Wie China im Westen agiert

Manchmal dauert es wohl lange, bis sich Leute fragen stellen. Der Spiegel hat jetzt wenigstens mal eine Antwort gefunden (beim Mirror) auf die Frage, warum eigentlich während des Fackellaufs in Europa wesentliche Bestandteile von Verfassungen mal eben ausser Kraft gesetzte sind;

Sie tragen legere Trainingsanzüge, haben gestählte Körper und sind angeblich trainiert, um im Notfall zu töten. Die Flammenschützer des olympischen Fackellaufs sind chinesische Militärpolizisten – an ihrem Einsatz mitten in westlichen Demokratien entzündet sich jetzt Protest.

Soviel zum Thema “Ist alles eine Sportveranstaltung”.

2 thoughts on “Wie China im Westen agiert”

  1. Das IOC kann seit 1936 nicht mehr behaupten unpolitisch zu sein. Und die Olympischen Spiele sind es noch nie wirklich gewesen.

    Zu dem Thema gibt es mittlerweile kaum noch was zu sagen. Hoffen wir, dass es nicht totgeredet wird.

  2. Dass Olympia unpolitisch sei, muss man nicht wirklich glauben. Dass es jemals unpolitisch gewesen sei, auch nicht Рda stimme ich Ren̩ absolut zu.
    Der IOC behauptet freilich ganz was andere, gebetsmühlenartig bereits, seitdem die Tibet-Proteste andauern. Und hofft, dass diese bald möglichst aufhören, damit Olympia möglichst glatt über die Bühne geht. Aber den Gefallen sollte man denen nicht tun. Insofern: keine Olympiade schauen, nichts beworbenes kaufen, berichten, kommentieren…

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