Solidarität mit Susanne Osthoff

Weil ich meine, es bedarf einer Öffentlichkeit und dem Aufruf gerne Folge leiste:

Anja Osthoff und das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor stellten in der Bundespressekonferenz am Mittwoch in Berlin eine bundesweite Unterschriftenaktion zur Freilassung der im Irak entführten Deutschen Susanne Osthoffs vor und warben um verstärkte öffentliche Unterstützung und Anteilnahme. Anja Osthoff appellierte eindringlich an die Menschen in Deutschland ihre Solidarität mit ihrer in Geiselhaft verschleppten Schwester öffentlich zu zeigen.

“Ich bitte die deutsche Bevölkerung um Solidarität mit meiner Schwester Susanne. Wir wissen, dass für die französischen und italienischen Geiseln die Unterstützung ihres Heimatlandes ungemein wichtig war. Ununterbrochen haben die Medien berichtet, sind Menschen für sie auf die Straße gegangen. Auch meine Schwester Susanne braucht diese öffentliche Anteilnahme. Meine Schwester muss in ihrer Not daran glauben können, dass wir sie nicht vergessen. Daher bitte ich Sie inständig: Bitte zeigen Sie ihr Mitgefühl, demonstrieren Sie Ihre Unterstützung für die Freilassung. Helfen Sie meiner Schwester, unterzeichnen Sie den öffentlichen Appell und besuchen Sie Mahnwachen, tun Sie was Ihnen jeweils möglich ist”, bat Anja Osthoff die Bevölkerung.

“Jede Form der öffentlichen Unterstützung ist jetzt wichtig. Wir halten es für unsere moralische Pflicht, uns für unsere Mitbürgerin und alle anderen Geiseln einzusetzen. Mit der bundesweiten Unterschriftenaktion soll die öffentliche Aufmerksamkeit für die Situation von Susanne Osthoff verstärkt werden”, erklärte Bernd Pastors, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von action medeor, die Initiative des Deutschen Medikamentenhilfswerks.

Susanne Osthoff arbeitete im Jahr 2003 mit action medeor zusammen. Noch während der offenen Kriegshandlungen brachte diese unerschrockene Frau lebenswichtige Arzneimittel in den Irak. Zwei Krankenhäuser konnten so mit Medikamenten beliefert werden. Durch ihren uneigennützigen Einsatz wurden tausende Menschen gerettet. “Gerade auch durch Menschen wie Susanne Osthoff ist oftmals unsere humanitäre Hilfe in Konfliktgebieten nur möglich. Das sollte niemand in Deutschland vergessen. Ich habe höchste Achtung und Respekt vor solchen couragierten Menschen, die selbst unter gefährlichen Bedingungen mutig handeln und ihre Ideale leben. Sind nicht Menschen wie Susanne Osthoff Vorbilder in unserer Zeit?”, mahnte Bernd Pastors und forderte die Bevölkerung Deutschlands auf, mit vielfältigen Aktionen die Unterstützung für Susanne Osthoff zu demonstrieren.

“Bitte zeichnen auch Sie den Appell zur Freilassung, setzen Sie ein Zeichen der Solidarität für unsere Mitbürgerin! Wir bitten alle Medien um die Veröffentlichung des Appells und eines Hinweises auf die Online-Unterschriftenaktion unter:

www.medeor.org

UPDATE: Der Medeor-Server scheint dem Ansturm nicht gewachsen zu sein…. man braucht wohl Geduld.

Im übrigen beklagte Anjaj Osthoff in der PK, dass angeblich Pressevertreter das Video der Entführer, das ihre Schwester zeigte, gesehen hätten, sie aber nicht.

One thought on “Solidarität mit Susanne Osthoff”

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit langer Zeit verfolge ich die Geschehnisse und auch die Berichterstattung um Susanne Osthoff.
    Es ist müsig das ganze Thema noch zu zerreden aber ich kann nur eines sagen und da stehe ich mit meiner Meinung sicher nicht alleine.
    Deutschland sollte sich abgrundtief schämen eine solche Bürgerin wie sie zu haben.
    Das sie entführt worden ist mag ja keiner bestreiten aber es ist eindeutig erwiesen das die liebe Fr. Osthoff erstens nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ist und vor allem was die grösste Frechheit ist einen Teil des Lösegeldes das für Sie “angeblich” entrichtet wurde, vermutlich in Ihre eigene Tasche gesteckt hat.Und das alles auf Kosten des Deutschen Steuerzahlers.
    Ich kann nur sagen Fr. Osthoff schämen sie sich.
    Sie sollte ihr Deutsche Staatsbürgerschaft abgeben und besser den Rest ihres Lebens im Irak verbringen da gehört sie auch hin und sich nicht immer wieder in Deutschland durchschmarotzen.
    Und zu all den ach so alternativ eingestellten (Hilfs)Organisationen und Pseudo-Osthoff-Unterstützern kann ich nur sagen: Liebe Leute in Deutschland hungern tausende Familien und leben an der Armutsgrenze helft lieber denen

    Mit freundlichen Grüssen

    Christian F.

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