Hast mal ‘ne Mark…

… haben mich frühre vornehmlich Punker angebettelt. Heute ist das anders, da fragt man “Verlinkste mich mal?”. Freut mich ja zu einen, dass die Kids im Internet angekommen sind, aber betteln?

In der Redaktion kam heute sowas rein:
…Nachdem ich Student bin und diese Seite betreibe, habe ich leider nicht die finanziellen Mittel um AdWords bei Google, oder Webeflächen auf anderen Portalen zu kaufen, um meine Seite bekannter zu machen.
Daher würde ich mich wahnsinnig freuen wenn Sie vielleicht einen kleinen Artikel über meine Seite schreiben könnten, oder meine Seite in irgendeinem Zusammenhang mit Online Dating oder Single dasein in einem Ihrer Artikel erwähnen könnten.
Ich weiß das ist ziemlich viel verlangt von mir, ich hoffe jedoch trotzdem das vielleicht Sie mich unterstützen.”

Nun, lieber Schreiber, es ist nicht viel verlangt von Dir, sondern mir. Irgendwie mag ich die Seite nicht erwähnen, weil mir das zu unterwürfig ist. Oder soll ich doch?

Ganz großes Fernsehen

… macht Rob Vegas auf dem Mindtime-Blog. Leider lädt Sevenload den film nicht wirklich schnell, aber es gibt auch einen direkten Download.

Der Junge hat Talent, weiß wie Witze funktionieren und nimmt sich nicht ernst. Natürlich singt er schlecht und die man kann das eine oder andere besser schneiden und filmen, aber das ist Handwerk. Wichtiger ist Idee und Talent. Und die hat er.
Rob Vegas
Also Stafan Raab und Bully – ab nach Hause, Eure Ablösung ist da.

Israel: Stop war! Now!

37 children died in israeli air strikes on a village in south-lebanon.

Israel, stop that war now! Killing children isn’t war on terror, it’s war on innocent people!

Liebe Israelis, wenn ihr noch einen Funken Achtung vor dem Leben der Libanesen habt, dann hört auf, Unschuldige zu töten! Ihr habt die besten Waffen und den besten Geheimdienst, und schafft es nicht, nur die Hisbollah-Stellungen zu zerstören? Oder wollt ihr vielleicht doch Terror mit Terror begegnen?

Ach so: Natürlich verurteile ich die Aktionen der Hisbollah ebenso, nur habe ich bei diesen Terroristen schon die Hoffnung aufgegeben, dass sie jemals zur Einsicht kommen werden…

Macbook verfärbt sich – nun auch bei mir

Ich hatte ja gehofft dass dieser Kelch an mir vorrüber geht, aber nun verfärbt sich mein MacBook auch an den Handballenauflagen. Außerdem klemmt die Page-Down-Taste einwenig. Lüftergeräusche und Hitzeentwicklung habe ich ebenfalls heftigst.

Wir wissen ja dass Macs so gut sind wie der Support schlecht: Das sieht man auch an der Webseite. Hier der Screenshot. Liebe Firma Apple, ihr habt ein neue Produkt, dass heißt MacBook, wäre schön, wenn ihr das auch mal auf Eurer Webseite vermerkt.
Screen Apple
Überhaupt kann man da kaum von echtem Support reden, weil es kaum eine Möglichkeit gibt, mit jemandem in Kontat zu treten.

Wenigstens habe ich noch den 90-Tage-Schutz, aber eigentliche keine Lust, wochenlang mein Mac-Book wegzugeben.

Sun-Artikel mit Video-Beweis – DIE Chance für Print

Die Sun machts vor, wie Zeitungen demnächst Multimedia nutzen: ein Bericht über einen korrupten Einwanderungsbeamten wird im Internet mit einem Video erweitert, das die von SUN-Mitarbeitern investigative Berichterstattung darlegt.

Es ist heute technisch kein Problem mehr, solche Videos aufzunehmen und zu zeigen. Zietungen sollten verstehen, dass hier eine gewaltige Chance für sie liegt. gerade auch im Lokalen kann Content geliefert werden, den sonst keiner liefert. Jedes Blättchen hat zum Beispiel seinen Polizeireporter, der oft vor der Polizei am Ort ist. Bislnag wurd brav unterschiedne zwischen Foto und Text. Jetzt kann er sogar Video liefern. So kann Print echte Mehrwerte liefern.

