Nein, das ist kein Werbetext, sondern ein kleiner Bericht aus meinem Leben. Ich habe seit Februar 2009 etwa 15 Kilogramm abgenommen, und viele haben mich gefragt wie ich das gemacht habe.
Zunächst einmal ist das alles Willenssache und ähnlich dem Rauchenaufhören. Man muss es wollen, und dann ist der Rest ganz einfach.
Das Problem beim Abnehmen ist nicht was wir essen, sondern wieviel. Im Durchschnitt essen wir schlicht zuviel. 2600 Kalorien sollten eigentlich reichen, aber meist liegt man drüber. Manche Diätpäpste meinen, man muss weniger (oder mehr) Kohlenhydrate zu sich nehmen, oder kein Fett oder nur Eiweiss. Unsinn. Kalorienzählen reicht völlig aus.
Wenn ich eine 2000 Kaloriendiät mache, dann regelt sich die Zusammensetzung meiner Mahlzeiten automatisch. Eine Pizza hat 800 Kalorien, da ist fast schon die Hälfte weg. Ein Bier hat 140 Kalorien, das kann man sich am Abend schon mal gönnen, aber eben nur eins und nicht essen dabei. Chips und Co. sind wahre Kalorienbombn, und wer Kalorien zählt wird schon deshlab darauf verzichten. Das angenehme an Gemüse ist, dass es wenig bis keine Kalorien hat, aber durchaus satt machen kann. Also essen wir autoamtisch mehr. Brot, Reis und Kartoffeln haben viel Kalorien. Diese Nahrungsmittel sind wichtig, man soll sie auf keinen Fall weglassen, ich würde aber Vollkornbrot empfehlen statt Weissbrot.
Fleisch ist so eine Sache: Hat es kein Fett hat es weniger Kalorien, mein Gefühl aber sagt mir dass jeden Tag ein Steak auch nicht das Wahre ist. Deswegen einfach mischen, mal Hühnerbrust, mal Rinderfilet, mal Fisch.
Dazu kommt dann noch Bewegung. Wer sich bewegtm verbrennt Kalorien (und der Kreislauf freut sich auch). Ich denke die beste Zeit ist morgens: Einfach eine dreiviertel Stunde früher aufstehen und laufen gehen (es muss gar nicht Joggen sein, und auch der Fettburnerpuls ist mir egal). Man kann die verbrannten Kalorien dann zum Bedarf hinzuaddieren.
Jeden Tag wiegen ist wichtig, um auch eine Erfolgskontrolle zu haben. Aber nicht verzweifeln, wenn es mal nicht so geht.
Der große Vorteil dieser Diät ist aber, dass ich meine Ernährung umgestellt habe. Ich will ja mein Gewicht halten. Und weil ich weiss wieviele Kalorien Cashewkerne haben, gönne ich mir eben nur eine Handvoll statt einer ganzen Packung. Oder ein paar Gummibärchen.
Welche Erfahrungen habt ihr?
Hallo Thomas,
ich habe mit dem gleichen System 8kg abgenommen, im Laufe von 8 Monaten (allerdings mit 1500 kcal am Tag, mein Stoffwechsel ist etwas langsamer). Habe die genau gleiche Erfahrung gemacht: man lernt, wo viel drin ist, und meidet diese Nahrungsmittel dann entsprechend. Und als ich an einem Plateau ankam, wo es nicht mehr runter ging, habe ich mit Sport angefangen. Das hat dann auch gewirkt.
Wie kontrollierst Du Deinen Speiseplan? Ich mache das seit einem knappen Jahr über die kostenlose Seite fddb.info, funktioniert sehr gut (zumindest, wenn man in Deutschland lebt, keine Ahnung, wie es da mit ausländischen Nahrungsmitteln aussieht).
Sport geht auch bei mir extra, damit “kaufe” ich mir dann Eis, Butter oder Nutella. Und wenn ich doch mal zu viel des Guten habe, dann mache ich einfach in den nächsten Tagen etwas langsamer oder lege eine Extrarunde Sport ab.
Ãœbrigens: eine Dose Champignons wirkt gut gegen den Heißgunger bei nur 30 kcal, ich esse Paprika häufig statt Äpfel, und mein absolut unschlagbarer Tipp: Hüttenkäse. Macht satt, ist lecker und “kostet” fast nix.
Lieben Gruß und weiterhin viel Erfolg!
Monica
Herzlichen Glückwunsch, dass du deinen eigenen Weg gefunden hast – es ermutigt sicher viele andere, auch herauszufinden, was bei ihnen funktioniert. Einiges wird sicher ähnlich sein.
