Eindrücke vom Standrand Bangkoks

Wen ich morgens meine Frau zur Bahn bringe, dann bin ich immer fasziniert vom Leben auf und an der Straße. Eigentlich ist Bangkok (und vor allem die Outskirts, wo wir wohnen) am interessantesten am frühen Morgen und abends. Tagsüber ist es heiß, die meisten bleiben zu Hause oder in den klimatisierten Büros. Aber sobald die Sonne sich senkt, so gegen 5 Uhr am nachmittag, erwacht die Stadt wieder.

Heute gibt es erst mal Bilder vom Leben am Morgen. Die Sonne geht im Moment so gegen 6 Uhr auf, und dan fahren die ersten auf die Arbeit, die kleinen Stände, die Essen verkaufen, legen das Fleisch auf den Grill und stellen die Töpfe mit Fertiggekochtem auf den Verkaufstisch. Arbeiter der Nachtschicht vermischen sich mit denen die zur Frühschicht gehen und die Angestellte der Büros machen sich auf den Weg zur Bahn.

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Arbeiter holen sich ein Frühstück nach der Nachtschicht, andere gehen gleich zur Arbeit.

 

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Diese Straßenhunde warten darauf, dass sie Futter bekommen. Eine Frau bringt ihnen jeden Tag Reis mit etwas Fleisch untergemischt. Sie sind wohlgenährt, vermehren sich aber zu viel und leider kümmert sich keiner um Impfungen oder Erkrankungen.

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Fast jede kleine Straße hat solche Stände, an denen Essen oder Gemüse verkauft wird.

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Diese Frau hat einen mobilen Shop, sie sitzt auf der Ladefläche von einem Pickup. Sie verkauft vor allem Gemüse, Fleisch und gefrorenen Fisch und Shrimps. Ihr Mann fährt den Wagen und ruft über Lautsprecher die Sonderangebote aus. Wer etwas kaufen möchte, winkt den Wagen einfach heran.

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Arbeiter einer Eisfabrik am Rande von Bangkok kaufen sich einen Snack. Sie haben gerade die Nachtschicht beendet. Die meiste dieser Arbeiter kommen aus Myanmar.

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Eine Frau gibt einem Mönch Almosen am Morgen am Rande eines Marktes, der Mönch spricht ein Gebet für sie. Das Ganze ist mehr ein gelerntes Ritual als tiefer Glauben, und man sieht es immer weniger. Die meisten Thais gehen nur noch an bestimmten Feiertagen in den Tempel um zu beten und Almosen zu geben. Und ja, gegeben wird vor allem weil man seine Sünden vergeben haben möchte (bzw. im Buddhismus auf ein besseres Leben hofft).

 

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Noch ein paar Straßenhunde: Die meisten Hunde haben eigentlich Angst vor Menschen, diese hier waren sehr neugierig und der im Vordergrund wollte gar nicht mehr weggehen. Ich habe hier noch niemals aggressive Hunde gesehen. Wer Angst hat vor Hunden und eine Meute kommt auf einen zu, sollte sehr bestimmt den Hunden sagen, wer der Boss ist und langsam aber bestimmt weitergehen. Schreien nutzt nichts und hektische Bewegungen auch nicht. Bestimmheit ist der Schlüssel zum Erfolg.

 

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Gegrilltes gehört wohl zum beliebtesten Essen in Thailand. Hier sind es Hühnerherzen, Fisch und Hühnerschenkel. Das Ganze wird dann noch zerhackt und in eine Tüte zusammen mit einem Spieß gepackt – so kann man es unterwegs essen ohne sich die Hände schmutzig zu machen.

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Ein Mann kehrt die Straße am Morgen. Jetzt in der Trockenzeit haben wir für mehrere Monate keinen Regen, und der Staub sammelt sich überall an. Die vielen Bauvorhaben tragen auch dazu bei. Hier im Süden wird ein Appartmenthaus nach dem anderen gebaut. Junge Thais aus der Mittelklasse ziehen entweder zusammen dort ein oder kaufen es als Wertanlage.

 

 

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