“One last prediction as we close out 2006,†notes Curr. “The Saddam Hanging video will go down in history as the Shark Jump moment for mainstream media worldwide. The ‘people’ get what they want to see and no bureau chief or network boss can stop us. Recorded on a cellphone by a single citizen in Iraq, seen worldwide the very next day.â€
Naja, es gab auch offizielles Videomaterial, dass Klassen besser war. schärfer war (siehe Kommentare)
Also, wenn ich’s jetzt nicht gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Was Bilder rsp. Videos doch alles ausmachen. Es sind Dinge, die die Welt unbedingt braucht. Und das gepostet in einem Blog, das sonst so viel Medienkritik betreibt. Naja, Selbstkritik ist nicht jedermann’s Stärke!
Ok, vielleicht hätte noch mehr Text da stehen sollen: Curry meint, das sei ein gutes Beispiel für eine Art Bürgerjournalismus. Ganz unrecht hat er nicht: denn zwar war die Bildqualität des offiziellen – von mir verlinkten – Videos besser, allerdings stellte es die Hinrichtung wesentlich geordneter da als das Handyvideo. Insofern ist auch das Handyvideo ein Zeitdokument.
Man mag darüber diskutieren, inwieweit die Würde eines Diktators noch verletzbar ist, und wann sie verletzt wird (ob beim Umlegen des Stricks, schon vorher oder erst in der Sekunde des Todes). Das ist ein schwieriges Feld. Schließlich schauen wir auch das Video von J.F. Kennedy immer wieder, und der war nun wirklich kein Diktator und gänzlich unschuldig an seinem Tod. Ganz so einfach wie es sich jetzt manche Mahnende machen ist es glaube ich nicht.