Videos werden für kurze Berichte DAS Medium im Internet sein. Wer bewegte Bilder liefert, hat einen Vorteil. Ebenso wie Audio neben Print DAS Medium für Hintergründe sein wird.

Bitte nicht

Als letztes großes Geheimnis für die kommende TV-Saison präsentierte Sat.1 am Donnerstagabend bei der “Big Picture”-Veranstaltung in Düsseldorf seine Pläne für eine neue Serie. Der Sender hat die Rechte an “RIS” gekauft, einer italienischen “C.S.I.”-artigen Serie, berichtet kress.

Liebe Sat.1-Leute, bleibt bei Euren Leisten! Ihr werdet an C.S.I nicht rankommen, also lasst es. Bitte!

User wollen nix generieren und genieren sich? Kein Problem.

aus dem Guardian via Companice

It’s an emerging rule of thumb that suggests that if you get a group of 100 people online then one will create content, 10 will “interact” with it (commenting or offering improvements) and the other 89 will just view it.
It’s a meme that emerges strongly in statistics from YouTube, which in just 18 months has gone from zero to 60% of all online video viewing.
The numbers are revealing: each day there are 100 million downloads and 65,000 uploads – which as Antony Mayfield (at http://open.typepad.com/open) points out, is 1,538 downloads per upload – and 20m unique users per month.
That puts the “creator to consumer” ratio at just 0.5%, but it’s early days yet; not everyone has discovered YouTube (and it does make downloading much easier than uploading, because any web page can host a YouTube link).

Das erleben wir hier bei der Zeitung ganz genauso. Solange meine potenzielle Zielgruppe die ganze Welt ist, kann mir das wurscht sein. Schon die Eingrenzung auf Deutschland bedeutet auch eine potenzielle Verringerung möglicher Content-Lieferanten. Man schaue sich die Readers Edition an. Oder auch die Kommentierer von Blogs. Das sind wenige, die wirklich aktiv sind (auch Verbandsvorsitzende können ein Lied davon singen).

Warum das so ist? Weil Menschen bequem sind und lieber andere für sich arbeiten lassen. Weil bisweilen die Motivation fehlt: Warum soll ich das was schreiben? Das bedeutet aber im Umkehrschluss: Ist die Motivation da, dann läuft das auch. Das kann Geld sein oder persönlicher Ruhm. Aber irgendwas muss es sein. Eine schöne Übersicht über User Generated Content und das aktuelle Medienecho übrigens bei Peter Turi.

Übrigens: Im Bereich Podcasting scheint mir, dass die obige Regel noch nicht gilt. Offenbar ist das bei jungen Medien noch so, dass Produzenten und Konsumenten zahlenmäßig noch nicht ganz so weit auseinander sind.

Ubercaster-Beta released

Ich habe gestern auf der Fahrt von München mal ein wenig mit dem Ubercaster gespielt. Man muss sich reinarbeiten, teilweise geht das intuitiv, teilweise nur mit der noch unvollständigen Hilfe. Am Mittwoch werden wir die Reisesendung damit produzieren.

Zunächst ein paar Stichpunkte:
– das Design ist wunderbar
– der Produktionsprozess it etwas eigen, aber nicht schlecht
– man hat eine Art Dashboard, auf das man die Tracks und Recordings legen kann
– die Filter sind das, was man so braucht
– gelungene Einbindung von iTunes
– geschnitten wird erst nach der Aufnahme, daran muss man sich gewöhnen – dann geht aber alles
– die Exportfunktionen sind ebenfalls gelungen
– der FTP-Upload ist zwar internationaler Standard, von deutschen entwicklern hätte ich mir aber eine podhost-Schnittstelle gewünscht

Ubercaster

UPDATE: Weil mich gerade Pleasent Software darauf hingewiesen haben. Ubercaster ist natürlich noch beta, deshalb auch die unvollständige Hilfe und einige nicht freigeschaltete Funktionen. Wie mir gesagt wurde, geht es dabei dann auch um XMLRPC- und andere Schnittstellenunterstützung beim Upload.

