Was ich besonders an Asien mag, ist die Verfügbarkeit kleiner Dienstleistungen in direkter Umgebung. Das ist besonders angenehm wenn man einen Platten hat und dringend eine Werkstatt braucht. In Deutschland kann das schon mal dauern, meist ruft man dann den ADAC an (auch, weil manche Autos gar keine, oder nur ein einzelnes Komplettrad als Ersatzreifen haben). Im Falle eines Mopeds gibt es den ja gar nicht. Hier aber muss ich gerade mal 50 Meter das Moped schieben und dort wartet ein Reifenreparierer.
An fast jeder Straßenecke gibt es jemanden, der Reifen flickt, immer einen Liter Benzin hat, eine Lampe ersetzt oder was sonst so an einem Motorrad kaputt gehen kann. Meinen Hinterreifen zu flicken dauerte gerade mal 10 Minuten und kostete 20.000 Dong, etwas über einem Dollar und unter einem Euro (und ich habe schon mehr bezahlt, weil ich Ausländer bin).
Monthly Archives: August 2009
Le Cat Trong Ly in Concert
Wir waren gestern auf einem wunderbaren Konzert einer jungen sehr talentierten Sängerin namens Le Cat Trong Ly. Sie ist gerade mal 20 Jahre alt und arbeitet in einem Coffeeshop. Mittlerweile ist sie recht bekannt in Vietnam, vor allem auch weil sie, wie die Vietnamesen sagen, “anders” singt. In Deutsch heisst das sie trifft die Töne, was die meisten talentfreien Sänger hier nicht schaffen. Bekanntheit bedeutet hier nicht unbedingt Geld, schon gar nicht wenn man nur singt und nicht – wie die berühmten Sängerinnen – auch als Model arbeitet und sinnfreie Filme dreht. Deswegen konnte Le Cat Trong Ly noch keine CD produzieren, sie kann sich das Studio nicht leisten. Wer sie hören wioll, kann ihren Namen googlen oder dieses Video anschauen!
Einen Safe zum Einzug
Neulich haben ein paar Freunde ein interessantes Geschenk zum Einzug bekommen: Einen Safe! Der Schenkende hatte sie gefragt was sie noch brauchen und als sie sagten sie hätten schon alles, auch weil das Haus möbliert vermietet wird, fragte er, ob auch ein Tresor für die Wertgegenstände im Haus sei. Dem war nicht so, und nun haben sie einen Safe mit Zahlenschloss und Schlüssel.
Das ist gar nicht mal ungewöhnlich, denn eigentlich ist es hier recht einfach in ein Haus einzubrechen (und ganz eigentlich ist es das in Deutschland auch). Aber hier kennt man keine abschliessbaren Fenster oder gar Alarmanlagen, und deshalb ist es durchaus ratsam, Wertvolles sicher wegzuschließen. Auf Reisen ist ein Safe für mich ein Kriterium ein Hotel auszuwählen (nach dem Wifi natürlich).
Sollte hier eingebrochen werden, gehört der Fernseher ohnehin dem Vermieter, und wenn dann ipod, Laptop, Kamera und Pässe im Safe liegen, kann man sich später eine Menge Rennerei sparen (auch wenn man auch so schon Trouble genug hat). Ok, die Frage ist ob ich jedes Mal wenn ich die Wohnung verlasse wirklich alles in den Safe packe.
Ich habe keine Ahnung wie sicher die Dinger hier sind, zumal es Dutzende Läden gibt, und mir natülrich keiner hier sagen kann, ob die feuerfest sind. Und schließlich muss so ein Tresor ja auch noch gut befestigt sein, sonst wird er einfach weggetragen (was in den hiesigen Mauern sicher auch eine Herausforderung sein dürfte.) Aber eine Überlegung ist so ein Ding schon wert. Hat wer so ein Ding zuhause? In Deutschland, meine ich? Eingemauert hinterm Großvaterbikd?
Mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen
Florian Freistetter hat bei den Scienceblogs in einem lesenwerten Artikel über das LHC (ja, dieser Teilchenbeschleuniger) einen schönen Absatz geschrieben zum Thema, ob etwas mit 100prozentinger Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann.
