Category Archives: Blogger

Viel bloggen oder häufig bloggen?

Ich tue mich immer schwerer mit dem Bloggen weil ich kaum noch die Muße finde, einen längeren Artikel zu schreiben. Das impliziert dass Blogs längere Artikel haben müssen. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass dem so nicht sein muss. Klar, wer ein Themenblog macht, der mag und muss sich vielleicht länger auslassen. Aber ich denke mir das Frequenz wichtiger ist als Länge, und versuche deshalb mal häufiger und weniger lang zu bloggen.

Heute gleich mal mit Hunde-Content.

Liebe Kinder, das Internet ist gefährlich!

Eben lese ich in der Zeit online diesen Artikel und schon beim Einstieg wird mir schlecht:

In jeder Klasse ging es eine Stunde lang um Spiele und Filme, um das Urheberrecht und Abofallen, um Mobbing, die Datenschutzeinstellungen bei Facebook und um die Möglichkeit, sich mit Pseudonymen und gesunder Skepsis zu schützen. Mein Fazit: Warum um Gottes Willen passiert das nicht an jeder Schule dieses Landes mindestens einmal in der Woche?

Kinder lernen also wie gefährlich das Internet ist und dass man da Spiele und Filme hat. Ja, es geht um Grundschüler, aber dennoch: In Thailand bekommen gerade Grundschüler Tablet-PCs, und es läuft ein Wettrennen um die besten Apps dafür. In Deutschland stimmen jetzt sogar Zeit-Journalisten in den Regierungs-Kanon ein: “Wir müssen unsere Kinder vor dem Internet beschützen.”

Da beschwert sich der Autor, dass Lehrer staunend seinen Worten lauschen, muss aber trotzdem umständlich erklären was ein Whiteboard ist. Und das auch dieses mit diesem Internet verbunden ist. Als ober er es das erste Mal gesehen hat.

Früher hatten Zeitungen eine Haltung, die ein politisches Fundament hatte, eine Gesinnung. Heute reden Schreiber wie dieser dem Innenminister nach dem Mund.

Das Internet ist da, das ist kein Schulstoff. Wir brauchen keine Lehrer, die mit erhobenem Zeigefinger erklären, wie gefährlich das ist (ist es nicht). Wir brauchen Lehrer die Kindern zeigen, wie sie mit dem Internet lernen können. Die die Khan-Academy übersetzen, oder ähnliches. Das letzte was es braucht, sind Journalisten, die wegen des Internets glauben die Meinungshohheit und Gatekeeperfunktion verloren zu haben und deshalb sich nun an Kindern vergehen (das ist eine Metapher, nur für den Fall, dass auch dies in Redaktionsstuben nicht mehr verstanden wird).

Alles über den nicht stattfindenden Weltuntergang 2012

Das hier ist hemmungslose Werbung: Mein Scienceblogs-Kollege Florian Freistetter hat ein Buch geschrieben, ein Kompendium aller Artikel zum Thema Weltuntergangsverschwörung 2012, und das kann man kaufen – und sollte man kaufen. Warum? Zum einen ist Florian ein guter Schreiber, und weiß eine Menge, zum anderen lebt er auch davon, und Leistung soll sich ja auch lohnen. Also, Kindle anschalten und runterladen, oder einfach so bei Amazon bestellen.

Hallo aus Deutschland

Ich weile für eine Woche in Deutschland (warum geht hier eigentlich so spät die Sonne auf, wie unpraktisch).

Wer möchte kann mich am Freitag auf der Buchmesse bestaunen:

Literatur & Sachbuch, Web 2.0 / Social Media / Webportale

Veranstaltungsart: Diskussion, Präsentation
Datum: 14.10.2011 , 14:00 – 15:00 Uhr
Veranstaltungsort: Messegelände, 4.2 B408, Sparks Stage 4.2
Sprache: Deutsch
Veranstalter: Springer Verlag GmbH
Mitveranstalter: Spektrum Akademischer Verlag
Teilnehmer: Wanhoff, Thomas, Moltmann, Dr. Ulrich G.

