Die Berichte aus Vang Vieng in Laos sind etwas widersprüchlich, ob es nun der Präsident war oder der Premierminister, der nach Vang Vieng kam, einig ist man sich aber über das Ergebnis: Die lauten Bars am Fluss sind geschlossen, die Stadt ist so ruhig und verträumt wie sie eigentlich sein sollte. Der Ort drei Stunden entfernt von der Hauptstadt hatte viele junge Leute angezogen, auch Wiederholer, die getreu dem Motto “nach Asien immer wieder gerne” ins Flugzeug stiegen und den Fernen Osten erkundeten.
Jetzt lohnt sich das erst recht: Denn Vang Vieng hat die Chance, seinen eigenen Charme fernab der Sauf- und Drogenorgien zu entwickelt. Jetzt wo die Springbreaker weg sind, ist wieder Platz für solche Touristen, denen die Schönheit der Landschaft wichtig ist und nicht die der Bettgenossin.
Barbara Lanz von der Schweizer Illustrierten war gerade in Laos und hat hervorragend ironisch beschrieben, was sie in Vang Vieng und Vientiane erlebt hat. Die Backpacker sind weg, was bleibt ist ein Minimart. (Lesenswert auch ihr Bericht über Vientiane)
Eigentlich ist es mehr: Man kann die Höhlen erkunden, mit dem Kajak fahren, wandern gehen oder Rad fahren. Die Hotellage ist gut, von günstig bis sehr teuer (aber eben auch mit Luxusausstattung) ist alles zu haben. Vang Vieng hat das Zeug ein neues Highlight in Laos zu werden, wenn jetzt die lokalen Geschäftsleute investieren und ihre Shops und Restaurants upgraden.
Die Backpacker sind weg … ??? echt
Das ist ne schöne Nachricht, SIE sind weg
aber das sie wirklich weg sind glaub ich auch nicht so richtig – mit Sicherheit werden die irgendwo anders wieder auftauchen.