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Podcastspot is now open

Neuer Podcasthoster in USA:
Podcastspot

Mehr:
Gone are the days of paying for a fixed amount of storage space! Depending on the account level you choose, you get at least 100 MB of space to use every month. And if you ever need more space, you can either upgrade your account or purchase reserve upload.
Wondering what you can store? That’s pretty flexible too! You can upload the following file formats:
Audio: AAC/M4A, MP3, OGG, RA, WMA
Video: AVI, MOV, M4V/MP4, MPG, RM/RV, WMV

Podcasting und Lernen

Andreas hat was Interessantes zum Thema “Lernen und Podcasting” gefunden (ok, seine Seite listet eigentlich nur Interessantes dazu auf).

How does students’ learning supported by Podcasting differ from their learning through structured campus or e-learning processes? For example, does Podcasting assist with student motivation? Is their learning more flexible, easier or successful?

fragt Dr. Gilly Simon in einem Projekt, das genau diese Fragen beantworten soll…einen Podcast gibt es natürlich auch schon

Apple will Pod, nicht Podcast

Apple hat der Firma von Podcast Ready Post geschickt, weil sie nicht möchte, dass die ihren Markennamen “Pod” benutzen. Das haben einige falsch verstanden und denken nun, Apple wolle auch die Nutzung von “Podcast” verbieten.

So steht es bei Yahoo:

Podcast Ready, based in Houston, offers at no charge software called MyPodder that a person can use to manage and update podcasts on a portable player. The current version of the software works on devices running Microsoft’s Windows Media Player software, but on Thursday the company plans to launch a version of its product for the iPod. The launch is scheduled for the Podcast and Portable Media Expo in Ontario, Calif.
Podcast Ready’s device partners often ship the software preloaded on digital players, and stamp the “Podcast Ready” brand on the packaging. Apple’s objections relate to the startup’s use of the term pod in relation to mobile devices and software, Russell Holliman, chief executive and founder of Podcast Ready, said Monday.
“They don’t object to Podcast Ready, only to its use in the context of a portable device,” Holliman said. “But that’s kind of what podcasts are all about.”

Es geht letztlich darum, dass Podcast Ready seine Software auf iPods spielt. Das aber ist lizenzpflichtig, sagt Apple. apple hat verständlicherweise etwas gegen MP3-Player die irgendwie mit Pod benannt werden. Und auch genau darum geht es, um die Player. Nicht um den Gebrauch des Wortes Podcast.

Dass Apple auch versucht, die Rechte auf “Pod” zu bekommen, ist natürlich ein Witz. Ãœbrigens zu bekommen, sie haben sie nicht, auch nicht für Podcast oder Podcasting.

Es lohnt sich den Text mal genau zu lesen, er ist bei Podcast Ready (noch) lesbar.

Habe sicherheitshalber mal bei Apple angefragt: Kein offizieller kommentar, leider.

Now you know what I did last weekend

180 freie Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland kamen an diesem Wochenende zur DJV-Fachtagung „Frei? Aber sicher!“ nach Potsdam. In zahlreichen Workshops und Plenumsveranstaltungen suchten sie anderthalb Tage nach Trends und Chancen auf dem Markt der Freien.

Die Bedeutung des Internets zur Vermarktung des freien Journaliste wie auch zur Diskussion und zur Themenfindung schilderte Thomas
Wanhoff. Er zeigte in seinem Workshop die wachsende Bedeutung von Weblogs bei der Suche nach neuen Themen, aber auch nach
Ansprechpartnern. „Wer häufig in Weblogs sucht, bekommt schnell ein Gespür dafür, wo die Trennlinie zwischen seriösen Informationen und verrückten Einträgen verläuft“, berichtete Wanhoff.

