All posts by Thomaswanhoff

T-Com will wohl den Begriff Service bei Google verankern

Hmm neulich noch war ich mit “T-Com” und “Service” ganz vorne bei Google. Jetzt sehe ich, dass immer mehr Telekom-Subseiten den Suchbegriff verwenden (was klar ist) und dann eben die T-Com auch nach vorne spülen. Allein die Kollegen von DSL-Tarife halten die kritische Fahne hoch.

Man könnte ja mal versuchen in einer Art konzertierten Aktion Blogs und Blogger zu nutzen, um ein Gleichgewicht bei Themen zu erreichen und eben Unternehmen wie der Telekom zu zeigen, dass ihre ganze Macht nicht ausreicht, das Internet und die Googlelisten zu bestimmen. T-Com und Service wäre so eine Möglichkeit.

T-Com zerschlagen! Mehr Service!

Geschrieben habe ich es noch nicht, gesagt schon öfter: Zerschlagt die Telekom! Eben lese ich in der Welt:

Die Deutsche Telekom kämpft einem Magazinbericht zufolge weiter mit ungebremstem Kundenschwund bei Telefonanschlüssen. Im ersten Quartal hätten rund 600.000 Kunden ihren Telefonanschluss beim Marktführer gekündigt, meldete der „Spiegel“. Da der Verkauf von schnellen Internetanschlüssen aber stark zugenommen habe, halte der Konzern an seinem Ergebnisziel für 2007 fest, meldete das Magazin weiter.

Und Rene Obermann sagt, eine Zerschlagung des Konzerns könne niemand wollen.

Mal abgesehen davon das man eine Ausgliederung großer Teile der Belegschaft schon allein als Zerschlagung werten könne: Der Verkauf von schnellen Internetanschlüssen gibt der Telekom keine Sicherheit, weil diese wegen des schlechten Supports gleich wieder gekündigt werden. Und: Wer bestellt sich bei der Telekom noch DSL ohne Telefonie? Da stimmt was nicht.

Die Zerschlagung der Telekom könnte wirklichen Wettbewerb bringen. Und ich galueb, viele der Mitarbeiter sind gut genug, auch bei neu gegründeten Unternehmen unterzukommen. Der Erfolg der Telekom beruht auf einer – staatlich gewollten – Marktmacht, gemeinhin auch als Monopol bekannt. Solange ihnen die Leitungen gehören und Leute wie Obermann Kunden und Produkte vergessen und statt dessen nur an den Sharholder Value glauben, wird sich nichts ändern.

Übrigens: Allein die Tatsache, dass alle Mobilfunkanbieter 2-Jahres-Verträge haben, ist doch eigentlich schon ein Fall fürs Kartellamt, oder?

Deutsche Start-ups oder wer mit wem wie lange und warum

Für die Kollegen der Boo-Company dürfte es eine nette Liste sein, deutsche startups.de, , die nur noch durch einen optionalen del-Tag erweitert werden müsste, natürlich usergenerated, damit sie bestimmte Kandidaten abhaken können. Nett ist sie ja die Datenbank der Samwer-Brüder und Alexander Hüsing, aber die Lobhudelei ist doch etwas peinlich. I mean, wir reden über Beschreibungen von 24 Startups, ein Interview mit Uhrenbacher und ein Portrait. Die “tolle Seite” sehe ich noch nicht, es schadet nicht, aber das Ding hochzuhypen entspricht derzeit dem Stil einiger Web-2.0-Businessmenschen, die weniger auf Erlöse schauen als darauf, die Aufmerksamkeits-Spirale weiterlaufen zu lassen.

Der Sichelputzer fragt sich übrigens, warum die Samwer-Bürder noch nix schreiben

Früher waren Blogger mal als kritisch verschrieben, als subjektiv. Bei einigen scheint das mittlerweile ins Gegenteil umzuschlagen. Ich jedenfalls warte erst mal ab, wie sich das Angebot entwickelt. Irgendwas wird sich Holtzbrinck als Investor wohl gedacht haben dabei. Schaun mer mal.

Online-Kredite: Smava und was noch so geht

Bei Ebay geht noch nicht alles: Geld zum Beispiel lässt sich nicht versteigern. In Amiland ist das schon anders: und in England konnten sich die Portale Prosper und Zopa mit diesem Geschäftsmodell erfolgreich positionieren. In Deutschland ist nun Smava gestartet.

Die Frage ist: Wieviel Vertrauen habe ich in Fremde, mir bei Ihnen Geld zu leihen oder gar Ihnen Geld zu leihen?

