Category Archives: Podcasting

5 Thesen zur Gema: Warum die Verwertungsgesellschaft dringend eine Refom benötigt

Ganz aktuell: “Der Webdienst MP3flat.com, der automatisiert Radiosendungen mitschneidet, habe “sein illegales Angebot nach einer Abmahnung durch die GEMA eingestellt”, erklärte die Musik-Rechteverwertungsgesellschaft.”

Was die Gema im Internet treibt, ist – das ist meine Meinung – das genaue Gegenteil dessen, was für Künstler gut sind. Die Gema verhindert die Verwertung von Musik durch unsinnige und antiquierte Lizenzen. Deshalb folgende 5 Thesen zur Gema.

1. Der Künstler muss mehr Rechte über die Verwendung seiner Inhalte bekommen. Das “Alles-oder-nichts”-Modell der Gema ist antiquiert und gehört abgeschafft. Im besonderen bedeutet dies auch Freistellung von Gemagebühren, wenn der Künstler sein Einverstädnnis gibt (z.B. weil er gratis Downloads ermöglichen möchte oder weil er einen Bezahldeal hat und den Partner nicht noch mit Gema-Gebühren bestarfen will)

2. Die Gema muss dringend ihre Lizenzmodelle überarbeiten und den Marktgegebenheiten anpassen. Die Gebühren für Einzeldownloads und -streams sind zu hoch.

3. Die Gema muss – bevor sie laut schreit – Modelle entwickeln, die für neue Internetangebote gelten. Jüngstes Beispiel ist Youtube: Zwar ruft man laut nach Rechten, bietet aber gar kein Gebührenmodell dafür an.

4. Das Geld, dass der Gema bezahlt wird, muss direkt dem Künstler zukommen und nicht in einen großen Topf wandern.

5. Dass Künstler ihre eigenen Werke nicht als Download anbieten können, zeigt, wie wenig bei der Gema verstanden wird. Rechteinhaber müssen das Recht haben, über ihren Inhalt zu verfügen.

Weil das hier ein Blog ist, darf man gerne weitere Thesen per Kommentar hinzufügen, verlinken, Trackbacken oder was auch immer tun.

Webmontag in Berlin – fast Live-Blog

Markus Beckedahl berichtet über Probleme mit dem aktellen Urheberrecht – es sei nicht kompatibel mit neuer Medienwelt

Lösung: Creative Commons – statt all rights reserved ein some rights reserved

Viele Web 2.0-Plattformen nutzen es

Urheber entscheiden, wer was nutzen darf

Wichtig: Richtige Lizenz auswählen und für Deutschland lizensieren

CC-Lizenzen sind ein Lizenztext, das ist keine Gema und kostet auch nicht. Es sind schlicht rechtlich abgesicherte Lizenzen. Es ist auch KEINE Rechtsberatung. “Da muss man halt mal TExte lesen im Netz”.

Vorteile: Kreative könen besser arbeiten, weil sie sich austauschen können ohne Juristen zu sein.

Problem: Inkompatibel mit Gema und manchem anderen Lizenzen wie GNU-FDL.

Chance: CC als Distributionselement

Es gibt eine Menge CC-Anwendungen, Flickr nutzt es, die Readers Edition und Free Beer.

Justin und die Podcastoper:
Justin wollte einen neuen Weg zwischen Publikum und Musik finden. Wie können Menschen mehr Kontakt zum Komponisten bekommen?
Die Podcastoper

Es ist eine 20-Minuten-Oper, per Podcast kann man die Leute zuhause erreichen, man kann das sogar aufs Handy laden.

“20 Minuten – Die PodcastOper” mit Video
Die Oper komplett fürs iPod
Die Oper komplett fürs Handy
Die Oper komplett fürs Computer

Nicht so schlecht, auf jeden Fall ist es Wert mal reinzuhören. Ok Podcast ist es nicht wirklich, weil es keinen Feed gibt. Aber egal. Das macht ja nix mehr heutzutage.

Hmm, einen Beitrag kann ich schelcht schreiben: Ich habe spontan ein wenig über den Podcastverband erzählt.

Falk berichtet dann über das Wortfeld-Wiki als AAL (Andere arbeiten lassen):
Konkret: Webfeatures von Tageszeitungen

Das Gute dran ist das Gute darin: Die Websites sind fast penibel untersucht worden, welche Tageszeitungen was in Sachen RSS-Feeds, Podcast etc. machen.

so, war dann doch die Kurzform und jetzt gehts wieder zurück zur Springer-Weihnachtsfeier…

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Blogged with Flock

Podcasting von ganz Schlauen

Hä? Was soll das denn? Folgende Mitteilung (Ausschnitt) flatterte bei mir rein:

Mit dem mobilen PodCasting System ist es möglich, an praktisch jedem beliebigen Ort PodCasts (Audi/Video) zu produzieren und zu publizieren. Ob an öffentlichen Plätzen, bei Events oder in Shopping Malls.
In einem nach den Wünschen des Auftraggebers gestalteten Fahrzeug kann jeder seinen eigenen Beitrag als Audio- oder Videodatei aufnehmen. Der PodCast erscheint Minuten später schon auf der Internetpräsenz des Auftraggebers.
Zusätzlich werden in den Aufnahmen der Passanten Werbeeinblendungen vor und hinter den Beiträgen platziert.
Man hat etwas Eigenes und Individuelles gemacht. Man spricht darüber und empfiehlt es an Freunde und Bekannte weiter.