Nichts auf dieser Welt kann zu 100 % ausgeschlossen werden. Jede Aktion, jede Tätigkeit die ein Mensch macht, kann mit einer Wahrscheinlichkeit, die nicht null ist, zum Weltuntergang führen. Wenn ich morgen früh meinen Toaster einschalte, entsteht vielleicht ein Kurzschluß. Der Toaster fängt an zu brennen, dann die Küche. Die Feuerwehr kommt. Auf der rasanten Fahrt zum brennende Haus überollt und tötet der Feuerwagen einen Fußgänger. Das war zufällig der russische Botschafter. Der Feuerwehrmann der gefahren ist, stammte aus Georgien. Der Unfall führt zu diplomatischen Spannung. Russland greift Georgien an. Der Westen mischt sich ein. Ein Weltkrieg bricht aus. Atomwaffen löschen alles Leben auf der Erde aus. Und das alles nur, weil ich Toast essen wollte. Soll ich deswegen jetzt nie wieder Toast essen, um den Weltuntergang zu verhindern (abgesehen davon kann ich mir genausogut ne Geschichte ausdenken, wie das nicht-toasten meines Toasts den Weltuntergang auslöst)?
Zensursula im Wahlkampf
Die gute Frau lügt was das Zeug hält. Man kann keine Kipo einfach so anklicken, man muss sie – mit einiger krimineller Energie – suchen. Und nein, man kann Seiten nicht wirksam sperren. Und nein, damit wird keine Straftat verhindert. Und nein, andere Länder schaffen das auch nicht. Man beachte wie sie das Wort “Informationsfreiheit” betont, als ob es etwas ekliges wäre. Und Internetnutzer, die für die Freiheit sind, sind alle Linke. Wow, Frau von der Leyen, Lagerwahlkmapf machen doch nur die völlig verzweifelten.
Wie sie den linken Arm hebt und sagt “das Recht gilt offline wie online”, das erinnert mich.. ach so, nein, keine Vergleiche mehr.
Und wer es noch nicht verstanden hat: Es geht mir nicht darum KiPo schön zu reden. Es geht darum, dass dies als Anlass genommen wird die Informationsfreiheit einzuschränken. Als ob jedes Paket und jeder Brief aufgemacht werden, weil ja eine Videokassette mit verbotenen Inhalten drin sein könnte.
Eine Demokratie kann nur funktionieren wenn es Bereiche gibt, die der Staat nicht kontrolliert. Es gibt genügend andere Mittel, Kinderpornographie zu verhindern oder zu verfolgen. Geheimnisvolle Listen die von keinem demokratischen Gremium mehr kotrolliert werden, sind der fahscle Weg.
Im übrigen muss man auch sehen, dass das Thema künstlich hochgepuscht wird: Keine andere Verbrechensart, im übrigen auch nicht Kindesmisshandlungen, die zahlenmäßig ein viel größeres Problem sind, bekommt soviel Aufmerksamkeit und Verfassungsbrüche (ok, Terroristen kanen auch in den Genuß).
Danke an netzpolitik.org
Die Sache mit der Sonnenbrille
Ich lebe ja nun schon geraume Zeit in südlichen Gefilden, und wenn wir etwas haben, dann ist es Sonne. Weil die einen beim Mopedfahren und auch anderweitig stört, haben die Menschen Sonnenbrillen erfunden. Eine gute Erfindung.
Einziges Problem: Ich brauche mittlerweile auch eine Lesebrille. Das heisst, ich schleppe nun eine Sonnenbrille, meine normale Brille und die Lesebrille mit mir rum. Hab mal was von Transition Lenses gelesen, habe aber keine Ahnung, ob ich die hier bekomme und ob die wirklich was taugen? Hat jemand Erfahrung damit?
Kontaktlinsen hatte ich eine Zeitlang, nur hier ist es mir zu staubig, und dann juckt es im Auge.
Das Sehproblem ist noch nicht schlimm, zumal ich die Schwäche nur auf einem Auge habe. Aber mit meiner normalen Brille lesen ist mittlerweile komisch. Und gefühlt sehe ich eh besser mit der Sonnenbrille, irgendwie schärfer, obwohl beide Brillen vom gleichen Optiker sind. Merkwürdig.