Der ganze Text beim DJV

Tauschbörse strikes Back: RIAA wegen Monopolmissbrauch angeklagt

Vor fast zwei Monaten reichte die RIAA gegen die Tauschbörse Limewire Klage ein: weil sie für Copyrightverstöße ihrer Nutzer mit haftbar sei, solle die Tauschbörse die Kleinigkeit von 150.000 Dollar pro unerlaubt verbreitetem Song zahlen. Limewire reichte nun Gegenklage ein: Monopolmissbrauch, Betrug am Kunden und weitere Verstöße wird dem Verband vorgeworfen.


via Gulli

Gema, Podcasting und neue Medien

Christian Spließ hat einen sehr schönen Artikel geschrieben zum Thema Gema und Podcasting. Er geht dabei davon aus, dass in USA Künstler ihre Songs für Podcasts frei geben können und ihnen die ASCAP das auch erlaubt. Nur: Hier vertritt die Gema die ASCAP – und zwar nach deutschen Gema-Recht, was durchaus problematisch ist. Denn nach ASCAP darf man Alice Cooper spielen, nach Gema nicht. Das werden wohl nur Juristen klären können, weil die Gema bekanntlich keine Lust hat, sich mit sowas zu beschäftigen. Was interessiert es ein Inkassounternehmen auch, was Kunden wollen.

So, deshalb hier auch auch ein paar Worte (Gerrit hat da drüben auch was geschrieben):

1. Es scheint, als ob Podcasting untrennbar mit Musik verbunden ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Podcasts sind Wortbeiträge, und ab und an spielt da mal Musik.

2. Podcasting ist nicht Formatradio: es geht nicht darum, die Charts rauf und runter zu spielen.

3. Podcasting bietet vielmehr die selbstbestimmte Veröffentlichung von Inhalten an. Wer aber Alternativen im Medienbereich bieten will, sollte dies eigentlich auch im Bereich Musik tun.

4. Deshalb ist es sinnvoll, Druck auch auf Künstler auszuüben und gleichzeitig solche Künstler zu fördern, die eben nicht bei der Gema sind.

5. Der Gema hinterherzurennen bringt nichts. Sie wird sich nicht ändern. Mit einzelnen Plattenfirmen kann man eher reden.

6. Ob – wie von Gerrit vorgeschlagen – eine Firma nötig ist, glaube ich nicht. Es geht um Vernetzung von Inhalten. es geht um möglichst viele Hörer. Nur wenn Podcasts viele Hörer haben, erreichen sie eine Öffentlichkeit.

7. Deshalb sollten diejenigen, die Musik spielen wollen, vor allem mit Künstlern in den Dialog treten. Sie haben die Inhalte.

8. Eine Lösung ist Creative Commons. Denn es geht um Lizenzen. Wenn Künstler endlich solche Lizenzen verwenden würden – und dann noch a la Magnatune Bezahlmodelle anbieten – dann braucht es weder Plattenfirmen noch Gema.

9. Ich halte deshalb auch mehr von Blogbeiträgen wie den von Gerrit, Artikeln wie der bei Telepolis als die unendliche langweilige Diskussion in Foren. Das sind abgeschlossene Räume, die jedem Fremden den Zutritt schwer machen.

10. Alles wird gut.

Fazjob.net für Führungskräfte – oder: wie wichtig Praktikanten sind

Der Anspruch:

Als eigenständige Online-Plattform mit einer neuartigen, ergebnisorientierten Verknüpfung von Print- und Online-Stellenmarkt bietet FAZjob.NET einen integrierten Stellenmarkt für Fach- und Führungskräfte.

Dann mal schauen, wie die Anzeigen verteilt sind:
Führungsebenen
Vorstand/Geschäftsführer (168)
Bereichsleiter/Hauptabteilungsleiter (440)
Abteilungsleiter (661)
Teamleiter/Projektleiter (1572)

ohne Führungserfahrung
Spezialisten/Fachkräfte (11923)
Berufseinsteiger (481)
Praktikant (3354)
Werksstudenten (539)
Diplomarbeiten (349)
Auszubildende (372)

Interessant ist die Branchenauswertung für die Teamleiter/Projektleiter:
339 im Bereich Personalberatung
140 im Fahrzeugbau
das sind schon die Highlights.

Als militanter Vorkämpfer gegen mittlerere Führungsebenen (braucht kein Mensch) ist es schon interessant zu sehen, dass vor allem Praktikantenstellen bei den Fach- und Führungskräften einen Großteil ausmachen (und dazu sollte man noch die Werksstudenten, Diplomarbeiotebn und Azusbis rechnen).

Scheint so, als ob eher billige Arbeitskräfte gebraucht werden als echte Führungskräfte.

