Weblogs werden bereits als relativ glaubwürdig wahrgenommen. Durch ein gezieltes Ausrichten auf die von Rezipienten als wichtig erachteten Qualitätsdimensionen – wie Verlinkung der Quellen und guter Sprachstil – können Blogger ihre Glaubwürdigkeit erhöhen. Auf Grund der Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass Weblogs ihre Stellung im Mediensystem weiter ausbauen können.
schreibt Lisa Sonnabend in ihren Magisterarbeit.
An Hand einer Online-Befragung wurde in der Arbeit untersucht, inwieweit Weblogs schon jetzt als glaubwürdig und qualitativ hochwertig beurteilt werden – und mit Hilfe welcher Instrumente Blogger ihre Glaubwürdigkeit steigern können.
Der Haken an der Sache:
Allerdings bleibt festzuhalten, dass an der Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit vorwiegend Personen teilnahmen, die Weblogs sehr intensiv nutzen und diesen sehr positiv gegenüberstehen. Es wäre somit interessant, in zukünftigen Studien zu prüfen, wie Gelegenheitsleser oder – zu einem Zeitpunkt, an dem mehr Menschen geläufig ist, was Weblogs sind – Nicht-Leser die Glaubwürdigkeit von Weblogs einschätzen.
Das ist wie mit den Podcast-Studien, in denen immer die gleichen Leute befragt werden…
via katzenbach.info