Da kommt der nordkoreanische Ministerpräsident nach Kambodscha und die hiesigen Diplomaten sind eingeladen, ihn am Flughafen zu begrüßen. Am Ende dann nur die kambodschanischen Abgesandten, Chinesen, aber kein Westler. Die Briten sagten auf Anfrage der Phnom Penh Post gar nichts, die Amerikaner sagten sie hätten Terminschwierigkeiten gehabt. Die Deutschen aber zeigen, dass sie wirklich die Landessitten kennen: “Sie seien zu wenige Leute und hätten keine Zeit dafür”, so die Zeitung. Es mag ja in der Diplomatensprache so sein, dass man eine dumme Ausrede benötigt, wenn man das Land nicht düpieren will, ich aber halte es für Feigheit. Warum kein klares Statement? Was eigentlich, frage ich mich immer wieder, machen die Angestellten der deutschen Botschaft so den ganzen Tag?
One thought on “Deutsche Diplomatie in Kambodscha”
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Sich Ausreden einfallen lassen…