Kevin Slevin, aera/code ist der Mann, der den Pac Man durch Manhatten rennen ließ: Ein Spieler mit Weitsicht. (Interview)
Was wissen wir wirklich? War Marco Polo in China? Ist das Haus das wir auf dem Foto sehen wirklich dort, wo wir glauben dass es ist?
Orte brauchen Geschichten, um sie real zu machen und die meisten Orte sind real. Die Geschichten nicht.
Es gibt für ihn die Welt der Areas (statisch und erdgebunden), häuser, graffitti, zeitungen und der Codes (Flickr, mp3s aso). Dinge wie Semacode verbinden diese beiden Dinge.
Wer bislang in virtuellen Welten WOW oder GTA spielte, kann nun wieder in die reale Welt eintauchen. Dort werden die neuen Spiele gespielt, mit echter Interaktion, mit physischem Kontakt. Der Computer ist Helfer im Spiel, nicht mehr der Gegner.
Read/Write Urbanism nennt Slevin das Interagieren über die Mediachannels.
Conquest ist ein Beispiel: Am Anfang steht ein Semacode. Ein Code, den nur wenige verstehen – wie Semacodes. Ihn sah man in Zeitungen und in Werbetafeln. Dann kamen die Kids, die spielen. Sie knipsten die Codes in der Öffentlichkeit per Handy und übermitteln die Daten. Der Rechner wusste nun, wo sie sind und welche Orte sie aufgesucht hatten. Und für jeden entdeckten Ort gab es Punkte…
Sociallight ist Location based Media:
Man stelle sich vor, man laufe durch eine Stadt und komme an einem Cafe vorbei, das ein Freund bereits einmal ausprobiert hatte: Er hinterließ eine virtuelle Nachricht, die nun auf dem Handy aufpoppt: “Hier gibt es super Vanille-Milchshakes”. Virtual Sticky notes, wie sie auch schon im Urban Tapestries Projekt in London ausprobiert wurden.
Das Problem: Je mehr Freunde umso mehr Nachrichten auf dem Handy – und das kann einen schon verrückt machen.
Funktioniert leider nur auf Motorolas zurzeit. Die Frage ist noch, woher das Handy genau weiß wo ich bin.
Jiry Engeström ist ebenso ein Forscher in Sachen Mobile Devices, mit durchaus philisophischen Ansätzen, was Individualität in der Gesellschaft angeht.
Das Notebook wird nicht das typische Mobile Device sein, sondern ein Handy? Nein, sagt er. Es wird eine neue Hardware sein. sie verbindet WIFI, Open source software für Mobile Devices und Geräte wie eines von Nokia, das eben die klassischen Aufgaben erfüllt: Per Internet Menschen mit dem zu verbinden , das sie interessiert. Mehr aber sagt er dann nicht? Nein.
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