Category Archives: Podcasting

Single-Podcast

Hatten wir schon mal, oder (wie hieß das nur damals)? Ich fand es damals schon eine gute Idee, nur hielten die nicht durch.

Im Single Podcast stellen sich immer wieder neue Singles vor, die man dann einfach auf seinen IPod oder MP3 Player syncronisieren kann – sozusagen Singles 2 Go.

Hier kann sich jedes Mitglied Vorstellen – von kurz mal Hallo sagen bis eine ausführliche Beschreibung ist alles dabei.
So hat man auch mal die Möglichkeit sich vorher mal anzuhören mit wem man Kontakt aufnimmt.

Mobile Podcasting

Ich schaue mrirgerade die Tarife von T-Mobile an, was das Surfen angeht. Nehmen wir an ich möchte Podcasts übers Telefon laden, dann brauche ich eine Art Flatrate.
Die heißt bei T-Mobile Web’n’walk-XL bzw. -Large und kostet 35 Euro/50 Euro im Monat. Darin enthalten: 5 GB und 200 Stunden WLAN. Nur: das reicht nicht lange. Und ich habe keine Lust zu schauen, wie hoch mein Traffic ist und ob ich jetzt einen Hotspot suchen muss…

Interessant:

“Die Nutzung von VoIP und Instant Messaging ist ausgeschlossen. “

Bitte? Hallo? T-Mobile, wo lebt ihr? Volumen- und Zeitbasierte Dienste an sich sind schon am Kunden vorbei, aber was soll das Problem an Instant Messaging sein? VoiP verbietet ihr sicherlich aus Selbstschutz, viel Spaß dabei, da könnte ihr ohnehin nichts gegen machen.

Und das das:

Es gilt eine Fair Flat Policy: Werden in zwei aufeinander folgenden Monaten mehr als 5 GB für die Nutzung von GPRS, UMTS oder HSDPA genutzt, werden im Folgemonat bei der Nutzung von GPRS, EDGE, UMTS oder HSDPA für jedes über 5 GB hinausgehende MB 0,60 pro MB (gilt für nationalen ein- und abgehenden paketvermittelten Datenverkehr, Abrechnung erfolgt in 100-KB-Schritten) berechnet.

Das heißt doch: Zwei Monate lang habe ich eine echte Flat, dann wird zugeschlagen. Obwohl ich gerne mal eine Fall kennenlernen möchte, dem das passiert ist. Hinter vorgehaltener Hand höre ich nämlich, dass man derzeit nun wirklich nicht genau schaut auf den Traffic. Weil das noch weniger machen und man die nicht vergraulen möchte. Nur will man eben keien mobile echte Flat anbieten, weil das auch zu Missbrauch führen könnte.

So what: wir brauchen die Flat, und zwar eine echte und ehrliche, das ist fair.

Podcastumfrage

Alex hatte neulich in Zürich schon ein wenig erzählt über die Podcastumfrage. Hier kurz ein Einblick aus seinem Blog Pimpmybrain:

Erste Ergebnisse der 2. Podcastumfrage
Über 3.000 Teilnehmer, etwas mehr Frauen, Durchschnittsalter mit 29,4 Jahren gleich, aber größere Standardabweichung, d.h. die Altersverteilung hat sich etwas geändert. Interessant: 62% nutzen Audio- und Video-Podcasts, nur 36% nutzen nur Audio. Durchschnittliche Hördauer gestiegen auf über 4 Stunden. Interesant auch, dass knapp über 40% Podcasts erst seit 6 Monaten nutzen.

Das Problem an diesen Daten wie auch an der Studie von House of Research: Sie bilden nur eine kleine Zielgruppe ab. Bei Alex sind es Podcasthörer, bei HoR sind es Radiomacher. Lediglich die ARD/ZDF-Studie war da offener und gab einen besseren Einblick.

Definitiv ist es nämlich noch so. dass Podcasting eher weniger verbreitet ist (irgendwann habe ich das schon mal gesagt, oder)

“…going away from a print-centric approach”

“The fundamental thing is going away from a print-centric approach with a few digital add-ons round the edges into having something which is print, mobile, web, with video journalism and podcasting thrown in as well, where print is still at the middle and probably will be for quite a while yet. Although, the emphasis is shifting, it’s becoming a much more evenly mixed approach”.