Dumme Politiker und die Lüge vom Jugendschutz

Ja, mir geht die Hutschnur hoch. Ich frage mich ob die Menschen damals in der DDR wirklich für Vorratsdatenspeicherung und Jugendmedienstaatsvertrag auf die Straße gegangen sind. Die deutsche politische Elite macht genau das, was sie der chinesischen zum Beispiel vorwirft: Weil man Dinge nicht versteht, versucht man das bestehende zu kontrollieren und das neue de facto zu verbieten. Eine wild gewordene Ministergattin, eine ebenso durchgedrehte ehemalige Familienministerin, eine noch schlimmere so genannte Verbraucherministerin, und schon war es das mit Freiheit. Die Einschränkungen, die es schon jetzt in Deutschland gibt was die Grundrecht angeht, sind schon beeindruckend. Demonstrationen: Ja, aber keine Vermummung, kein dies, kein das. Freie Rede: Ja, aber sie muss eine Altersbeschränkung haben. Wenn ich zum Beispiel einen Beitrag zum Thema Pornografie schreiben will, darf der nur nachts erscheinen. Oder aber ich muss technische Vorkehrungen treffen. Ich darf auch keine Abzeichen der NSDAP zeigen, etwas das in anderen Ländern nicht wirklich verstanden wird. Ich darf meine 16-jährige Cousine (so es sie gäbe) nicht in der Pose ablichten, in der sie es gerne hätte, weil sie aussehen will wie ihre Lieblingssängerin (weil dass dann schon Kinderpronografie sein kann). Ach so, und das Haus des Nachbarn darf ich auch nicht veröfentlichen.

Ich glaube die Kinderstory nicht. Es geht um etwas anderes. Wikileaks hat gerade gezeigt, wie verwundbar Regierungen sind. Und das gefällt denen nicht. Sie wollen die Kontrolle über die Medien zurück. Die Amis haben das schon vorher bewiesen, und nun ziehen deutsche Politiker nach. Man erfindet eine Gefahr, und schon macht man sich an die Beseitigung.

Warum? Weil ein deutscher Politiker KEINE Ahnung hat von der Welt (wie auch manche CEOs übrigens nicht). Er weiß nicht was ein Brot kostet und wie man eine Email schreibt, geschweige denn wie man die Privatsphäre bei Facebook einstellt. Er (und sie) will an der Macht bleiben, das ist das einzige Bestreben. Das gute Einkommen als Abgeordneter und all die netten Vergünstigungen. Ich habe das hautnah erlebt, es geht den meisten nur darum. Und weil sie eben die Welt da draußen nicht verstehen, müssen sie jetzt einfach alles verbieten, was sie nicht verstehen. Oder was ihre Machtstellung gefährden könnte. Ich warte darauf, bis die ersten Abmahnungen kommen. weil man einen Politiker kritisiert hat. Ich wette, das kann schon 2011 passieren, wenn das so weitergeht.

Hier in Laos (und Vietnam und China) ist man wenigstens so ehrlich und sagt klar heraus, dass man keine öffentliche Kritik an der Partei und der Regierung wünscht (und zulässt). Nicht das mir das gefällt. Aber es ist wenigstens geradeheraus.

Das Logo von Jako und wie Rechtsanwälte heute Geld verdienen

Ich blogge diese Geschichte bewusst, um Öffentlichkeit zu schaffen auf einen Sachverhalt, den eine Partei sicherlich lieber unter der Decke halten möchte. Es ist aber auch der immerwährende Kampf für die Meinungsfreiheit, von der ich glaube dass sie es deckt, wenn man ein Logo Scheisse findet oder sagt, dass ein Sportartikelhersteller der Aldi unter den Sportartikelherstellern ist. Ich glaube auch, dass die Meinungsfreiheit nicht an der Rechtsabteilung einer Firma JAKO ein Ende hat und ich hoffe, dass die Rechtsanwaltskanzlei Horn und Partner soviel Anstand hat, dass sie die Geschichte ganz schnell in Ordnung bringt.

Es geht gar nicht so sehr darum, ob man mit einem Blogeintrag einer Firma Schaden zufügt oder nicht. Es geht darum, dass Gerichte darübr befinden sollen und nicht Rechtsanwälte. Es geht darum dass Meinungsfreiheit ein gesellschaftliches Gut ist und nicht ein Einnahmeposten der BRAGO.

