Einer sucht den Song aus, ich mach gerne das Video:
Link: sevenload.com
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Die Podcastawards suchen Nominierungen. ab 1. Juli werden Vorschläge angenommen.
Weil am Podcastday häufig zu hören war, es seien keine Podcaster da gewesen, stelle ich mal die Frage, was denn ein Podcaster ist? Und gebe auch gleich eine Antwort: Jeder, der einen Podcast macht.
Schauen wir uns ein Panel mal an: Auf dem einen sitzen Fabio Bacigalupo von Podcast.de, Markus Heidmeier vom Blogspiel (ok, grenzwertig, kann aber sicher was zu podcasts sagen), Risto Koski, der zeigt wie Nokia auf Podcasts setzt (und auch selbst welche macht) und einmal Big-Fm und WDR. Alles Leute, die sehr wohl auch Podcaster sind, zumindest die Firmen, die sie vertreten. Auf jeden Panel war mindestens ein aktiver Podcaster oder jemand, der den Podcast seiner Unternehmung vertrat. Im übrigen- durchaus beabsichtigt – auch Video.
Podcasting ist eben nicht mehr nur Amateur-Radio, sondern hat längst Einzug gehalten in viele Unternehmensbereiche. Das mag die so genannte Szene anders sehen, ist aber leider auch ihr Grundproblem. Denn leider kommt da wenig professionelles nach. Ich habe einst selbst einen der Kritiker gefragt, ob er nicht aufs Podium will. “Nee, lass mal, nicht vor soviel Leuten”.
Ja, es fehlte an Kontroverse und vielleicht auch an privaten Podcastern im Publikum. Denen sind wir mit 35 Euro sehr entgegengekommen. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass der große Name Medienforum den einen oder anderen verschreckt hat. Es ist sicherlich was anders, mit Radio- und TV-Leuten auf Augenhöhe zu sprechen oder aber unter sich zu sein.
Insofern hat der Podcastday schlicht ein anderes Anliegen als zum Beispiel der Podcastkongress. Wir wollen alle Podcaster zusammenbringen, oder besser, alle, die sich damit beschäftigen.
Dass die Panels bisweilen eher langweilig waren, diesen Hut müssen wir Macher uns sicherlich anziehen. Dazu habe ich an anderer Stelle schon was gesagt.
Zumindest haben wir hier den Eindruck: alleine die Computer-Abfragen wenn man dort anruft sind nicht gerade deeskalierend. Seit über einer Woche gibt es permanente DSL- und Telefonstörungen, eine Kommunikation per Mail geht gar nicht, wir bekommen jeden Tag eine SMS, man könne DSL nicht reparieren weil die Telekom streikt (was längst nicht mehr der Fall ist).
Ich habe begrenztes Verständnis für ein paar Stunden Ausfall, aber keines für tagelange Störungen und vor allem, wenn man mit dem Kunden nicht kommuniziert.
So, wie Rene Oberman schon rumheult (Keiner mag mich) werden wohl bald auch die 1und1-Jungs rumrennen, sollte nicht doch mal eine Firma in Deuschland als Unternehmensziel nicht allein Neuverträge angeben, sondern zufriedene Kunden.
Im übrigen halte ich Verträge über 24 Monate, sei es Mobilfunk oder DSL, für schlichtweg verboten. Es sind de facto Knebelverträge. Wäre auch mal dringend ein Thema für die EU.
Erneut denke ich, die T-Com als Grund allen Ãœbels muss zerschlagen werden, wir brauchen Wettbewerbsrichtlinien für den Kommunikationsmarkt. Nur dieser schwachsinnige “Wer ist am billigsten”-Wettbewerb ist letztlich Schuld am schlechten Service. Und Leute wie Rene Obermann haben die Traute nicht, diese Spirale zu verlassen, weil sie dann langfristig denken müssten, was sie aber nicht tun, weil sie nur Quartalszahlen und Neuverträge im Auge haben.
UPDATE: Heute kam eine Mail in der unter anderen das stand:
Alternativ erreichen Sie die Mitarbeiter des technischen Supportes unter
der Rufnummer 0900/1000415 (99Cent/Min. aus dem dt. Festnetz).Wir danken
Ihnen für Ihr Verständnis und bitten Sie um ein wenig Geduld.
Mal abgesehen davon, dass wir sagten, unser Festnetz ginge nicht: 99 Cent? Hallo?
Sorry, Blogtv.com hat wohl ein wenig Tonprobleme…
UPDATE:
Das ging aber schnell: Ich sah noch die verbleibenden Reste des Blogs, die Kollegen Turi und Niggemeier schon nicht mehr. Das Newsroom-Blog ist abgeschaltet. Ehrlich gesagt ärgert mich das, weil solche Aktionen wider besseren Wissen passieren.
