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Leben im neuen Web

Gleich zwei Dienste haben mir heute das Leben im neuen Web einfacher gemacht: Google Calender und Qype. Letzteres tut mir etwas weh, weil Rany auch so ein ähnliches Ding entwickelt und mir sagte, er wolle das jetzt auf Ruby in Rails umbauen. Hoffe, der Zug ist für ihn jetzt nicht abgefahren. (eigentlich nicht, weil er die Events in den Mittelpunkt stellt, Qype aber die Orte)

Google Calender hat alles, was ich brauche, inklusive Abgleich mit meinem iCal und der Möglichkeit, einen öffentlichen Kalender anzulegen.

Bei Qype kann man Bewertungen für Restaurants, Bars etc. abgeben und auch sehen, wo sich Freunde so gerne rumtreiben und dann auch empfhelne, was wir heute mal ausprobiert haben: ein neues Spa in Frankfurt

Ist noch in geheim-beta, wer ne Anmeldung will, möge sich melden.

Mein Beitrag zur Fussball-WM

Gerrit sagt, ich würde jeden Tag ein Youtube hier reinstellen. Stimmt nicht, das hier ist ein Google-Video und mein Beitrag zur Fußbal-WM:

Ãœbrigens darf man das – denn wer nicht mag, dass es eingebunden wird, kann die Embeded-Funktion ausschalten. Voraussetzung ist, dass das Video legal bei Google ist.

Apple mag Windows… “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen”

… irgendwie erinnert mich derSatz von Apple-Mann Schiller an Walter Ulbricht:
“Apple hat weder den Wunsch noch die Absicht, Windows zu verkaufen oder zu unterstützen. Da wir jetzt aber Intel-Prozessoren einsetzen haben viele Kunden ihr Interesse bekundet, Windows auf der überlegenen Hardware von Apple laufen zu lassen”, sagt Philip Schiller, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. “Wir denken, dass Boot Camp es für Windows-Anwender noch verlockender machen wird, auf den Mac zu wechseln.”
Oder Comical Ali. auf jeden Fall an einen, der nicht lügt, sondern offensichtlich in seiner eigenen verzerrten Welt leben mag.

Word of Mouth-Fachleute

Nehmen wir an, man ist eine PR-Agentur mit dem Schwerpunkt auf Word-of-Mouth-Kampagnen. Nehmen wir weiter an, diese organisiert eine Konferenz. Wie könnte die Werbung aussehen dafür?

Ich weiß es nicht, aber das nachfolgende finde ich, sagen wir, noch nicht end-kreativ:

“XXXX veranstaltet eine Konferenz zu den neusten Trends in Kommunikation,
Marketing und Word of Mouth. Ich bin über ihr Weblog auf Sie aufmerksam
geworden und bin mir sicher, dass die diesjährigen Themen mit ihren
interessanten Referenten wie YYYYund VVVVVV auch Sie interessieren. Natürlich freuen wir uns
über eine Erwähnung unserer Konferenz in ihrem Weblog.”

Interessanterweise kam die Einladung über die Adresse meiner Wissenschaftssendung. Sollte dieses Blog gemeint sein? Was hat das mit Kommunikation zu tun?

Warum Deutschland kein Internetland ist

Das erklärt uns derzeit wunderbar Nicole Simon bei Beissholz:

Beim AA wurde ich gleich wieder nach Hause geschickt, meine Daten wurden telefonisch erfaßt von einem Call-Center in Schwerin und die Frau am Telefon und ich mußte ein wenig darüber diskutieren, welche Berufskennzahl ich denn tragen soll. “Ja Ihr jetziger Job, weil dort vermitteln wir Sie ja auch wieder”. Meinetwegen, aber da will ich nicht wieder hin.
Ich ließ das mit mir geschehen, bis irgendwann kurz mal der Hinweis kam, daß die Wahl der jetzigen BKZ darüber entscheidet, welche Art von Vermittler ich bekomme – okay, dann also iih-tee-konkonsulting. Sie kann kein Englisch, aber Data Wa-re-ho-use klang auch ganz niedlich.

New York am Morgen

Da wollen wir im Starbucks frühstücken gehen und tatsächlich hat keiner hier (Park Avenue) um 6 Uhr schon offen. Was Geld spart, denn das Gournet 24 hour Restaurant auf der Lexington Av. ist erheblich billiger – 2 Eggs, Bagels, Juice, Tea für 4 Dollar ist fair – und Kartoffeln sind auch dabei.