Und es geht auch daraum, das Firmen wie JAKO offensichtlich ihre vermeintliches Recht wichtiger nehmen als das Ansehen in der Öffentlichkeit (und damit auch das Wohlergehen ihrer Firma). Wer mit einer Zeitung ein Problem hat, löst das nicht mit Anwaltsschreiben. Das ist PR 1×1. Es sei denn man ist so verzweifelt, dass keiner mehr über einen schreibt, dass man diese Negativ-PR wirklich braucht. Der Grund: Das Risiko ist viel zu groß, dass man die Geschichte nicht kontrollieren kann. Wenn nun viele Blogger und andere Medien anfangen darüber zu schreiben, versaut es schlicht das öffentliche Erscheinungsbild des Konzerns (und der Kanzlei). Aber bei der Kanzlei Horn und Partner scheint man dieses Risiko eingehen zu wollen. Ich hoffe nur, man hat den Klienten darauf hingewiesen. Jetzt geht nämlich die Suche los nach den Leichen im Keller. Und die hat jeder.

Auf jeden Fall aber finde ich es verfassungsrechtlich immer bedenklicher, dass man Firmen nicht mehr kritisieren darf, ohne gleich eine Anwaltskeule über sich zu haben (wohlgemerkt ohne dass irgendein Gericht darüber befinden konnte ob die Kritik rechtes war oder nicht).

Wenn wir unser Recht in die Hände von Kanzleien wie Horn und Partner oder Firmen wie JAKO legen, dann sind wir gescheitert.

Und ich finde das neue Logo sieht Scheisse aus. Das alte war viel besser. Schon weil es alleine stand und nicht in Allerweltsblau eingebettet wurde.

Ach, und nochwas: Ob JAKO in Vietnam produziert? Wäre doch mal einen Besuch wert, um zu sehen wieviel Sportsgeist sie hier haben.

UPDATE: Jako hat sich entschuldigt, und zieht seine Forderungen zurück. Na also, warum nicht gleich so?

Die Web-Öffentlichkeit hat sich durchgesetzt: Im Disput zwischen Jako und dem Blogger Frank Baade rudert der Sportausrüster zurück. „Wir haben ganz offensichtlich überreagiert”, erklärt der Vorstandsvorsitzenden Rudi Sprügel via Pressemitteilung. „Wir haben uns rein rechtlich überhaupt nichts vorzuwerfen”, sagt er weiter, “aber rückblickend betrachtet, wäre es viel besser gewesen, wir hätten mit Herrn Baade persönlich Kontakt aufgenommen und die Sache mit ihm direkt geklärt”.

So, nächstens noch den “rein rechtlich” Unsinn weglassen, ganz schnell die Anwaltskanzlei wechseln und vor allem auch denjenigen (oder diejenige) rauswerfen, die beu Euch für Kommunikation zuständig ist.

Zensursula im Wahlkampf

Die gute Frau lügt was das Zeug hält. Man kann keine Kipo einfach so anklicken, man muss sie – mit einiger krimineller Energie – suchen. Und nein, man kann Seiten nicht wirksam sperren. Und nein, damit wird keine Straftat verhindert. Und nein, andere Länder schaffen das auch nicht. Man beachte wie sie das Wort “Informationsfreiheit” betont, als ob es etwas ekliges wäre. Und Internetnutzer, die für die Freiheit sind, sind alle Linke. Wow, Frau von der Leyen, Lagerwahlkmapf machen doch nur die völlig verzweifelten.

Wie sie den linken Arm hebt und sagt “das Recht gilt offline wie online”, das erinnert mich.. ach so, nein, keine Vergleiche mehr.

Und wer es noch nicht verstanden hat: Es geht mir nicht darum KiPo schön zu reden. Es geht darum, dass dies als Anlass genommen wird die Informationsfreiheit einzuschränken. Als ob jedes Paket und jeder Brief aufgemacht werden, weil ja eine Videokassette mit verbotenen Inhalten drin sein könnte.

Eine Demokratie kann nur funktionieren wenn es Bereiche gibt, die der Staat nicht kontrolliert. Es gibt genügend andere Mittel, Kinderpornographie zu verhindern oder zu verfolgen. Geheimnisvolle Listen die von keinem demokratischen Gremium mehr kotrolliert werden, sind der fahscle Weg.

Im übrigen muss man auch sehen, dass das Thema künstlich hochgepuscht wird: Keine andere Verbrechensart, im übrigen auch nicht Kindesmisshandlungen, die zahlenmäßig ein viel größeres Problem sind, bekommt soviel Aufmerksamkeit und Verfassungsbrüche (ok, Terroristen kanen auch in den Genuß).