Noch’n Videocast: Ãœber Second Life

Franklin McMahon Studio announced today the release of a new video podcast based on the virtual world Second Life entitled “Secrets of Second Life”. One of the fastest growing on-line virtual communities is Linden Lab’s Second Life, featured everywhere from Business Week to MTV in the past month, it’s a vast user-created world featuring limitless possibilities for creativity and self-expression. In addition to a complex social structure, Second Life features a fully-functioning economy.

Hach, so kann ich sehen und lernen…

Gemalizenzen für Podcaster – Zusammenfassung

Ich crossposte hier einfach mal, was ich schon beim Verband geschrieben habe. Wäre schön, wenn das ein paar Leute mal weitertragen würden, denn de facto bringt die Gemalizenz nichts.

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Hier noch einmal eine Zusammenfassung der Situation. Auch wenn die Gema jetzt eine Lizenz vorstellt, reicht die nicht zwangsläufi aus, um als Podcaster auf der sicheren Seite zu sein. Denn auch die GVL ist mit im Boot, hat aber keinen Tarif.

Leider kann Ihnen die GVL keine Rechte der ausübenden Künstler und Tonträgerhersteller für Podcasting vermitteln. Diese Leistungsschutzrechte wurden der GVL nicht zur Wahrnehmung übertragen, sondern müssen für jeden Titel individuell von den Tonträgerherstellern erworben werden. …Ohne den individuellen Rechteerwerb dürfen Sie nur Tonträger podcasten, deren Aufnahmen älter als 50 Jahre sind, da an diesen die Schutzfrist abgelaufen ist.

Und folgendes sagt die IFPI, der Verband der Phonographischen Wirtschaft (aka Plattenfirmenverband) zu dem Thema:

“Die GEMA-Lizenz bezieht sich stets auf die Urheberrechte der betroffenen Komponisten und Textdichter. Wenn Musikaufnahmen verwendet werden reicht sie allein jedoch für ein legales Podcast-Angebot nicht aus, da den Tonträgerherstellern (unseren Mitgliedern) sog. Leistungsschutzrechte zustehen.

Neben der GEMA-Lizenz müssen jedenfalls wegen des bei dieser Nutzungsart betroffenen Rechts der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a UrhG), das gem. § 85 Abs. 1 UrhG die Tonträgerherstellern haben, die Aufnahmen bei den jeweiligen Tonträgerherstellern lizenziert werden. Diese nehmen ihre Rechte individuell wahr. Insofern ist es notwendig, dass sich Ihre Mitglieder direkt an die entsprechenden Frimen wenden, um die Aufnahmen zu lizenzieren.”

Die Mitglieder des Phono-Verbandes findet man hier

Der Verband empfiehlt sich entweder mit den betroffenen Firmen in Verbindung zu setzen oder wie bisher das Angebot an Podsafe-Music zu nutzen.

BBC macht Schule

Ich will gar nicht auf die Umstrukturierung der BBC eingehen, das hat Wortfeld schon wunderbar getan. Hingewiesen werden soll aber auf den Satz “Der BBC-Generaldirektor lädt übrigens am Ende seiner Ansprache an die Beschäftigten alle, die der Creative-Future-Vision nichts abgewinnen können, zum Gehen ein.”

Das sollte mal Schule machen. Bisweilen scheitern die besten Ideen nämlich an verbohrten Köpfen, die einfach keine Lust mehr haben, etwas Neues zu beginnen, weil sie wissen, dass man sie nicht rausschmeissen wird, weil sie schon zu lange dabei sein. Dabei sind die paar Euro Abfindung dann besser angelegt als einen Nörgler das Projekt scheitern zu lassen.

Nochmal Nielsen

Wer genau gelesen hat, wird bemerkt haben, dass der Nielsen-Report zu Podcast “a little bit confusing” war. Zumal die ja Podcast hören mit Blog schreiben verglichen.

Das wrid noch schlimmer. Frank Barneco von CBS Marketwatch (phonetisch) hatte sich bei Nielsen erkundigt, was die denn da untersucht haben. Was ist Podcasting? Was ist Podcaster? Was sind Podcasts?

Die Antwort: Podcasts sind Podcasts, Podcaster sind Leute die Podcasts hören und Podcasting ist das Hören von Podcasts.

Noch schlimmer: Man hatte gar nicht allein nach dem Downloaden von Podcasts gefragt, sondern auch Musik. Das wurde dann zusammengeworfen.