Verleger wollen Google aussperren

Auf der Crispy-Seite via Heise:

Nun will der Weltverband der Zeitungen (World Association of Newspapers, WAN) technische Barrieren errichten, mit denen Buch-, Zeitungs- und Magazinanbieter den automatischen Zugriff auf ihre Inhalte regeln können.

Die Zeitungen wollen also kontrollieren, was Suchmaschinen finden – stellen aber ihren Content frei ins Netz. Wie bitte sollen Internetnutzer wissen, dass es diese Zeitungen überhaupt gibt? Haben die Herren Verleger auch nur den Hauch einer Ahnung, wie das Internet genutzt wird? Dass ich nach Themen suche und nicht zwangsläufig danach, wer sie bereitstellt? In Belgien hat Google brav gemacht, was verlangt wurde: Nur wird man eben die Le Soir nicht mehr finden…einfach mal die Kollegen aus dem Marketing frangen, wieviele Besucher so im Monat über die Suchmaschinen kommen.

IKEA Podcast: Schwätzt du noch oder podcastest du schon?

Hach, die liebe Annik kann einem Leid tun: an ihr liegt es sicher nicht, dass Ikea beim Podcasten den gleichen Fehler macht wie Ebay und andere: Sie denken nicht an die Hörer, sondern an sich selbst. Interviews mit Vorständen sind langweilig, ich weiß, die wollen immer als erste vors Mikro.

Nun ist mir die Kommunikation von Ikea nicht fremd, das war mal ein Kunde. Auch Folge 2 “Der Azubi” ist voraussehbar. Sorry, wer soll sich das anhören? Ok, es richtet sich an potenzielle Azubis. angesichts der Lehrstellenkrise dürfte es kaum zu wenige geben. Oder weil man gedacht hat “Podcast=junge Leute = Azubis”? Erfahre ich als Azubi da wirklich Neues?

Ich mein, Formulierungen wie “alles Wissenswertes und Interessantes” sind doch echt abgedroschen.
Schade es gab eine Zeit, da war IKEA mutiger bei solchen Dingen.

Die Ligashow

Glückwunsch an Franz Strasser aka “Die einfach beste Sportsshow”:

Die schönste Nebensache der Welt zum Download: Am 15. September startet “DieLigaShow”, der erste vereinsunabhängige, deutsche Bundesliga-Podcast. Franz Strasser und Max Türck diskutieren kontrovers und meinungsfroh über das Geschehen auf dem Platz.

Nicht schlecht, hosted by WAZ. Der Download zickt noch etwas, aber das kann ja auch am Erfolg liegen. Bin gespannt, wie das Angebot angenommen wird.

Direktlink

Musicload: Songs nur hören, nicht speichern für 9 Euro

Lese ich doch eben das:
Flatrate bei Musicload, 8.95 im Monat und Musik unbegrenzt hören. Nicht schlecht, oder?
Der Haken:

Abonnenten von Musicload Nonstop können online auf sämtliche Tracks des Downloadportals zugreifen und sich ihr eigenes Musikprogramm zusammenzustellen. Dabei werden die Songs nicht dauerhaft auf der Festplatte gespeichert, sondern während der Datenübertragung abgespielt. …Will ein Kunde einen Titel auf CD brennen oder auf ein digitales Abspielgerät übertragen, kann er den Song wie gewohnt kaufen und herunterladen.

Ich soll viel Geld für einen Stream bezahlen??? Hä???? Liebe Musicloader, für die 8,95 bekomme ich eine DSL-Flatrate und könnte mir damit 30 Tage lang nonstop illegal die Songs aus dem Netz holen. Meint ihr wirklich, dass das nun der Durchbruch ist, Leute zum Kaufen zu bewegen?

Dass ein Abo-Modell den bezahlten Download fördert, legen auch die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung nahe, die TNS Infratest für Musicload durchgeführt hat

Äh, ihr nix verstanden?

NZZ und die State of the Blogosphere

So ganz neu in den Argumenten ist der NZZ-Artikel nicht, gleichwohl bedarf er Widerworte, vor allem wegen dieses Absatzes und es nachfolgenden kommentierenden Satzes:

Solche Euphorie verdient erhebliche Skepsis. Bereits die Zahlenangaben sind nicht sehr verlässlich. Laut einer Umfrage im Auftrag des Magazins «Focus» (Basis: 1010 Befragte) soll es in Deutschland 4 Millionen Blogger geben. Das ist sicher reine Phantasie.