Das Prinzip ist einfach: Ein Marktplatz für Leute, die Geld verleihen oder sich welches leiehn wollen. Smava vermittelt, eine Banksteht im Hintergrund.

Für Anleger ist die Geldanlage auf dem smava Marktplatz kostenlos.
Der Kreditnehmer zahlt nur bei erfolgreichem Abschluss eines Kreditvertrages eine Erfolgsgebühr von 1% des Kreditbetrages. Die Erfolgsgebühr wird vor Auszahlung des Kreditbetrages von smava abgezogen. Es fallen keine weiteren Kosten an. Eine vorzeitige Tilgung des Kredites ist jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich.

Pro Mahnung berechnet smava dem Kreditnehmer 10€.
Klingt fair.

Die Alternative:
Sich bei Banken Geld leihen wenn die das überhaupt noch machen. Ist ein Problem geworden seit Basel II.

Was man nie machen sollte: Dubiosen Schnellkrediten auf den Leim gehen oder sich bei Freunden größere Summe leihen. Ich habe viele Freundschaften zerbrechen sehen daran. Sinvoller ist es dann, sich nach Existenzgründerdarlehen umzuschauen.

Podsafe-Music mal anders: iMusicianDigital will junge Bands promoten

Am 1. Mai 2007 fällt der Startschuss für die nächste Runde der digitalen Revolution im Musikgeschäft: Bisher war es für Künstler ohne Label unmöglich, ihre Werke in Shops wie iTunes, Musicload oder Napster zu verkaufen. Mit dem Website-Launch von www.iMusicianDigital.com bekommen tausende von Musikern und Bands ohne Plattenvertrag jetzt die Möglichkeit, ihre Musik über sämtliche gängigen Downloadshops direkt an den Endverbraucher zu verkaufen – weltweit und gewissermaßen mit nur einem Klick. Und durch ein einzigartiges Earn & Play Bonussystem zahlt sich das für die Künstler nicht nur finanziell aus, sondern auch durch konkrete Auftrittsmöglichkeiten im In- und Ausland.

Interessant ist für mich die Zusammenarbeiot mit Emergenza, einem Musikwettbewerb, der einen ziemlichen Namen hat und vor allem eine gigantische Kartei.

Die Konditionen:
Gegen eine jährliche Gebühr von 39,- EUR – die der Künstler mit rund 10 Album-Downloads wieder eingespielt hat – und eine Kommission auf die Verkaufserlöse in Höhe von 15% kann jeder so viele Titel vertreiben lassen, wie er möchte. Die iMUSICIAN DIGITAL AG ist ein Joint Venture zwischen iMUSICIAN SWITZERLAND und EMERGENZA mit Büros in München und Zürich.

EMERGENZA ist seit 15 Jahren Veranstalter des größten Newcomer-Live-Festivals der Welt mit jährlich über 2.000 Konzerten in mehr als 170 Städten in 16 Ländern, über 10.000 Teilnehmern und rund 800.000 Zuschauern.

Krieg bei Podcastvermarktern

Eben folgende Mail bekommen:

“das Landgericht Hamburg hat am 11. April 2007 Tom Neumann im Wege der Einstweiligen Verfügung verboten, die Bezeichnung Rocket Air Lab im Bereich der Podcast-Vermarktung zu benutzen.

Tom Neumann – ehemaliger Mitarbeiter der Liquid Air Lab GmbH – hat versucht eine neue Podcast- und Online Vermarktungsagentur mit dem ähnlichen Namen “Rocket Air Lab” zu positionieren.

Das Landgericht Hamburg hat darin eine Markenverletzung gesehen und die Website http://www.rocketairlab.com musste für Podcastvermarktung eingestellt werden.

Ich habe das kommen sehen, die Namensähnlichkeit zu Liquid Air Labs war zu groß. Schade, dass es da jetzt Krieg gibt. Wenn Liquid Air Labs so gut im Markt steht wie sie sagen, hätten sie das wahrscheilich auch sportlich nehmen können. Andererseits war es schon auch eine Provokation, was den Namen angeht.

Mal sehen, ob es dann bei Audioads einen lachenden Dritten gibt. Das Problem ist nur, das der kleine Markt der Podcastwerbung sowas eigentlich gar nicht vertragen kann.

Videopodcast: Spezifikationen von iTunes für Bewegtbild

Je mehr es wissen umso weniger Feher werden gemacht. Hier die iTunes-Specs für Videopodcasts. Wer sie befolgt ist auf der sicheren Seite.