Ich wähle Piratenpartei
Irgendwie werde ich wohl in diesem Jahr ein Protestwähler sein. Das war ich schon mal, damals habe ich die GRÃœNEN gewählt. Aber selbst die sind mittlerweile zu angepasst, sitzen im Elfenbeinturm. Vielmehr aber geht es mit darum Zeichen zu setzen und Protest auszudrücken. Und da LINKE und die rechten keine Alternative sind, die Piraten aber für mich die einzigen sind, die das Thema Bürgerrechte noch beackern, werde ich diesmal Piraten wählen. Ja, auch deren Programm hat Schwächen, und nein, ich mag mir nicht vorstellen wie Deutschland aussähe, wenn es einen Piraten als Kanzler hätte (einen GRÃœNEN als Außenminister, eine Frau aus dem Osten als Kanzler…). Und ja, auch diese Entscheidung ist revidierbar.
Ach so, allein die Diskussionskultur ist eine, wie ich sie einst bei den Grünen schätzte, online zum Beispiel in einem WIKI zu sehen.
Merkwürdige Briefe, die bei mir ankommen
Ich freue mich ja über jede Form des Feedback, sei es hier in den Kommentaren, drüben beim Wissenschaftspodcast oder auch per Email. Aber manchmal fehlt mir der Zugang zum Inhalt, wie bei diesem Beispiel (Originalzitat):
Da meint der Thomas Wanhoff , dasz die Vielfaelt auf den Inseln mit etwa 25% Anteil am Gesamtaufkommen der ERD.Biodiversitaet ja nicht so sehr wichtig sind , da es ja noch genuegend Artenvielfalt auf dem Festland gibt #
Da wird sich der Thomas Wanhoff sehr wahrscheinlich irren , denn in einem Hoerpart juengeren Relativzeitdaseins hiesz es bezueglich Impfen , Medikamentenwirkung u.ae. , dasz es inzwischen als sicher anzunehmen sei , dasz gemaesz des Wechselspiels in der Natur bei 33% , also 1 Drittel des GANZEN , ein Grenzwert liegt , ab dem erst bestimmte Wirkungen eintreten (*auf Impfen , … bezogen*) oder eben auch quantendialektisch am anderen Ende des Daseins gesehen , ein Daseins.MUSZ fuer lebensaktiv vorhandene Organismen oder Organsysteme #
Damit waere bei 25% schon eine recht starke Bedeutungs.Verschiebung weg vom erreichbaren Gleichgewicht innerhalb wechselwirkenden ZEIT.Daseins aller beteiligten Teilchen , Organismen , Organsysteme , … #
Vielleicht kann mir mal jemand behilflich sein, was der Autor mir sagen will?
Ein Leben auf zwei Rädern – Motorrad fahren statt Auto
Seit 2 Jahren bewege ich mich nicht mehr auf vier, sondern nur noch auf zwei Rädern. Ich habe das Auto gegen ein Motorrad getauscht – wenn auch ein kleines, aber auch mein Auto, ein Smart, war ja nicht wirklich groß. Schon in den letzten Monaten in Deutschland bin ich meistens Roller gefahren. Ist das besser? Oder nicht unsicher?
Nein. Zum einen gehöre ich zu denen, die nicht wirklich schnell fahren. Mit einem 50cc Roller in Deutschland geht das nicht und die 125cc in Vietnam kann ich sowieso nicht ausfahren. Wer langsam fährt kommt sicherer ans Ziel mit einem Motorrad, denke ich mal.
Und hier in Vietnam ist es schlicht auch eine Frage des Praktischen: Mit einem Auto dauert es doppelt so lange von A nach B zu kommen und einen Parkplatz bekommt man dann immer noch nicht. Wetter ist hier nicht wirklich ein Problem, deswegen packe ich lieber mal den Regenmantel aus, wenn der Himmel mal die Schleusen öffnet. Umweltfreundlicher ist mein Roller auch, immerhin entspricht er der EU 2 Norm. Ich folge drei Regeln: Immer mit Motorradhelm, immer nüchtern und immer mit dem Schwarm fahren, also inmitten der anderen 5 Millionen Mopedfahrer.