Nötig ist allerdings eine Marktbereinigung in der Blogo-Sphäre, die die Grenzlinie zwischen bloss privater Äusserung und der Inszenierung einer Gemeinschaftskommunikation einerseits sowie der Wahrnehmung einer öffentlich bedeutsamen Rolle anderseits klarer erkennbar macht. Das bedeutet, dass die kommunikativen Verkehrsformen zivilisierter werden müssen. Wenn das die Blogger-Szene nicht selber regelt, werden das früher oder später die Gerichte tun.

Marktbereinigung? Gerichte? Lieber Heribert Seifert, das ist keine Frage der Marktbereinigung. Da müssen sie mal ihre eigene Argumentation anschauen. Entweder ein Blog hat keine oder nur wenig Leser, dann dürfte auch die darin enthaltenen Beschimpfungen “nicht relevant” sein. Ist es aber doch relevant, was ein Blogger sagt, dann stürzt Ihr Artikel ein wie ein Kartenhaus. Dann ist es nämlich eine neue Publikationsform. Bild, Coupè und Super Illu sind wahrscheinlich auch nicht der Traum ihrer journalistischen Maßstäbe, haben aber bislang auch jede Marktbereinigung überstanden.

Blogs sind der Spiegel der Gesellschaft. Es gibt Regeln für beide Bereiche. So wie es unter den 6 Milliarden Menschen auf der Erde manches schwierige Exemplare gibt, gibt es die auch in der Blogsphäre. Brauchen wir neue Gesetze aka Verkehrsformen, weil irgendwelche Trolle Schwachsinn reden? Nein, die haben wir zum einen (Gerichte, ja), zum anderen können wir aber vielleicht gerade durch die Blogs lernen, erst einmal miteinander zu reden? Das ist gerade bei Unternehmen nötig, die ihre Kunden imerm noch lieber abmahnen, wenn sie sich öffentlioch beschweren, als man nachzufragen, wo das Problem ist. ich werde das Gefühl nicht los, das gerade Vertreter der etablierten Medien laut nach Gerichten schreiben, weil sie sich imerm noch als Gatekeeper/Gralshüter von Informationen verstehen.

T-Community: Wie man es nicht macht

Liebe T-Community, wollt ihr es nicht begreifen? Man schafft Communities mit tollen Angeboten, mit einem Alleinstellungsmerkmal, mit Nische. aber nicht mit Betteln. Habe ich vor zwei Tagen schon Eure “Empfehle uns deinen Freunden”-Bettelei als Spam empfunden, so ist Euer neuer Brief wohl die Krönung:

Hallo T-Community Teilnehmer,
Bloggen, Talken, Chatten, Filme und Fotos teilen, ganz nach Deinen Interessen. Die T-Community ist mit vielen neuen Möglichkeiten Dein Treffpunkt im Internet.
Zum 01.09.2006 haben wir neue Nutzungsbedingungen für die T-Community eingeführt, die hier abgerufen werden können. Die neuen Features auf dem Portal erfordern eine Anpassung der vertraglichen Grundlage, um einem möglichen Missbrauch der Nutzung vorzubeugen.
Die rechtmäßige Nutzung der T-Community liegt im Interesse aller Teilnehmer. Wir haben daher die Anforderungen an die Nutzung überarbeitet. So werden unter bestimmten Umständen Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen mit einer Sperrung des Inhalts oder einer Vertragsstrafe geahndet.
Dein T-Community Team

Super. Um Community zu schaffen, ist das Wort “Vertragsstrafe” richtig gut. “Sperrung” auch. “Anpassung der vertraglichen Grundlage” macht richtig Spaß.

GEZ und Bitkom

Gerade bei Golem:

Der Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat mit heftiger Kritik auf die jüngsten Beschlüsse der ARD reagiert, eine GEZ-Gebühr für Internet-PCs in Höhe von 5,52 Euro pro Monat zu verlangen. …”Diese Ideen stammen aus der Steinzeit des Online-Zeitalters”, kritisiert Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer BITKOM.

Recht haben sie.