Eben bei Spiegel gelesen:
Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) fordert ein “gesetzliches Verbot gewaltverherrlichender Spiele”. “Killerspiele” seien “Landminen für die Seele”, sagte die Sozialpädagogin Elke Ostbomk-Fischer der Nachrichtenagentur dpa. Durch solche Spiele verlören Kinder ihr natürliches Mitgefühl.
Das natürliche Mitgefühl müssen Kinder erst mal bekommen – und da bedarf es Eltern, die so etwas und vor allem auch Werte vermitteln. Dann werden Kinder auch nicht zu Killern. Ich möchte da mal auf “Cowboy und Indianer”, “Räuber und Gendarm”, Plastiksoldaten und ich weiß nicht was hinweisen. Das alles hat Kinder nicht mehr oder weniger zu Killern gemacht.
Sicher, wer zu Hause nicht lernt, sich sinnvoll zu beschäftigen, wer emotional abstumpft, der wird solche Spiele anders nutzen als jemand, bei dem das nicht so ist. Ich selbst ballere gerne mal, spiele Halo, habe auch ne Menge Wesen in DAOC und in WOW auf dem Gewissen und sicher auch bei Quake nicht nur um Frieden gerungen.
Aber mir geht das gegen den Strich, wenn so gerne äußere Faktoren herangezogen werden, wenn es innerhalb der sozialen Beziehungssysteme nicht stimmt. Ich erinner mich an eine Mutter, die in Sachen Drogen kämpfte.