Man muss gar nicht alle möglichen Statistiken auswerten um zu sehen, wie sehr die Zeitungen in Deutschland das Internet ernst nehmen. Denn von einigen löblichen und innovativen Alleingängen abgesehen scheint Multimedia noch nicht wirklich angekommen zu sein. Da der Fisch bekanntlich vom Kopf stickt, lohnt ein Blick auf die Webseite des BDZV, des Bundesverbandes Deutscher Zeitngsverleger.
Die haben eine Menge interessanter Dinge zu erzählen, die man aber nur erfährt, wenn man auch brav auf die Webiseite kommt. RSS-Feed? Fehlanzeige. Aber man kann ein PDF aus einem Artikel machen. Schon die interne such nach RSS gibt überraschende Ergebnisse. “Kursseiten” etwa, oder “Volontärsseminar “.
Schaut man sich den Bereich “Wirtschaftliche Lage” an, so wird er einmal im Jahr aktualisiert. Und im Bereich “Multimedia” gab es das letzte Mal am 22. Juli 2005 etwas Neues zu berichten. Das mag ein Programierfehler sein, denn eine kleine Box rechts spuckt ser wohl aktuelle Meldungen aus, nur laufen die nicht in den artikelbereich ein.
Merke, lieber Zeitungsverleger: RSS ist eben nicht nur für Freaks, sondern auch fürs interne Monitoring gut. Wenn alle News- oder Contentbereiche einen Feed haben, lässt sich schneller überblicken, welche mal wieder neuen Content bräuchten. Das ist eben einfacher als die verschachtelte Navigation am linken Seitenrand.