Danke an netzpolitik.org

Bahn will Netzpolitik mundtot machen und die Wahrheit verschweigen

So ist das also: Wenn die Deutsche (Reichs)Bahn mal Kritik einstecken muss von Bloggern, holt sie gleich die Anwaltskeule raus. Ein Konzern, den ich der politischen Korruption (also nicht im Sinne eines Straftatbestandes) zumindest für verdächtig halte (man schaue nur welche Politiker nach welchen Entscheidungen dort Einzug hielten), versucht jetzt einen der profiliertesten Kämpfer für die (Rede)Freiheit im Netz, Markus Beckedahl, eins vor den Latz zu knallen:

Die Deutsche Bahn AG hat mir soeben meine erste Abmahnung für dieses Blog geschickt. Konkret geht es um das interne Memo zur Mitarbeiter-Rasterfahndung bei der Deutschen Bahn, das ich am Samstag hier publiziert habe.
Nun weiß ich nicht, wie die Chancen sind, mich vor Rechtstreitigkeiten mit dem Konzern zu schützen, bzw. ob ich Chancen habe, dagegen vorgehen zu können. Und bitte daher die mitlesenden Juristen um Rat.

Und feige wie Herr Mehdorn und seine finsteren Gesellen nun mal sind, wagen sie sich nicht mal vor Gericht, sondern versuchen eine (angebliche) Straftat (Verrat von Geschäftsgeheimnissen) über den Weg einer Abmahnung zu erledigen. Da fragt man sich ob der Anwalt in der Sache nicht gegen Standesrecht verstößt: Müßte er nicht Anzeige erstatten, wenn er Kenntnis von einer Straftat bekommt? Oder will er lieber die Kohle sicher in der Tasche haben, die es für die Abmahnung gibt (was auch ein Verstoß wäre)?

Liebe Bahn, solange ihr am Rockzipfel der Politik hängt seid ihr ein öffentliches Unternehmen und habt Rechenschaft für Eure schändlchen Taten abzulegen. Die Wahrheit zu vertuschen zu versuchen ist einfach nur ekelerregend. Einer öffentlichen Diskussion aus dem Weg zu gehen ist beschämend, aber Herr Mehdorn, solche Diskussionen haben sie doch schon immer gescheut, oder?

Und im übrigen wurde aus dem Bericht des Berliner Landesdatenschutzbeauftragten zitiert, eine öffentliche Institution. Geht’s noch?

Himmelherrgott, lebe ich in Vietnam mit der Zensur oder ist Deutschland mittlerweile auch schon soweit?

Keine Kommentare, bitte bei Markus kommentieren.

Journalisten: Wieder mal ne Geschichte die ihr recherchieren könnt. Oder wartet Ihr wieder auf die Agentur?

So nicht, Berliner Zeitung!

Liebe Kollegen der Berliner Zeitung, Blogs sind kein Marketing-Instrument und Teaser-Content. Was also sollen solche Beiträge?

Am Donnerstag können Sie das Interview in der Berliner Zeitung lesen – pünktlich zum Besuch von US-Außenministerin Condoleeza Rice. Der solle Angela Merkel übrigens einmal deutlich die Meinung sagen über den Irak-Kurs Washingtons, fordert Holbrooke. Wir sind gespannt.

Wahre Worte zum Thema: Blogs sind nur für Blogger

In der NYT:
schreibt David Carr in einem Artikel darüber, wie eng er als Times-Blogger in Kontakt mit seinen Lesern steht (und welche Probleme das mit sich bringt):

Independent bloggers can laugh all they want about the imperious posture of the mainstream media, but I and others at The Times have never been more in touch with readers’ every robustly communicated whim than we are today. Not only do I hear what people are saying, but I also care.

Weblogs und ihre Glaubwürdigkeit

Weblogs werden bereits als relativ glaubwürdig wahrgenommen. Durch ein gezieltes Ausrichten auf die von Rezipienten als wichtig erachteten Qualitätsdimensionen – wie Verlinkung der Quellen und guter Sprachstil – können Blogger ihre Glaubwürdigkeit erhöhen. Auf Grund der Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass Weblogs ihre Stellung im Mediensystem weiter ausbauen können.

schreibt Lisa Sonnabend in ihren Magisterarbeit.

