Ich war ja schon immer ein Fan des Catholic Insider, weil der Kirchenthemen so rüberbachte, dass es kompetent, unterhaltend und angemessen zugleich war.
Als ich jetzt einen Workshop mit katholischen Kirchenreportern hielt, wurde mir klar, dass es nicht umsonst eine Menge dieser Godcasts gibt.
Zum einen, weil der Wunsch nach Spirituellem auch in der (Netz-)Welt immer stärker vorhanden ist. Warum sonst stellen wir uns Buddhas auf die Kommode ?
Zum anderen, weil diese Themen in den klassischen Medien eben oft genug eine Alibifunktion haben. Und per Podcast werden einfach mehr Menschen direkt erreicht. Das Domradio zum Beispiel macht eine Menge (ja, sie sollten noch einen direkten Download anbieten und der Podcastlink öffnet gleich die XML-Datei, aber das sind Schönheitsreparaturen), und selbst Radio FFH, denen man nicht wirklich übermässige Religiosität unterstellen kann, podcastet seine Kircheninhalte.
Und ich weiß, dass mit dem Papstbesuch Podcasting in Deutschland noch mal populärer werden wird.
Den Kirchen wird es Schäfchen zutreiben – und das ist – bei aller Kritik an der Institution Kirche – gut so.