclaimer: Das hier is meien persnliche erfarung und meine persöhnliche Meinung:”
Es gibt einen Kompromiss: Wir bekommen das fahle Licht der Seitenbeleuchtung. Das wird normalerweise jetzt ausgeschaltet, weil einige schlafen wollen. Nur haben diejenigen, die wach bleiben, ja das Leselicht. Weil aber Madame Regret ihr Wissen nicht mit ihren Mitarbeitern teilt, haben die uns jetzt erstmal komplett abgedunkelt. Zähe Verhandlungen haben den Kompromiss möglich gemacht: Ein wenig Licht. Ich sitze am Gang und habe Pech: Die einzige Emergency-Taschenlampe hat der Mann vor mir bekommen.

Die Flugbegleiterin (wieso eigentlich Flug-? die sollen doch uns Passagiere begleiten) sagt, jetzt müssen wir uns aber zufrieden geben. Das sei alles was sie machen kann.

Wie wäre es mit einem “Darf ich Ihnen vielleicht einen Sekt bringen?” oder einem Parfum aus dem Dutyfreeshop oder was auch immer? Müssen wir eigentlich erst die Business stürmen? Revolution?

Ich überlege gerade, meinen Laptop als Complainig-Computer den anderen zur Verfügung zu stellen. Dann können sich gleich alle beschweren.

Angemerkt sei, dass nicht das ganze Flugzeug betroffen ist, sondern nur fünf Reihen. Ein kleines Goodie würde den Aktienkurs der Lufthansa nicht gleich abstürzen lassen.

Interessant: Wenn ich bei Neckermann oder Tui solch einen schlechten Service bekommen, geben die mir gleich freiwillig einen Scheck.

Lufthansa Erlebnis

“Disclaimer: Das hier stellt meine persöhnliche Meinung dar und sind meine persöhnlichen Erlebnisse.”

Das nenne ich mobiles Bloggen: Ich sitze tatsächlich im Flug von Los Angeles nach Frankfurt und surfe im Internet (und schreibe diesen Eintrag). Das Bild zeigt die Startseite der FNP, aufgenommen am Sonntag gegen 16 Uhr Ortszeit Los Angeles. 29 Euro kostet die Flat für den 10-Stunden-Flug – ok, nicht billig aber akzeptabel. Strom gibt es nur in der Business- und Firstclass, man muss also versuchen, einen Deal mit einem dort zu machen…

Das war es dann aber auch mit den guten Nachrichten von Lufthansa.

Auf dem Hinflug war der Service ausgefallen, wie auch mein Audiokanal im Sitz Diese Fluggesellschaft braucht wahrscheinlich mal ein feindliches Übernahmeangebot, bis sie mal verstehen, dass sie was ändern sollen. Allein die Inder hier im Flieger sind es wohl gewohnt, auf so engem Raum zu reisen. Entweder der Vordermann macht seinen Sitz zurück ODER ich benutze meinen Laptop. Das ist nicht mehr dem Trend der Zeit gemäß, alleine in meiner Sitzumgebung benutzen vier Menschen einen Computer und ziehen sich Verspannungen übelster Art zu.

Man müsste mal einen der Lufthansa-Menschen zwingen, in einem Economysitz zu arbeiten, drei Tage lang….

Seit zwei Stunden ist das komplette Eintertainmentsystem ausgefallen und die Purserin versucht es zu reseten. Die Leselampe meiner Nachbarin ist wohl irreparabel – und deshalb teilen wir uns das Licht. Wenn sie schlafen will, mache ich dann das Licht aus. Korrektur: Eben geht bei allen das Licht aus. Dafür hatte der Mann vor mir doch noch was zu essen bekommen – leider nicht das von ihm vorbrstellte lactosefreie Essen. “Nehmen sie das vegetarische”, sagte die Stewardess.

Früher musste man immer zur Sicherheit was zu essen mit in den Flieger bringen, heute rate ich auch zu Unterhaltungselektronik.

Tja, Holzklasse ist schon der richtige Begriff: Die Sitze sind schlecht, abgewetzt, mein Tablett auf dem Hinflug war kaputt Рich meine man k̦nnte eigentlich jetzt ein Lufthansa-Watchblog ins Leben rufen. Da werden dann alle Beschwerden gesammelt.

Dummerweise habe ich vergessen, meine Miles-and-more-Karte beim Einchecken vozulegen. Jetzt will ich doch mal sehen, ob die Lufthansa am Flughafen Frankfurt dieses “Problem” lösen kann.

Eben kommt wieder die Purserin, “Madame Reset” nenne ich sie nur noch. Denn diesen wird sie wohl noch öfter machen auf dem Flug. Eben hat sie einen Lichtreset gemacht.

Bei Lufthansa.com eine Beschwerde per Internet einzureichen habe ich leider nicht geschafft – zumindest nicht in einem deutschen Formular. Der Link bei Miles-and-more, mit dem ich eine neue PIN anfordern möchte, führt in eine Endlosschleife.

Die Madame Reset heißt jetzt – da Resets nichts bringen – Madame Regret. Entweder haben jetzt alle hier Licht oder keiner. Schade für die die schlafen wollen. Die Leser haben sich durchgesetzt. Mir egal, ich habe ja eh kein Licht.

Was sieht der Customer Servicce – unterstellt, Lufthansa hat einen – eigentlich für solche Fälle vor? Offensichtlich nicht mehr als die Anweisung, die Stewardess solle unaufhörlich den Satz “Schreiben Sie an Lufthansa, schreiben sie, sie tun mir einen Gefallen ” sagen .

Eben ist die komplette Beleuchtung ausgefallen. Die Kabine ist dunkel und nur mein Laptop schafft noch Licht.

Langsam beginne ich mir Sorgen um meine Sicherheit zu machen. Was, wenn dieser Elektrikvirus auch die Steuerung des Flugzeuges befallen hat?

Auch in der Businessclass sind die TV-Bildschirme ausgegangen.

Der Eintrag wird zu lang, ich werde die weitere Entwicklung in neuen Posts beschreiben.