Beide Länder gelten als arm. Myanmar (aka Burma) öffnet sich gerade und such aktiv den Kontakt zum Westen. Auch wenn man den Ex-Generälen nicht blind vertrauen sollte, ist ein wenig Vertrauen angebracht: Schließlich braucht das Land dringend Entwicklung. Myanmar hat etwa 70 Millionen Einwohner.
Laos hat 6 Millionen Einwohner und ist auch arm. Seine Regierung hat sich vor zehn Jahren zwar wirtschaftlich geöffnet, politisch aber nicht. Myanmar hat wegen fehlender demokratischer Strukturen Sanktionen bekommen, Laos hingegen Entwicklungshilfe.
Myanmar versucht – ähnlich wie Vietnam seinerzeit – mit regulierter Wirtschaftskraft aus der Misere zu kommen, statt wie Laos am Tropf der Gebernationen hängen zu wollen.
Foreign investors are to be lured with a five-year tax holiday and be permitted 100 percent ownership of firms registered in Burma.
Foreign businesses will also be allowed for the first time to lease privately owned land.
The incentives are part of the government’s next phase of reforms to help open up the country for development.
In Laos hingegen werden gerade alle Buchungen von Touristen in Hotels für November auf Druck der Regierung gekündigt, weil man im Visit Laos Jahr die Betten für die Delegierten des ASEM-Gipfels braucht. Die Steuern für Einkommen und Firmen wurden gerade erhöht, außerdem hat die Regierung deutlich gemacht, Construction-Projekte nur mit Bonds zu bezahlen. Wer Cash möchte, bekommt nur 70-80 Prozent der vereinbarten Summe. Im Ease of Business Index schafft es Laos noch zu fallen.
Zurzeit entstehen hier nur chinesische Shoppingmallprojekte und Hotels, was die Befürchtung wachsen lässt, dass Laos und vor allem Vientiane ein Las Vegas Südostasien werden – nur eben nicht so spektakulär, sonder vor allem mit allen negativen Aspekten. Ich gehe davon aus, dass mit den chinesischen Projekten die Zahl der Prostituierten sprunghaft ansteigen wird, ebenso wie die Karaokebars. Das Schlimme ist, dass dies unter den Augen der Vereinten Nationen, der Weltbank, der Asian Development Bank und der westlichen Hilfsorganisationen geschieht und diese nichts machen. Statt Druck zu machen und Gelder zu kürzen, versucht man, hier und da ein Glutnest zu löschen, während die Chinesen mit dem Flammenwerfer herumrennen (DIE Chinesen stimmt insofern, als dass viele Firmen staatseigen sind).
Wer in Asien investieren will, sollte nach Myanmar gehen und die Hände von Laos lassen.