Konsumgöttinen sind online

Eine meiner Mentorinnen, Erika Backhaus, macht ein neues Portal, und das kümmert sich um Frauen und Konsum. Diese Konsumgöttinen besprechen neue Produkte, reden über ihre Forderungen an Produkte und was Frau so gerne shoppt.

Konsumgöttinnen sind Frauen, die bewusst entscheiden, welche Produkte und Marken in der Welt des Konsums für sie glaubwürdig, interessant, attraktiv sind. Oder eben unglaubwürdig und irrelevant. Frauen, die gerne mit gestalten. Frauen, die gerne mitreden: engagiert, aktiv und motiviert.

Es geht dabei ums Mitmachen, also kein Ciao-Copycat, sondern eher ein Portal für die engagierte Konsumerin.

Sie wissen früher als andere, was es Neues gibt und was geplant ist. Sie entscheiden mit und sorgen so für bessere Produkte, bessere Kampagnen und für ein moderneres Frauenbild in unserer Gesellschaft. Außerdem gibt es attraktive Belohnungen: Unter allen, die aktiv bei unseren Umfragen & Aktionen mitmachen, werden durch ein Bonussystem regelmäßig tolle Preise verlost.

Letztlich macht man bei Umfragen oder eben Produkttests mit.

Damit nicht nur Päckchen aufgemacht und die neuesten Dessous anprobiert werden, ist auch auf der Webseite mitmachen angesagt. Diskutieren und Kommentieren ist angesagt – nach der Registrierung natürlich.

Was mir gefällt ist der klare Fokus: Ein wenig die Sex-and-the-City-Frau, zumindest was den Spaß am Shoppen angeht, weniger der Geldbeutel. Denn hier geht es ums Lebensgefühl bei Shoppen (und da bin ich als bekennender Taschen-Fan ein Experte), und das ist nunmal mit wenigen Ausnahmen Frauensache.

Bleibt nur die Frage, ob eben nicht doch auch Männer mitmachen dürfen?

Was meint Ihr dazu?

2 thoughts on “Konsumgöttinen sind online”

  1. Tja, das ist eine nette Idee. Aber nachdem ich mir die Nutzungsbedingungen und die Pflichtangaben durchgelesen habe, verzichte ich lieber.

    Hier sollen Menschen ihre Daten und ihre Meinung kostenlos zur Verfügung stellen, sogar über eine Kündigung hinaus. Solche “Marktanalysen” ersparen den Firmen viel Geld, die sonst an Forschungsinstitute und Unkostenauslagen gehen würden. Und dort bekämen Sie noch nicht mal pers. Daten.

  2. Da hast Du recht, aber ich denke das geht aus der Beschreibung auch hervor. Das Problem bei all diesen Communitys ist, dass sie Daten sammeln und Profile erstellen (können). Genau deshalb braucht es bald kaum noch Researcher im klassischen Sinne.

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