Kann man gleich (8.30 Uhr) auf hr 2 hören oder schon mal das Script lesen
Mit dabei: Der Taxiblogger, die liebe Annik, meine Wenigkeit, Ehrensenf, Thomas Mrazek, und natürlich Bildblog.
Ich versuche es mitzuschneiden, bei Interesse eine Mail an mich.
Was die Kollegen aus der Schweiz da auf die Beine gestellt haben, verdient Lob und Annerkennung. Ãœber 100 Besucher kamen zum Podcasttag bei Godbachmedia, nicht einer der Kleinen in der Medienbranche. Referenten waren Alex Wunschel, Vet Spiegelberg, Dirk Martens, Markus Koller und meine Wenigkeit – und damit gab es eine Riesenbandbreite an Podcastaspekten.
Im Publikum: Vor allem Medienmenschen, Werber, Verlagsleute, Radiomacher. Was mich freute: Alle äußerst interessiert, neugierig, nicht so ablehnend wie man das manchmal erlebt, eher Chancen und natürlich auch Märkte suchend.
Das Gefühl danach: Die Teilnehmer hatten was zum Nachdenken, wenn auch etwas verwirrt. Denn es gibt nunmal keine Klarheit und Wahrheit über ein Medium, der mit der SMS zu Zeiten des C-Netzes zu vergleichen ist.
Dank an die Veranstalter, bei einer so angenehmen Konferez dabei gewesen sein zu dürfen.
Ich hab heute wieder mal den Glauben an den deutschen Rechtsstaat verloren. Ich habe Fotos von einer NPD-Demo gemacht. Als ich wieder wegging – zur Gegendemo – werde ich plötzlich von der Polizei aufgehalten. Soll heißen: Plötzlich stoppt ein Polizeibus, drei Mann springen raus, rufen “Bleiben Sie stehen!” Mir wird vorgeworfen, jemanden geschlagen zu haben. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Ständig waren hunderte Polizisten um mich herum. Auf dem Weg zum Polizeiauto kommt ein junger NPDler dazu. Der Polizist fragt ihn, wer denn nun geschlagen worden sei. “Geschlagen? Keiner, aber der Typ hat Fotos gemacht, Portraitfotos, das darf er nicht”, sagt der Mann. Ich frage den Polizisten, warum – nur weil ich Fotos mache – die Polizei mich aufgreift. Der Polizist sagt: “Der Mann hatte mir gesagt, der da oben läuft, halten sie den fest.” Und das hat die Polizei dann getan.
Sie nahmen meine Personalien auf und gaben sie dem Anwalt der NPD, der mir gleich mit juristischen Schritten drohte – unter anderem einer Abmahnung, wenn ich den Namen seiner Kanzlei nenne. Soweit sind wir schon: Ich darf nicht einmal den Namen nennen. Außerdem will er mir verbieten, Fotos der NPD-Schergen zu veröffentlichen. Nun kann er dass, wenn es um reine Portraitfotos geht. Nicht aber um solche von der Demo. Und die stehen gleich an mehrerern Orten – bei der Frankfurter Neuen Presse und bei Flickr (laden gerade noch hoch).
Ich denke, nur Öffentlichkeit bringt Bewusstsein. Wer demonstrieren will, muss sich zeigen – und wird gesehen. Die Nazis sind nicht eine abstrakte Gruppe, es sind Menschen, die vielleicht neben uns wohnen. Dort sollten wir ihnen entgegegen stehen.
Das ist auch ein Grund warum ich das schreibe: Denn die Polizei hat der NPD meine Personalien gegeben. Ob sie das durften? Keine Ahnung. Sie haben es getan. Der Polizist ist mir aber namentlich bekannt. Nur mal so als Schutz, sollte meinem Auto plötzlich mal die Luft aus den Reifen weichen.
Youtube und Co. mögen einen hohen Unterhaltungswert haben, nur die Qualität lässt zu wünschen übrig. Außerdem nervt es, vornhemlich Film- und TV-Schnipsel präsentiert zu bekommen.
Seit der Photokina ist nun de Videocommunity am Start, ein Ableger der Fotocommunity, in der auch ich einst meine ersten fotografischen Vernetzungen begonnen habe.
Die Fotocommunity zeichnet sich durch hohe Qualität aus, hier lud nur Fotos hoch, wer a) eigene macht und b) sich in der Regel auch Mühe mit seinen Werken gibt.
Bleibt zu hoffen, dass dies auch mit der Videocommunity gelingt.
Tja, Web 2.0 heißt nicht zwangsläufig Amateurstatus: Das wird jetzt vielleicht auch das Handelsblatt gelernt haben. Das schicken Sie Mario Sixtus als elektrischen Reporter los, und schon versagen die Videoserver ihren Dienst. Das ist schlicht peinlich, ich erwarte da mehr von einem Medienkonzern (man möge ich mich schon bald an meinen Worten messen…)
Wie bitte soll das der Marke Handelsblatt dienen? Sorry, wir machen tolle Sachen, kriegen das aber nicht in den Griff? Oder weiß man, dass die Videogucker eh keine Leser sind, solche Aktionen eher mittelfristig und bewusst als Spielwiese gedacht sind. Die Ironie: Da schreibt man mal nicht “beta” und schon isses “beta”.
Lobenswert ist die CC-Lizenz, auch wenn ich immer schmunzeln muss, wenn Unternehmen ihre Inhalte dann “NonCommercial” zur Verfügung stellen. Trotzdem: Richtig so.