Sag ich’s nicht immer?

Via Journalism.co.uk

1. Schweizer Podcasttag

Was die Kollegen aus der Schweiz da auf die Beine gestellt haben, verdient Lob und Annerkennung. Ãœber 100 Besucher kamen zum Podcasttag bei Godbachmedia, nicht einer der Kleinen in der Medienbranche. Referenten waren Alex Wunschel, Vet Spiegelberg, Dirk Martens, Markus Koller und meine Wenigkeit – und damit gab es eine Riesenbandbreite an Podcastaspekten.

Im Publikum: Vor allem Medienmenschen, Werber, Verlagsleute, Radiomacher. Was mich freute: Alle äußerst interessiert, neugierig, nicht so ablehnend wie man das manchmal erlebt, eher Chancen und natürlich auch Märkte suchend.

Das Gefühl danach: Die Teilnehmer hatten was zum Nachdenken, wenn auch etwas verwirrt. Denn es gibt nunmal keine Klarheit und Wahrheit über ein Medium, der mit der SMS zu Zeiten des C-Netzes zu vergleichen ist.

Dank an die Veranstalter, bei einer so angenehmen Konferez dabei gewesen sein zu dürfen.

Die Referate gibt es als MP3 (irgendwann am 6. Oktober, bitte um Geduld)und die Folien zum Download

Podcastspot is now open

Neuer Podcasthoster in USA:
Podcastspot

Mehr:
Gone are the days of paying for a fixed amount of storage space! Depending on the account level you choose, you get at least 100 MB of space to use every month. And if you ever need more space, you can either upgrade your account or purchase reserve upload.
Wondering what you can store? That’s pretty flexible too! You can upload the following file formats:
Audio: AAC/M4A, MP3, OGG, RA, WMA
Video: AVI, MOV, M4V/MP4, MPG, RM/RV, WMV

Podcasting und Lernen

Andreas hat was Interessantes zum Thema “Lernen und Podcasting” gefunden (ok, seine Seite listet eigentlich nur Interessantes dazu auf).

How does students’ learning supported by Podcasting differ from their learning through structured campus or e-learning processes? For example, does Podcasting assist with student motivation? Is their learning more flexible, easier or successful?

fragt Dr. Gilly Simon in einem Projekt, das genau diese Fragen beantworten soll…einen Podcast gibt es natürlich auch schon

Apple will Pod, nicht Podcast

Apple hat der Firma von Podcast Ready Post geschickt, weil sie nicht möchte, dass die ihren Markennamen “Pod” benutzen. Das haben einige falsch verstanden und denken nun, Apple wolle auch die Nutzung von “Podcast” verbieten.

So steht es bei Yahoo:

Podcast Ready, based in Houston, offers at no charge software called MyPodder that a person can use to manage and update podcasts on a portable player. The current version of the software works on devices running Microsoft’s Windows Media Player software, but on Thursday the company plans to launch a version of its product for the iPod. The launch is scheduled for the Podcast and Portable Media Expo in Ontario, Calif.
Podcast Ready’s device partners often ship the software preloaded on digital players, and stamp the “Podcast Ready” brand on the packaging. Apple’s objections relate to the startup’s use of the term pod in relation to mobile devices and software, Russell Holliman, chief executive and founder of Podcast Ready, said Monday.
“They don’t object to Podcast Ready, only to its use in the context of a portable device,” Holliman said. “But that’s kind of what podcasts are all about.”

Es geht letztlich darum, dass Podcast Ready seine Software auf iPods spielt. Das aber ist lizenzpflichtig, sagt Apple. apple hat verständlicherweise etwas gegen MP3-Player die irgendwie mit Pod benannt werden. Und auch genau darum geht es, um die Player. Nicht um den Gebrauch des Wortes Podcast.

Dass Apple auch versucht, die Rechte auf “Pod” zu bekommen, ist natürlich ein Witz. Ãœbrigens zu bekommen, sie haben sie nicht, auch nicht für Podcast oder Podcasting.

Es lohnt sich den Text mal genau zu lesen, er ist bei Podcast Ready (noch) lesbar.

Habe sicherheitshalber mal bei Apple angefragt: Kein offizieller kommentar, leider.