Reisen in einem Land ohne Straßen
Ich reise seit über zehn Jahren durch Asien, und habe bisher jede dieser Reisen genossen. Eines aber nervt mich noch immer: Endlose Überlandfahrten. Ob Thailand oder Sri Lanka, Buthan oder eben Vietnam: für 100 Kilometer braucht man bis zu 3, manchmal sogar vier Stunden. Natürlich liegt das schlicht daran, dass man hier zu Lande kein so ausgebautes Autobahnnetz hat wie in den meisten westlichen Ländern. Ich denke, das ist nicht nur in Asien so. Von Nordafrika höre ich ähnliche Erlebnisse. Wer in seinem schicken Hotel in Tunesien sitzt, wird auch mal rauswollen und die Umgebung erkunden. Und dann ist guter Rat teuer: Wie soll ich in einem Land reisen?
In Vietnam gibt es zwar so genannte Highways, das bedeutet aber lediglich, dass eine halbwegs asphaltierte Straße von A nach B führt. In der Regel gibt es eine Spur in jede Richtung, die Breite dieser Spur ist Auslegungssache und wird je nach Bedarf angepasst. Manchmal gibt es einen Betonabsperrung in der Mitte, aber eher selten. Die Sträßen führen direkt durch die Dörfer, das bedeutet, das ständig Hühner, Hunde, Menschen, Motorräder, Kühe oder autos kreuzen.
Wer durch Vietnam reist, sollte, so meine Empfehlung, über Land zunächst versuchen einen Flug zu nehmen. Das ist immer noch die sicherste Art zu reisen. Wo keine Flughäfen, sind eventuell Bahnhöfe vorhanden. Bahnfahrten sind meines Erachtens wesentlich sicherer als Autofahrten, wenn auch nicht schneller und wahrscheinlich auch nicht konfortabler. Von Saigon nach Phan Thiet oder von Hue nach Hoi An sollte das aber locker zu machen sein.
Wen schon auf nur vier Rädern durch Vietnam, dann bitte in einem Mietwagen mit Fahrer oder einem Bus, der über einen Reiseveranstalter gebucht wurde. Öffentliche Busse sind etwas für Abenteuerer, und selbst ein Auto fahren ist ebenfalls eher nervenaufreibend.
Ähnliches gilt aber auch für andere Länder und Kontinente. Reisen per Auto oder gar Motorrad ist wirklich nur was für Kenner. Am besten ist es, sich vorher Hotels in verschiedenen Städten zu buchen und dann zu schauen, wie man am besten von A nach B kommt. Ich weiß dass Fliegen ncht gerade die umweltfreundlichste Form ist, deswegen empfehle ich auch Züge. Oder eben Busse, die dürften wohl der beste Kompromiss sein.
Telefonieren in Vietnam
Irgendwie ist das schon seltsam: Ich komme aus Kambodscha zurück und kann plötzlich keine SMS mehr verschicken. Die Webseite des Mobifone Kundenservice sagt mir “Service blocked, Reason 1580”. Was immer das sein mag..
Ich frage eine Bekannte, die mir bisher immer bei Telefonproblemem geholfen hat. Sie sagt sie ruft ihren Freund an, der bei Mobifone arbeitet. Kurze Zeit später kriege ich einen Nachricht, dass in 5 Minuten alles wieder ok ist.
Ich frage mich natürlich wie sie in meinen Account rein konnte bzw. der Freund keinerlei Autorisierung wollte. Aber das ist eben Vietnam, und hat auch seine Vorteile. Man muss die richtigen Leute kennen, dann geht manches schneller und einfacher.
Barcamp Phnom Penh im Oktober
Ich war gerade beim Mini-Barcamp in Phnom Penh, oder auch Saturday Geekup, und Viirak hatte eine gute Nachricht: Der Termin fürs Barcamp Phnom Penh 2009 steht fest. Es ist am 3. und 4. Oktober in der Panasastra University am Norodom Boulevard.