An Hand einer Online-Befragung wurde in der Arbeit untersucht, inwieweit Weblogs schon jetzt als glaubwürdig und qualitativ hochwertig beurteilt werden – und mit Hilfe welcher Instrumente Blogger ihre Glaubwürdigkeit steigern können.

Der Haken an der Sache:

Allerdings bleibt festzuhalten, dass an der Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit vorwiegend Personen teilnahmen, die Weblogs sehr intensiv nutzen und diesen sehr positiv gegenüberstehen. Es wäre somit interessant, in zukünftigen Studien zu prüfen, wie Gelegenheitsleser oder – zu einem Zeitpunkt, an dem mehr Menschen geläufig ist, was Weblogs sind – Nicht-Leser die Glaubwürdigkeit von Weblogs einschätzen.

Das ist wie mit den Podcast-Studien, in denen immer die gleichen Leute befragt werden…

via katzenbach.info

Journalisten und Blogger

Erst wenn die Agentur etwas schreibt, ist es wirklich passiert. Hat gerade wieder Alexander Svensson rausgefunden:

1. Eine Welt.de/AFP-Meldung vom 22.12.2006: »Der Marketing-Gag einer amerikanischen Textilfirma sorgt in Frankreich für Furore. ›Tom Bihn‹ entschuldigt sich auf den Etiketten ihrer französischen Kollektion für ihr Regierungsoberhaupt.«
2. Der erste Google-Treffer für »tom bihn washing message«: Eine Seite auf Snopes.com über das Bihn-Etikett. Enthält das Foto aus der Meldung und wurde zuletzt am 10. Juni 2004 aktualisiert. (Der Blogeintrag, aus dem das Foto stammt, wurde am 25. März 2004 veröffentlicht. Als der Bundespräsident noch Johannes Rau hieß.)

Netzwerkjournalismus

Ein nicht uninteressanter Artikel in der Readers Edition:

Eine interessante Variation die Chancen der Weiterentwicklung von Projekten des Bürgerjournalismus auszuloten, ist es meines Erachtens von einer strikten Trennung von Profi – und Bürgerjournalismus abzusehen und den Gedanken eines Netzwerkjournalismus aufzugreifen, wie es der englische Journalist Jeff Jarvis vorschlägt.

Man sollte nur daran denken, dass zumindest in Deutschkand die meistgelesenen Blogs von Leuten stammen, die in irgendeiner Art Medienerfahrung haben.

Wie man am besten bei Google rausfliegt…

beschriebt Google Blogoscobed:

There’s a variety of methods to get “googleaxed.” For fastest results, you should employ a mixture of tactics:

* On your site, create copies of pages and interlink them; this will create duplicate content
* Use hidden text (e.g. a font tag causing white-on-white, or something similarly obvious)
* Move your site into a “bad neighborhood” by linking to spam sites. To find spammy sites, search for “viagra”, “warez”, “cialis”, “guaranteed #1 search engine ranking” and related terms in Google, and pick search result #999.
* Use page titles of a length not under 500 characters (and repeat a specific keyword at least 5 times in your title)

mehr…

Podcasts sind ganz toll – sagen die Medienleute

Podcasts sind für Medien und PR das wichtigste Web 2.0-Phänomen – mit steigender Tendenz. So eine Schlussfolgerung des jüngsten media coffee von news aktuell in Frankfurt am Main. Ãœber 200 Pressesprecher, PR-Fachleute und Journalisten besuchten die von der
dpa-Tochter veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema “Web 2.0 – Wie verändern sich Medien und PR?”. Moderiert wurde die Veranstaltung von Annette Milz, Chefredakteurin des MediumMagazins.

Naja, das wichtigest Web-2.0-Phänomen? Sorry liebe Blogger, stammt nicht von mir. Ich finde Blogs wichtiger. Echt.

Lesenswert II: Will Amateurs loose their audience to big media?

via Podcasting News:

An editorial at MercuryNews.com (registration) argues that, as the popularity of Internet video booms, the popularity of amateur content will give way to big media. “Whenever a new technology makes personal expression easier, from desktop publishing in the 1980s to video sharing in 2006, denizens of Silicon Valley leap to the same conclusion: Finally, amateurs will […]