Seit 2 Jahren bewege ich mich nicht mehr auf vier, sondern nur noch auf zwei Rädern. Ich habe das Auto gegen ein Motorrad getauscht – wenn auch ein kleines, aber auch mein Auto, ein Smart, war ja nicht wirklich groß. Schon in den letzten Monaten in Deutschland bin ich meistens Roller gefahren. Ist das besser? Oder nicht unsicher?
Nein. Zum einen gehöre ich zu denen, die nicht wirklich schnell fahren. Mit einem 50cc Roller in Deutschland geht das nicht und die 125cc in Vietnam kann ich sowieso nicht ausfahren. Wer langsam fährt kommt sicherer ans Ziel mit einem Motorrad, denke ich mal.
Und hier in Vietnam ist es schlicht auch eine Frage des Praktischen: Mit einem Auto dauert es doppelt so lange von A nach B zu kommen und einen Parkplatz bekommt man dann immer noch nicht. Wetter ist hier nicht wirklich ein Problem, deswegen packe ich lieber mal den Regenmantel aus, wenn der Himmel mal die Schleusen öffnet. Umweltfreundlicher ist mein Roller auch, immerhin entspricht er der EU 2 Norm. Ich folge drei Regeln: Immer mit Motorradhelm, immer nüchtern und immer mit dem Schwarm fahren, also inmitten der anderen 5 Millionen Mopedfahrer.
One thought on “Ein Leben auf zwei Rädern – Motorrad fahren statt Auto”
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Das muss echt ein hammermäßiges Lebensgefühl sein, sich frei auf dem Zweirad zu bewegen statt immer mit dem großen Auto unterwegs zu sein. Wann wird Deutschland zum Zweiradland??