Das Geekup ist ein wöchentliches Meeting, bei dem es um Technologythemen geht: Wer immer was sagen möchte, hat 15 Minuten, einen Projektor und einen Internet-Laptop. Ich habe über Google Apps Premium Edition gesprochen. Interessant fand ich aber auch den Vortrag über Prezi und den über GeoChat, ein netter kleiner SMS-Group-Chat.
Themen bisher waren:
* Chatra Be and Virak are introducing more than 20 participants about upcoming evening BarCamp Phnom Penh 2.
* Samnang discusses the advantage of Agile, a group of software development methodologies–his practical experience in the Cambodian market.
* Open Solaris talk now by Paul Harper.
* Cambodia’s oldest newspaper The Phnom Penh Post and Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia use Twitter to provide news updates.
* Mony, one of the participants, responds that she’s got a Twitter account, but has never used Twitter at all.
* Mobile application development topic now…* Cambodia’s prominent blogger Sopheap Chak is talking about her life experience in Japan, where she does her master degree.
* To register a domain name with its country-code is not a choice for Cambodians and businesses in Cambodia for it’s too expensive.* Norbert looked into the country-code top-level domains (ccTLD). .KH for Cambodia, not .CA or .CM.
* Norbert Klein, who intro Email communication system to Cambodia, is giving an intro to Internet Corporation for Assigned Names and Numbers.* Agile, Twitter, Open Solaris, Mobile application development, ICANN (Norbert Klein), Life in Japan (Sopheap Chak) are among the talk today.
Das soll einmal zeigen, wie weit vorn die IT-Community in Kambodscha ist. Ich würde fast sagen weiter als Vietnam, zumindest was die Offenheit und Bereitschaft, sich auszutauschen ist. Man schauen sich auf der Barcamp-Website nur das Protokoll des Livebloggings an, das Tharum geschrieben hat. Wahnsinn. Kambodscha ist was solche Veranstaltungen angeht auf Augenhöhe mit dem Rest der Welt. Aber das habe ich ja schon 2007 gesagt, als ich beim Cloggersummit war (Cambodian Blogger).
Freue mich auf jeden Fall auf Oktober. Werde dort zu meinen Wurzeln zurück und einen Podcastworkshop machen.
Kann die Frau Goebbels bitte mal die Fresse halten?
Eben lese ich das:
Doch wir werden weiter Diskussionen führen, wie wir Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenwürde im Internet im richtigen Maß erhalten. Sonst droht das großartige Internet ein rechtsfreier Chaosraum zu werden, in dem man hemmungslos mobben, beleidigen und betrügen kann.“
Gesagt hat das die schlimmste Politikerin, die Deutschland je gesehen hat. Ursula von der Leyen. Schlimm ist sie, weil sie ganz offen die Verfassung untergraben will und mit billigster Demagogie versucht Wählerstimmen zu fangen. Billig und gefährlich, wie es das Land seit den 30er Jahren nicht mehr gesehen hat.
Ich scheisse im Übrigen gleich auf das Geschrei der politisch Korrekten, die sich solche Vergleiche verbitten. Sollen die sich doch von der Zensumisterin kontrollieren lassen, ich kann das nicht ertragen. Aus der Geschichte lernen heißt auch, das sich vergegenwärtigen dürfen und es zu verhindern. Das geht aber nur in dem ich vergleiche.
Was diese Frau da macht, geht an die Substanz. Ich dachte Schäuble sei für die Freiheit gefährlich, aber der wahre Feind ist von der Leyen.
Frau von der Leyen, können sie bitte an den Herd zurückkehren, da gehören sie nämlich hin. Nicht weil sie eine Frau sind. Sondern weil sie eine Beleidigung für alle die Frauen sind, die am Herd stehen müssen, weil sie, obwohl sie qualifiziert sind, keine Chance im Job bekommen und statt dessen ansehen müssen, wie eine Mutterkreuzanwarterin dieses Land gerade in den Überwachungsstaat überführt.
Ich weiss, das ist radikal. Aber lieber radikal in Worten als in Taten. Und mit moderaten Tönen bewirkt man nichts. Wehret den Anfängen!
UPDATE: Timo hat herausgefunden, wie alles anfing (Nein, wir lassen uns trotz allem den Spaß am Leben nicht nehmen)
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