Gema, Podcasting und neue Medien

Christian Spließ hat einen sehr schönen Artikel geschrieben zum Thema Gema und Podcasting. Er geht dabei davon aus, dass in USA Künstler ihre Songs für Podcasts frei geben können und ihnen die ASCAP das auch erlaubt. Nur: Hier vertritt die Gema die ASCAP – und zwar nach deutschen Gema-Recht, was durchaus problematisch ist. Denn nach ASCAP darf man Alice Cooper spielen, nach Gema nicht. Das werden wohl nur Juristen klären können, weil die Gema bekanntlich keine Lust hat, sich mit sowas zu beschäftigen. Was interessiert es ein Inkassounternehmen auch, was Kunden wollen.

So, deshalb hier auch auch ein paar Worte (Gerrit hat da drüben auch was geschrieben):

1. Es scheint, als ob Podcasting untrennbar mit Musik verbunden ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Podcasts sind Wortbeiträge, und ab und an spielt da mal Musik.

2. Podcasting ist nicht Formatradio: es geht nicht darum, die Charts rauf und runter zu spielen.

3. Podcasting bietet vielmehr die selbstbestimmte Veröffentlichung von Inhalten an. Wer aber Alternativen im Medienbereich bieten will, sollte dies eigentlich auch im Bereich Musik tun.

4. Deshalb ist es sinnvoll, Druck auch auf Künstler auszuüben und gleichzeitig solche Künstler zu fördern, die eben nicht bei der Gema sind.

5. Der Gema hinterherzurennen bringt nichts. Sie wird sich nicht ändern. Mit einzelnen Plattenfirmen kann man eher reden.

6. Ob – wie von Gerrit vorgeschlagen – eine Firma nötig ist, glaube ich nicht. Es geht um Vernetzung von Inhalten. es geht um möglichst viele Hörer. Nur wenn Podcasts viele Hörer haben, erreichen sie eine Öffentlichkeit.

7. Deshalb sollten diejenigen, die Musik spielen wollen, vor allem mit Künstlern in den Dialog treten. Sie haben die Inhalte.

8. Eine Lösung ist Creative Commons. Denn es geht um Lizenzen. Wenn Künstler endlich solche Lizenzen verwenden würden – und dann noch a la Magnatune Bezahlmodelle anbieten – dann braucht es weder Plattenfirmen noch Gema.

9. Ich halte deshalb auch mehr von Blogbeiträgen wie den von Gerrit, Artikeln wie der bei Telepolis als die unendliche langweilige Diskussion in Foren. Das sind abgeschlossene Räume, die jedem Fremden den Zutritt schwer machen.

10. Alles wird gut.

IKEA Podcast: Schwätzt du noch oder podcastest du schon?

Hach, die liebe Annik kann einem Leid tun: an ihr liegt es sicher nicht, dass Ikea beim Podcasten den gleichen Fehler macht wie Ebay und andere: Sie denken nicht an die Hörer, sondern an sich selbst. Interviews mit Vorständen sind langweilig, ich weiß, die wollen immer als erste vors Mikro.

Nun ist mir die Kommunikation von Ikea nicht fremd, das war mal ein Kunde. Auch Folge 2 “Der Azubi” ist voraussehbar. Sorry, wer soll sich das anhören? Ok, es richtet sich an potenzielle Azubis. angesichts der Lehrstellenkrise dürfte es kaum zu wenige geben. Oder weil man gedacht hat “Podcast=junge Leute = Azubis”? Erfahre ich als Azubi da wirklich Neues?

Ich mein, Formulierungen wie “alles Wissenswertes und Interessantes” sind doch echt abgedroschen.
Schade es gab eine Zeit, da war IKEA mutiger bei solchen Dingen.

Die Ligashow

Glückwunsch an Franz Strasser aka “Die einfach beste Sportsshow”:

Die schönste Nebensache der Welt zum Download: Am 15. September startet “DieLigaShow”, der erste vereinsunabhängige, deutsche Bundesliga-Podcast. Franz Strasser und Max Türck diskutieren kontrovers und meinungsfroh über das Geschehen auf dem Platz.

Nicht schlecht, hosted by WAZ. Der Download zickt noch etwas, aber das kann ja auch am Erfolg liegen. Bin gespannt, wie das Angebot angenommen wird.

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