Leider kein Wlan im Zimmer im Kongresshotel am Templiner See (kleine heiße Zimmer, leider keine Klimaanlage) , aber wenigstens in der Lobby. 5 Euro für 24 Stunden ist ok.
Morgen halte ich hier einen Workshop zum Thema “Onlinetechnik” – wobei es vor allem darum geht, welche Tools freie Journalisten nutzen sollen und können, um im Internet präsent zu sein, aber auch zu recherchieren. Eigentlich sollte ein Satz reichen: “Bloggen Sie!”
Habe ich neulich bei einer Fotosession gemacht. Der Kühlschrank steht auf der Dachterasse eines Frankfurter Hauses und ist für Partys gedacht, quasi als Gemeineigentum. Nette Idee. (Kati gehört nicht dazu :-))
Das wird hier langsam zum Consumer-Blog: Nach dem Gravis-Ärger nun Erlebnisse mit Alice.
Zugegeben, es war nicht einfach: Ich war zwei Tage in Berlin und konnte nur in diesen beiden Tagen mein Telefon anschließen lassen. Eigentlich wollte ich Alice, die schrieben mir dann, dass am 21.9. zwischen 8 und 16 Uhr ein T-Com-Mann kommt und die Leitungen misst. Was nicht kam, war der T-Com-Mann, statt dessen eine SMS: T-Com melde “Kundendaten falsch”, man könne einen neuen Termin erst in vier Tagen mache. Dann bin ich nur nicht mehr in Berlin.
Die Alice-Frau war nicht in der Lage, mir einen Ansprechpartner bei der T-Com zu nennen “Wir haben da keinen, wir geben das nur in den Computer ein” und konnte mir auch sonst nicht weiterhelfen.
Fakt ist, dass ich den ganzen Tag zuhause (in einer leeren Wohnung) saß. Fakt ist auch, dass es keine Kontatmöglichkeit zu T-Com gab.
Endlich gelang es mir, dann die T-Com zu erreichen. Die Frau dort sagte mir ebenfalls, sie könne nicht sagen, wer der Mitarbeiter war, der angeblich bei mir war oder auch nicht. Nun hatte mir die Alice aber gesagt, das sie schon öfter Beschwerden hätten wegen der Telekomiker.
So wie es aussieht, versucht die T-Com Alice (und andere?) absichtlich zu blockieren. Denn – oh Wunder, bestelle ich bei der T-Com einen Anschluss, können sie am nächsten Tag schon kommen, rufen mich natürlich gerne vorher an und ich muss höchstens zwei Stunden warten, aber doch keinen Tag. Das ist schamlose Aussnutzung eines Monopols. T-Com will unzufriedene Kunden, weil sie noch die Leitungen haben.
Also blieb mit nichts anderes übrig, als Alice wieder zu kündigen und doch zur T-Com zu gehen, weil ich nicht wegen einem Tag Warte nochmal nach Berlin fahren will (nein, im Haus sind keine anderen die tagsüber da sind…)
Passt irgendwie zum Post über die Musikindustre: auch andere wollen sich Kritik am Unternehmen nicht mehr gefallen lassen uns Klagen lieber als Kunden zu behalten.
Rainer sacht geht jetzt vor Gericht – weil er die unsinnigen Abmahnkosten nich bezahlen will. Meine Meinung Anwälte, die Abmahnkosten eintreiben, kann ich nicht vertrauen. Das ist eine gesetzlich legitimierte Gelddruckmaschine. Unternehmen, die mit solchen Anwälten arbeiten, sollten sich was schämen.
“Die herbstliche Jagdsaison ist erföffnet. Nachdem man reichlich Raubkopierer erlegt hat, wendet man sich nun grösseren Tieren zu. Jetzt werden die Web-Portale bejagt. An erster Stelle stehen YouTube und MySpace.” schreibt Boo-Company.
Ich hätte nicht wenig Lust zu hoffen, dass hier eine kleine sozial-kulturelle Revolution im Kampf um kuturelle Güter ihren Kampf beginnt. Da nehmen sich Hundertausende Inhalte (die sie über Konsumkosten und GEZ ohnehin of schon bezahlt haben) und verwursteln die im Netz. Und jetzt kommen die Große und schießen auf die Demonstranten. Wirklich kein Platz des himmlischen Friedens, das Netz.
Tja, diesmal hat es wohl mich erwischt. Waren in der Vergangenheit bei Itunes-Updates immer mal Probleme mit den Playlists aufgetaucht, so zickt meine Version besonders rum:
Ich kann zwar alle Songs abspielen und auch Videopodcasts ansehen, wenn ich sie über die Itunes-Liste öffne. Mache ich das aber über Frontrow, so bekomme ich Fehlermeldungen. Bei Musik sagt mit das Programm, ich dürfte den itel auf diesem Computer nicht wiedergeben, und soll in in Itunes öffnen und den Username und das Passwort eingeben, mit dem ich ihn gekauft habe.
Zunächst: wo soll ich bei einem Titel ein Passwort eingeben? Hä?
Bei Filmen sagt der, er könne sie nicht abspielen, ich solle die Playtaste drücken.
Das alles aber nur bei Front Row Verwendung.
Jemand eine Idee?
Ja, ich selbst: Quciktime Update fahre, Front Row Update fahren. Dann gehts.
Das Weblog von Thomas Wanhoff
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