Für alle die die unsere Reiseendung hören: Es wird am Mittwoch ein Soundseeing geben mit einem Besuch im Bronx Zoo und anderen New Yorker Stories…

Mehr auf meiner Flickrseite

Doch keine gedruckte Wikipedia

Vorerst wid es doch keine gedruckte Wikipedia geben. Die Zenodot Verlagsgesellschaft hat das Projet zunähst zurückgezogen:

Liebe Wikipedia-Community,
als wir im Januar 2006 mit der Idee einer gedruckten WP 1.0 an euch herangetreten sind haben wir vorangestellt: Ohne Hilfe der Community oder gar gegen sie kann WP 1.0 nicht entstehen.
Dieser Fall ist eingetreten. Nach vielen sinnvollen und noch mehr sinnlosen Diskussionen in den letzten zwei Monaten möchten wir einen Strich ziehen. Es ist leider abzusehen, dass das Projekt im vorgeschlagenen Zeitrahmen wegen der schleppenden Beteiligung sowie der Abwartehaltung vieler Mitarbeiter nicht zu realisieren ist.

Zeit-Raum-Verschiebung

Heiko probiert Flynet aus, und es zeigt sich, dass Echtzeitblogging seine Tücken hat.

Thank you, Lufthansa, for 30 free FlyNet minutes. I am on board LH 435 (track status here) from Chicago to Munich.

Ich will ihn tracken, und mache verständige die Alarmtrotte der Bundeswehr nach dieser Meldung:

Flight ID DLH435 not found, or no aircraft matched your selected criteria.

Weitere Fragen zum Einbürgerungstest

Im Fragebogen zu Einbürgerung fehlen noch ein paar Fragen, um auch nicht-muslimische Bewerber mit den Grundsätzen unserer Kultur vertraut zu machen. Ich will das hier mal vervollständigen:

Wie stehen sie zum Verzehr von Hunden und Katzen oder Urwaldaffen als Nahrungsquelle?

Wie stehen Sie zu Tropenholz in deutschen Wohnzimmern?

Lieben Sie warmen Pelz in kalten deutschen Wintern?

Ist Japan das “auserwählte Volk?”

Ist die amerikanische Verfassung besser als die deutsche?

Sollte der Staat Zugriff auf alle Emails haben?

Sollte der Staat seine Mitbürger auf öffentlichen Plätzen per Kameras dauerhaft beobachten?

Was halten Sie von der fran­zös­is­chen Idee einer Sprac­hakademie? Wären Sie bereit, Ihren Kindern nur noch urdeutsche Namen (Uschi, Eberhardt und ähn­liches) zu geben?

Wie stehen Sie zu der Idee, dass jeder Bürger selbst etwas zu seiner Ge­sund­heits­ver­sor­gung und Al­ters­vor­sorge beitragen muss? Was verstehen Sie unter einem Sozi­al­staat?

Jährlich 20 Prozent meines Einkommens durch Kredite zu finanzieren, finde ich völlig in Ordnung.

Nennen sie je eine Zubereitungsart für Königsberger Klopse und Elsässer Flammkuchen.

Zu deutschen Kultur gehören auch hervorragende Mahlzeiten: Wie stehen Sie zur Genießbarkeit von
A) Labskaus
B) Weißwurst
C) Grünkohl mit Pinkel

Zur Erhaltung des Wirtschaftsstandorts ist es wichtig, den Standort nicht zu schwächen. Jeder Deutsche trinkt pro Jahr durchschnittlich 124 Liter Bier. Sind Sie bereit, Ihren Beitrag zur Sicherung des Standortes zu leisten?

Welche ist Ihrer Meinung nach die beste Fußball­mannschaft der Welt?

Wie stehen Sie zu dem Satz: Politiker sind eh alle korrupt.

Bagatellklausel

Tja, Frau Zypries, vielleicht hätten sie statt dem Geflüster derMusikindustrie zu lauschen mal ins Internet gehen sollen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Menschen wollen und nicht die Lobbyisten. Mal abgesehen davon, was dann die Urheberrechtsabgabe noch soll: Glaubt ihr im Elfenbeinturm wirklich, dass nun keiner mehr eine CD kopiert? Dreht jetzt Schäuble durch und verlangt bei Verdacht Hausdurchsuchungen ohne richtlichen Beschluss? Sollen vielleicht CD-Spieler ans Innenministerium melden, was sie da gerade brennen?

Ich kann mich noch daran erinnern, welche Bedenken es weiland ggen die Volkszählung gab. Was derzeit in Deutschland läuft, führt uns langsam aber sicher in die schöne neue Welt – den Ãœberwachungsstaat