…..
Ich hätte drauf wetten können, aber vielleicht, um es mit Humor zu sehen, lässt die seit Poseners Ausraster ja eingeführte innere Kontrolle die Blogeinträge nicht durch: Aber die Kollegen beim Onlinejournalismus haben gerade zu recht bemerkt, dass das Blog von Welt-am-Sonntag-Chef Christoph Keese ein wenig ruhig geworden ist.
Ich kann nur vermuten, dass dieses Blog den Weg vieler geht: Enthusiasmus an Anfang, und dann hat man irgendwann gerade mal keine Zeit, und dann kommt vielleicht ein Urlaub oder eine Dienstreise. Und schon ist so ein Blog vergessen. Na gut, nach zwei Einträgen ist das etwas schnell, aber man weiß ja nicht, was zu so schnellen Trennungen führen kann. Nun liegt der gebloggte Newsroom eben auf Eis, oder Halde, oder wo auch immer.
Ja, das war er wieder, der Podcastday2007. Ein kleiner Rückblick von einem, der ein wenig auch mitorganisieren durfte.
Zum einen bin ich erschrocken darüber, die die Organisatoren des Medienforums – aus welchen Gründen auch immer – mit Dingen wie Internet, Blogs und Podcasts umgehen. In den Rheinparkhallen gab es ein offenes WLAN, und während ich gerade mit meinem MacBook von A nach B laufe und dabei Live-Videostreame, kommt eine Offizielle und sagt, ich möge das bitte lassen, das WLAN sei nur für die Presse. Mal abgesehen davon, dass so ein WLAN eben weiter funkt als bis zum Pressecounter: Ein Medienkongress ohne WLAN ist schlicht peinlich. Verantwortlich dafür übrigens ist die LfM Nova, eine Tochter der Landesmedienanstalt, die das Medienforum organisiert und letztlich dem Podcastday auch die Infrastruktur zur Verfügung stellt.
Aber auch Lautsprecherdurchsagen, die während des Podcastdays auf andere Veranstaltungen verwiesen gehören nicht zum guten Stil. Es waren mehrere dieser Widrigkeiten, mit den es in diese Jahr zu kämpfen galt.
Zu den Panels: Sicherlich wäre der Nokia-Chef besser als ein Mitarbeiter, der WDR-Intendant besser als der Redaktionsleiter, Adam Curry besser als Jörg Buschka (was dieser sicherlich anders sieht 🙂
Aber zum einen müssen die Leute Zeit und Lust haben, zum anderen muss das bezahlt werden. Gerade von solchen, die den Young Professional Tarif für 35 Euro gewählt haben, habe ich öfter gehört, man vermisse große Namen. So geht das leider nicht.
Zum anderen aber können manche, die nicht in der Unternehmensleitung stehen, besser Auskunft gegen, weil sie näher dran sind am Geschehen und vom Fach. Das zeigte sich meines Erachtens beim Educast-Panel besonders.
Eine andere Frage ist die Erwartung, mit der man zu solch einer Veranstaltung geht: Der gemeine Podcaster wird kaum lernen, wie er das Problem der Verzerrung bei seinem 20 Euro Mikro lösen kann (mehr Geld ausgeben!). Und weil viele Podcaster nicht mal eben durch die halbe Republik reisen wollen oder können, trifft sich hier auch nicht die gesamte Szene.
So eine Veranstaltung, zumal eingebunden in das Medienforum, hat vor allem den Zweck, solche zusammenzubringen, die sonst nicht zusammenkommen. Eben die Besucher des Fernsehkongresses noch rüberzuholen oder die ohnehin anwesenden Radioleute.
Sicherlich – und das ist eine berechtigte Kritik – hätte sich das auch auf den Panels niederschlagen sollen, gerade auch der Polarisierung und Kontroverse wegen. Ich selbst bin der Meinung, man solle demnächst auf Moderatoren verzichten und deren Redezeit dem Publikum geben (was keine grundsätzliche Kritik an der Arbeit der Moderatoren sein soll, sondern eher strukturell gemeint ist).
Ich selbst habe eine Menge Menschen getroffen, auf die ich mich gefreut habe, sie wiederzusehen, aber auch eine Menge neuer Menschen kennengelernt. Das allein hat sich schon gelohnt.
Nach dem Podcastday ist vor dem Podcastday, und jetzt schaun mer mal, was wir im nächsten Jahr machen.
Ach so: Interviews gibt es bei Blogtv.com zu sehen. Mitschnitte von den Panels kommen, sobald die Zustimmung der Referenten vorhanden ist.