Aber: Es hat nach meiner Erfahrung gar keinen Zweck, eigene Erfahrungen zu verallgemeinern, und deswegen ist folgender Satz der Anlass für diesen Kommentar: “Ich denke die beste Zeit ist morgens: Einfach eine dreiviertel Stunde früher aufstehen und laufen gehen”.
So einfach ist das nämlich nicht. Das ist individuell sehr verschieden. Wenn ich auf Dauer zu früh aufstehe, bin ich nach einigen Tagen erschöpft und wenig belastbar. Das lässt sich auch nur sehr bedingt umstellen. Vor sportlichen Anstrengungen muss ich mindestens eine bis zwei Stunden wach sein, sonst geht es mir dabei nicht gut, und hinterher auch nicht. Eine Stunde nach dem Aufstehen sitze ich aber längst am Schreibtisch, denn denken und schreiben kann ich bereits nach der ersten Tasse Tee.
Für mich ist es ideal, am späten Nachmittag zu laufen. Danach bin ich dann auch nochmal frisch für etliche Abendstunden am Computer.
(Nur der Vollständigkeit halber: Bei mir regelt sich das mit dem Gewicht übrigens immer selbst, weil ich schon immer Ausdauersport mache. Trainiere ich viel, bin ich ganz dünn. Arbeite ich viel und trainiere wenig – bin ich auch ganz dünn, weil ich keine Zeit zum Essen habe. Arbeite und trainiere ich gemäßigt, bin ich… nicht ganz so dünn. Aber bis zum Diät-machen-Müssen ist es bei mir zum Glück noch nicht gekommen.)
Im Sommer 2008 steckte ich in einer Lebenspartnerschaft mit 92 Kilogramm fest. Seit Dezember lebe ich wieder allein und war bereits Mitte Januar 2009 auf 86 kg erleichtert. Ich liege gut im Plan: 75 kg sind es jetzt, obwohl es noch vier Wochen bis zum 1.9. sind. Im Januar 2010 sind es 68 kg.
Da ich mir geschworen habe, daß ich zum dritten und letzten Mal einen solchen Wasserbauch mit Fett und Übersäuerungsrückständen entwickele, habe ich die letzten Monate sehr viel gelernt. Meine Lebenserwartung programmiere ich auf 120 Jahre. Einiges davon berichte ich zum Beispiel im März in dem Blog http://www.Allergizer.de wo ich Auftrags-Blogger bin. Alkohol ist tabu und Stärke ebenfalls. Bei Stärke denke ich an Getreide und Hülsenfrüchte. Selbst auf Wikipedia ist etwas über Stärkeverkleisterung veröffentlicht.
Der Nebeneffekt: Meine Potenz kommt zurück und die vergrößerte Vorsteherdrüse bzw. Prostata verkleinert sich. Urinieren ist ja auch nicht gerade unwichtig, oder?
Hans Kolpak
bloggt mit Links alles, was recht ist
Möchte nur sagen, ich danke Ihnen für die selektive Informationen, die Sie verteilt haben. Nur weiter komponieren diese Art von Post. Ich werde Ihre patriotische Leser. Dankt immer wieder.
Hallo,
Danke für diesen Beitrag. Es ist genau wie du schreibst. Seit letzten September esse ich +/- 2500 Kcl pro Tag bei benötigten 3000kcl (gemäss Online Kalkulation). Dazu mache ich viel Sport (Krafttraining) und obwohl ich heute grössere Muskeln hab, bin ich von 112kg auf 97kg runter gekommen. Leider sollten noch 18kg mehr weg, aber da ich mich immer satt fühle sehe ich da kein Problem. Ich esse jeden Morgen zwei Brote mit Schinken oder Salami. Mittags etwas kleines so um die 550kcl und Abends mit meiner Frau eine richtige Mahlzeit. Ab und zu esse ich noch Nüsse. Ansonsten esse ich nichts. Für den Muskelaufbau trinke ich nach dem Training (3 x Woche) noch einen Whey Shake plus ca. 4 Liter Wasser. Ich verzichte zur Zeit eigentlich nur auf etwas: Alkohol. Was mich wunder nehmen würde: hast du das Gewicht in der Zwischenzeit halten können? Gemäss Studien nehmen 95% wieder zu, was etwas beängstigend ist…
Ich habe auch zugenommen, aber ich war mir bewusst dass ich zuviel esse und zu wenig Sport treibe. Sobald dies wieder auf einem normalen level war habe ich auch das Gewicht gehalten.
Ich sage es immer wieder, Man muss nicht auf alles Verzichten sondern einfach auf die Ausgewogenheit achten. Ich habe hier http://www.kalorien-ratgeber.de/ einige Wissenswerte dinge zu diesem Thema gelesen.