Ah ja, darauf haben wir gewartet. Besondern schön auch das hier:

Kategorie: Medien + Unterhaltung
Art der Pressemitteilung: Erfolgsprojekte
Freigabedatum: 07.12.2006

Nö, ich sach nicht wie die Firma heißt…

Podcasts sind ganz toll – sagen die Medienleute

Podcasts sind für Medien und PR das wichtigste Web 2.0-Phänomen – mit steigender Tendenz. So eine Schlussfolgerung des jüngsten media coffee von news aktuell in Frankfurt am Main. Ãœber 200 Pressesprecher, PR-Fachleute und Journalisten besuchten die von der
dpa-Tochter veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema “Web 2.0 – Wie verändern sich Medien und PR?”. Moderiert wurde die Veranstaltung von Annette Milz, Chefredakteurin des MediumMagazins.

Naja, das wichtigest Web-2.0-Phänomen? Sorry liebe Blogger, stammt nicht von mir. Ich finde Blogs wichtiger. Echt.

Lesenswert II: Will Amateurs loose their audience to big media?

via Podcasting News:

An editorial at MercuryNews.com (registration) argues that, as the popularity of Internet video booms, the popularity of amateur content will give way to big media. “Whenever a new technology makes personal expression easier, from desktop publishing in the 1980s to video sharing in 2006, denizens of Silicon Valley leap to the same conclusion: Finally, amateurs will […]

Podcastspecial bei den Blogpiloten

Ich wollte es die ganze Zeit schon bloggen: Die Blogpiloten namentich Christian Spließ machen mächtig was zum Thema Podcasting. Lesebefehl.

Aber: Als Linktipps die gerade trendigen Blogspiel und Trackback zu nehmen, finde ich langweilig.

Spannnder ist der verbundene Artikel “Verkannte Chance Podcasts”

Aber auch Zweitverwertungspodcasts haben durchaus ihre Existenzberechtigung – kommen sie doch dem fragmentiertem Medienkonsum unserer Zeit entgegen: Jeder ist sein eigener Programmchef. Allein bei Youtube kann ich mir stundenlang mein eigenes Fernsehprogramm zusammenstellen und in den Staaten stellen die Sender auch vermehrt Streamingangebote ins Netz.

Ja, was die Zweitverwertung angeht. Die romantische Darstellung von Youtube kann ich nicht teilen. Wer das als TV-Ersatz sieht, hat früher nur Florian Silbereisen gesehen.

Weihnachten mit Podcasts : Die Audiothek

Wenn die ganze Stadt nach Punsch riecht, der Supermarkt die alljährlich
gleiche CD spielt und die Schokonikoläuse schon fast wieder durch
-osterhasen ersetzt werden, dann ist es mal wieder soweit: Der Advent
hat begonnen. Um euch durch diese Zeit zu führen, haben sich Podcaster
und Hobbyleser gefunden, die in der Audiothek
<http://audiothek.podspot.de/> besinnliche Geschichten, Gedichte oder
Bibelstellen vorlesen. Jeden Adventssonntag wird eine neue Geschichte
sowie ein Gedicht erscheinen. Der 24. Dezember, der dieses Jahr auch ein
Adventssonntag ist, wird natürlich nicht außen vorgelassen, aber das
soll noch eine Ãœberraschung bleiben…

Podcaststammtisch in Hannover

Wie praktisch: Kurz nach der Mitgliederversammlung des Poidcastverbandes gab es den ersten Podcaststammtisch in Hannover, um stylischen Spandau projekt. Die beiden Herren auf dem Bild sind David und Marcel von Technikwürze bzw. Geschichtspodcast. Schön die beiden mal getroffen zu haben, denn was sie mit dem Geschichtspodcast abliefern, ist aller erste Sahne (und geehrt fühlte ich mich, als sich David als Leser meines Blogs outete).
Podcaststammtisch Hannover
Überhaupt: Sehr nette Gespräche auch mit Thorsten (Der Ganze Rest) und vielen anderen, zum Teil aus Hannover, zum Teil weiter angereist. Dank deshalb an Carsten und Oliver, die den Stammtisch ins Leben gerufen haben.

Worum ging es inhaltlich? Die beliebten Themen wie Gema und Werbung, aber auch ganz eigene Erfahrungen mit Aufnahmesituationen, Podcast-Chancen für Händler, Hosting und alles, was das Podcasterherz so drückt.

Freue mich schon auf den nächsten Stammtisch!

Wieder ne Studie: 5 Prozent Podcastnutzer…

Lediglich 5,2 Prozent der deutschen Internetgemeinde im Alter von 14 bis 49 Jahren nutzt die virtuellen Audioangebote – das geht aus einer Studie hervor, die von der TNS Emnid Marktforschung im Auftrag der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen erstellt wurde.

Interessant ist die Unterteilung der Podcasts:

Diejenigen, die Podcasts nutzen, favorisieren Nachrichten (48,6%), Musikclips (40,3%), aktuelle Reportagen (37,1%) und Beiträge Ãœber Computer bzw. Internet (35,1%). Nur 11 Prozent der Podcastnutzer sind an privaten – vertonten – Tagebüchern interessiert

.

Da hat wer was nicht verstanden. Ich mache kein vertontes Tagebuch!

Optimistischer ist, was das PEW Institut sagt::

The Pew Internet and American Life Project said Wednesday that 12 percent of Internet users have downloaded a podcast, an increase from 7 percent earlier in the year.

Die komplette Studie