Ãœbrigens arbeite ich ehrenamtlich hier, im Rahmen der Verbandsarbeit.
Man kann den ARD-Anstalten nicht vorwerfen, nicht lernfähig zu sein: Podcasting haben sie dan doch recht schnelle begriffen und nutzen es zumindest als Vertriebskanal eifrig. Jetzt wollen sie noch weiter gehen:
Fernsehzuschauer und Radiohörer haben künftig die Möglichkeit, deutlich mehr Sendungen und Inhalte der ARD und ihrer Landesrundfunkanstalten unabhängig von Ort und Zeit zu nutzen. So könne beispielsweise ab dem 16. Juli die stündlich aktualisierte 100-Sekunden-Tagesschau von EinsExtra jederzeit auf dem Handy abgerufen werden. Außerdem werde ein zentral auf www.ard.de zugängliches Audio- und Videoportal rechtzeitig zur Internationalen Funkausstellung Anfang September viele Fernseh- und Hörfunkinhalte der ARD und ihrer Landesrundfunkanstalten kostenfrei für einen Zeitraum von sieben Tagen zum Abruf bereitstellen.
Gute Idee, doch wie immer mit einem gewaltigen Pferdefuß: 7 Tage. Warum 7 Tage? Und dann bezahlen ich nochmal Rundfunkgebühren?
Der nächste Absatz dann der Widerspruch:
Der ARD-Vorsitzende betonte, die ARD sehe in der Digitalisierung die große Chance, dass die Gebührenzahler von den Programmen und Inhalten der ARD noch mehr profitieren als im analogen Zeitalter: “Die Rundfunkgebühr wird in der digitalen Medienwelt zur Content-Flatrate für Qualitätsinhalte.”
Ja: aber eben nur für 7 Tage.
Und auch das liest sich wie Hohn, wenn man an das “kostenfrei” denkt:
Zentrale Aufgabe der ARD in einer immer kommerzialisierteren Welt mit unzähligen Content-Angeboten sei es, den Bürgern Qualität, Orientierung und Verlässlichkeit zu bieten
Ich mag da etwas zu weit sein, was Inhalte öffentliche Inhalte angeht, aber eigentlich ist es doch eine Selbstverständlichkeit, seinen Zuschauern und Hörern die Inhalte auf allen Kanälen zur Verfügung zu stellen.
Die Mehrkosten müssen und können die Anstalten einsparen.
Skandal in der Podcastszene: Die Couchpotatoes, sonst so vorsichtig bei Werbung, scheinen neue Wege zu gehen – Teleshopping ist das Zauberwort.
So, Koffer gepackt für vier Tage Köln und das Medienforum. Werde Montag und Dienstag auch für die Wissenschaftssendung unterwegs sein, am Dienstag dann bin ich auf dem Panel
Dienstag, 19. Juni, 15:30 – 17:30 Uhr: Podcasts, Videocasts und RSS-Feeds: Perspektive für Print? (Rheinparkhalle der KölnMesse, Raum Main)
und am Mittwoch auf dem Podcastday.
Freue mich eine Menge Leute wiederzutreffen!
Thoof ist so was wie Readers Edition, shortnews oder ähnliche: Man postet interessante Stories und man liest interessante Stories. Aber:
What makes Thoof unique is a sophisticated algorithm which discovers a reader’s interests and tailors the stories to each reader’s individual tastes. Every Thoof reader will see a personalized page with stories he or she will find interesting. All that you, as a reader, have to do is simply read what you like, and Thoof takes care of the rest!
Und da bin ich mal gespannt.
Im letzen Jahr hat das schon so wunderbar funktioniert, daß wir auch in diesem Jahr uns mit interessierten Podcastern am Vorabend treffen wollen.
Vorschlag wäre die gleiche Lokation wie im letzten Jahr: Rosenrot, Turmstr. 4, 50733 Köln und ab 19 Uhr.
In dem Lokal konnte man etwas essen als auch nett zusammensitzen.
Bitte um Meldung damit wir eine Idee bekommen, wie viele gerne kommen wollen.
Das Treffen ist kein offizieller Bestandteil des Medienforums und kostet somit auch keinen Eintritt 😉
Bitte unter www.podcastday2007.de in den Kommentare Bescheid geben, damit wir wissen, wer alles kommt..
.. steht bei Techcrunch zu lesen. Eine gar nicht so schlechte Idee: Internetfernsehen mag immer noch nicht aus dem Computer herauskommen, und da bietet es sich geradezu an, mit Herstellern von Set-Top-Boxen zu sprechen, was man gemeinsam machen kann. Windows Media Center und Apple TV sind beide daran gescheitert (behaupte ich jetzt mal), dass man nicht wirklich Computer und Wohnzimmer verbinden mag. Apple ist schon den eher richtigen Weg gegangen mit einer Set-Top-Box, die aber hierzulande kaum einer wirklich braucht.
