.. habe ich bei Finanzen.net/Euro am Sonntag gefunden.
Edward Castronova ist durchaus Experte für Online-Welten, und im Interview versucht er mal darzulegen, worum es bei Second Life wirklich geht. Nicht um Immobilien-Millionäre oder Nike-Schuhe, sondern um Welten.
Viele glauben, dass Second Life eine virtuelle Welt ist, in der sie leicht Millionen verdienen können. Es herrscht Goldgräberstimmung. Tatsächlich ist es eine wachsende und interessante Gemeinschaft, allerdings nur mit 20000 bis 40000 festen Bewohnern. Ich glaube, dass viele in ihrer Freizeit am Computer eher Abenteuerspiele spielen, statt Second Life zu erkunden. Ich frage mich, was ist der Unterhaltungswert bei Second Life? Freunde digitaler Computertechnik sind sicher begeistert, aber ich habe erhebliche Zweifel, dass auch viele normale Computernutzer Spaß haben.
Jawollm, es ist EINE Online-Welt, und nicht die. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Nutzer nicht mehr irgendwelchen Mainstream-Dingen folgen, sondern das machen, was sie wollen. Eben WOW spielen oder Counterstrike oder Second Life oder Sims oder was auch immer. Es gibt nicht DIE virtuelle Welt.
Zwar schon älter, aber immer noch wahr.Jeder sucht für sich das Beste aus der Internetwelt heraus und nicht alle nutzen nur das eine Internet.