1. If you’re encoding your video podcast at 320×240, please increase the resolution to either 640×480 or 640×360 (depending on the aspect ratio of your source files). Why? Because video podcasts at this resolution look great on Apple TV and still port to video iPods. Lower resolution podcasts might also work on both platforms, but they don’t look nearly as good on a widescreen TV. As always, make sure to test any encoding changes you make to ensure device compatibility. QuickTime 7.1’s “Export to iPod” function will ensure that a video file is encoded at a width of 640 and is iPod-compatible.

2. It’s best not to create two different podcast feeds for different resolutions. By doing so, you dilute the popularity of your podcast and reduce exposure in our charts. It’s better to have one feed high in the charts than two that are lower.

3. If your source files are 16:9, stick with that aspect ratio. Don’t add letterboxing to make them 4:3. By doing so, you prevent the video from expanding to fill a 16:9 widescreen TV and instead end up with black space on all four sides. Also, your original source files should be at least 640 pixels wide

And the winner is: Jaiku

Ok, ich habe meien Entscheidung getroffen: Die Frage was ich gerade mache werde ich wenn überhaupt bei Jaiku beantworten. Ausschlaggebend ist, dass ich dort Feeds einbinden kann und so auf einer Seite mein Blog, meine Fotos, mein Tumbleblog und was auch immer syndizieren kann. Darin sehe ich den größeren Sinn. Ich halte wenig von der Chatfunktion (gemeint sind nachrichten wie “@gerrit: ja recht hast du”), vielmehr möchte ich nur lesen was andere machen und vor allem denken. Letzteres ist das interessantere.

Mein Jaiku: http://thomaswanhoff.jaiku.com/

Ja, Gruppen wären auch hier gut, sie arbeiten wohl dran..

Knut mag keine Pressefreiheit

Nur weil der kleine Eisbär nicht in Freiheit kommt, muss man doch nicht auch noch die Presse einsperren. Oder wie soll man folgende Formulierung verstehen, die im Pressebereich des Berliner Zoos unterschrieben werden muss:

Der Vertragspartner verpflichtet sich,
1. die zur Verfuugung gestellten Dokumente, Filmmaterial, Fotos und Radiospots aus-
schließlich zu Zwecken der Berichterstattung in der periodisch erscheinenden Presse
oder im Fernsehen zu verwenden, diese insbesondere nicht ohne schriftliche Einwilli-
gung der Zoologischer Garten Berlin AG über diese Zwecke hinaus zu verwerten oder
verwerten zu lassen (z. B. fuür Werbe- oder Merchandisingzwecke, Buch- oder Filmpro-
duktionen etc.);
2. die Materialien nicht für Darstellungen zu verwenden oder zu überlassen, die die Zoo-
logischer Garten Berlin AG oder ihre Mitarbeiter in einem ungünstigen Licht erschei-
nen lassen;

Mal abgesehen davon das Internetseiten ausgeschlossen sind, “ungünstiges Licht”? Ist damit die Abendsonne gemeint? Sieht Knut im Gegenlicht vielleicht zu faltig aus? Schade, bislang hatte ich den Eindruck, die Berliner machen das recht professionell und schon geargwöhnt, das sieht nach Ami-PR-Agentur aus, weil so professionell.

Und noch ein “was machst Du gerade”: Jaiku

Jaiku kenne ich eigentlich schon etwas länger, ähnlich wie Twitter, aber auch das kam ja später erst so richtig ins Rollen. Auch hier wieder beantworte ich die Frage “Was machst Du gerade?”.
Das Design sieht ein klein wenig schöner aus als Twitter, aber auch hier keine Gruppenfunktion. Immer wichtiger wird wohl die SMS-Option, auch die Texteln-Leute haben da nachgelegt.

Ich denke immer noch das es keinen Sinn macht von 500 Leuten ständig zu wissen was sie gerade machen. Für einen kleinen Kreis, gerne auch im Businessbereich, ist das aber eine durchaus sinnige Anwendung.

Als Push-to-talk eingeführt wurde, war ein Anwendungsbeispiel eine Großbaustelle. Das könnte auch eine Anwenung für Dienste wie Jaiku sein.

Ich denke aber auch, dass der Trackingaspekt zunehmend problematisch wird. Schafft Google das nur übe eine langen Zeitraum, trackt Plazes schon sehr gut was Locations angeht und Twitter macht den Rest. Gläseerner geht es nicht mehr, klar, man macht auch selbst mit, aber manchmal vergisst man das bei aller Euphorie für neue Features.