Man muss wissen, das die Set-Top-Boxen in den USA verbreitet sind, ohne die geht Fernsehen kaum. Sollte Joost Teil dieser Angebote sein, sind sie “schwupps” im Wohnzimmer. Das wird spannend.
.. aber eher mit skurrilen, interessanten Nachrichten gibt es bei meiner Lebensabschnittsgefährtin unter naschen.blogspot.com.
Beispiel:
Kinder wissen eben intuitiv doch besser, was gut für den Körper ist. Während Erwachsene sich morgens kasteien, ein bisschen fade Margarine dünn aufs Knäckebrot schmieren und das Ganze mit Tee runterspülen, schmiert der Nachwuchs sich dick Nutella aufs Brot, legt noch eine Eszet-Schnitte obendrauf, genießt ein großes Glas Kakao – und tut damit nicht nur der Seele sondern auch dem Herz etwas Gutes. Denn falls ich die Ergebnisse einer Studie (hier nachzulesen), die jetzt im Journal of Nutrition vorgestellt wurde, richtig verstanden habe, hilft ein Inhaltsstoff (Polyphenol) von Kakaopulver scheinbar, den Cholesteringehalt zu reduzieren. Allerdings nur das “böse” Cholesterin LDL, das auch als “gutes” Cholesterin bezeichnete HDL kann durch Schokoladenkonsum ansteigen.
Made my day:
Sollte nächstens mal wieder das UMTS-Netz zusammenbrechen, sollte der mitteilungsbedürftige Demonstrant wenigstens ins WLAN kommen können. Damit auch in den Wiesenlandschaften Meck-Pomms das möglich ist, braucht es Geräte wie dieses:
Derzeit wird auf allerhöchster Ebene erneut der Versuch unternommen, die sogenannte WIPO Treaty wieder auf den Plan zu rufen. Dahinter verbirgt sich. sehr kurz gesagt – der Versuch, die Rechte der klassischen Broadcaster stärker zu verankern und vor allem Podcaster außen vor zu lassen.
Konkret geht es darum, dass zum Beispiel ein Radiosender einen unter einer freien Lizenz stehenden Podcast verwendet (was erlaubt ist), diesen dann aber dank der WIPO Broadcast Treaty unter seine besonderen Lizenzbedingungen stellt (unter anderem die kompletten Rechte für 50 Jahre hat).
Zunächst war der Netcast-Bereich aus dem Papier rausgenommen worden, nun aber, so meldet mir die EFF scheint er wieder drinnen.
Wer genaueres wissen will, kann hier einen Kommentar mit Kontaktmöglichkeit hinterlassen oder mir eine Mail schicken, ich mag nur die Mail der EFF an mich nicht hier komplett posten..
Weil es nächste Woche wieder Gespräche gibt und die EFF (Electronic Frontier Foundation) dort auch vertreten sein wird, hier die Bitte, bei folgender Petition mitzumachen und das ganze so schnell wie möglich weiter zu posten.
Ein paar Links zum Thema:
EFF dazu
Broadcast Treaty Consequenses and concerns
und nochmal hier im heise ticker
und von Cory Doctorow gibt es auch was zu hören, aufgenommen von Markus von netzpolitik.org in Rio
Norman hat auch mein Idol der Jugend interviewt: Werner Reinke. Teil 2 zu hören im aktuellen Normcast-Podcast
Ich gebe das mal so weiter:
iPhone arrives on June 29. iPhone features an amazing mobile phone, is the best iPod we’ve ever created, and puts the Internet in your pocket with desktop-class email, web browsing, searching, and maps. And iPhone makes it all easy to use with its revolutionary multi-touch user interface. iPhone syncs with your PC or Mac just like an iPod, so organizing your content now will help you start calling, texting, emailing, surfing, listening, and watching even faster when you get your iPhone.
Dummerweise müssen wir hier in Deutschland mal wieder warten … schnief…
Und dann lese ich gerade das:
To set up your iPhone, you’ll need an account with Apple’s iTunes Store.
Ich habe einen Account, aber muss das sein? Ich kann verstehen, dass das Apple-Konzept eben keine Flucht aus dem Universum zulässt, soweit nicht irgendwie zu vermeiden, aber mancher wird da doof dreinschauen, wenn er ein Telefon kauft, in USA außerdem einen Cingular-Account nehmen muss und dann auch noch ohne iTunes-Store-Account aufgeschmissen ist. Ok, da bleiben wir Apple-Jünger auch mehr unter uns 🙂