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Hach, ein Stöckchen

Besser spät als nie, ein Stöckchen von Eric

Warum bloggst Du?
Die Welt hat ein Recht, die Wahrheit zu erfahren. Und einer muss es ja machen.

Seit wann bloggst Du?
Irgendwann im Frühjahr 2004 habe ich glaube ich angefangen – bei bloggigo (ja, ich war jung und unerfahren)

Selbstportrait
keine gefühlte 40, Schreiber über den Tellerrand der klassischen Printdenke hinaus, Allrounder

Warum lesen Deine Leser Dein Blog?
Lesen Sie es? Naja, vielleicht, weil es sie interessiert oder weil sie mir einen Gefallen tun wollen.

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Podcaster deutsch

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Der über Lizenzkonflikte bei Focus Live

Dein aktuelles Lieblings-Blog?
Curious Creatures

Welches Blog hast du zuletzt gelesen?
Yatil

Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?
So umme 200

An welche vier Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?
Beissholz, weil ich sie Liebe (hat sie es denn schon)
FNP-Weblog, weil wir nie eins bekommen
Noah Sow, weil sie es vierdient hat
Und Ute, die so unbekannt bekannt ist

Israel: Stop war! Now!

37 children died in israeli air strikes on a village in south-lebanon.

Israel, stop that war now! Killing children isn’t war on terror, it’s war on innocent people!

Liebe Israelis, wenn ihr noch einen Funken Achtung vor dem Leben der Libanesen habt, dann hört auf, Unschuldige zu töten! Ihr habt die besten Waffen und den besten Geheimdienst, und schafft es nicht, nur die Hisbollah-Stellungen zu zerstören? Oder wollt ihr vielleicht doch Terror mit Terror begegnen?

Ach so: Natürlich verurteile ich die Aktionen der Hisbollah ebenso, nur habe ich bei diesen Terroristen schon die Hoffnung aufgegeben, dass sie jemals zur Einsicht kommen werden…

Macbook verfärbt sich – nun auch bei mir

Ich hatte ja gehofft dass dieser Kelch an mir vorrüber geht, aber nun verfärbt sich mein MacBook auch an den Handballenauflagen. Außerdem klemmt die Page-Down-Taste einwenig. Lüftergeräusche und Hitzeentwicklung habe ich ebenfalls heftigst.

Wir wissen ja dass Macs so gut sind wie der Support schlecht: Das sieht man auch an der Webseite. Hier der Screenshot. Liebe Firma Apple, ihr habt ein neue Produkt, dass heißt MacBook, wäre schön, wenn ihr das auch mal auf Eurer Webseite vermerkt.
Screen Apple
Überhaupt kann man da kaum von echtem Support reden, weil es kaum eine Möglichkeit gibt, mit jemandem in Kontat zu treten.

Wenigstens habe ich noch den 90-Tage-Schutz, aber eigentliche keine Lust, wochenlang mein Mac-Book wegzugeben.

Mei, die Gema (UPDATE)

Der Dr. Pappi hat schnell gearbeitet und den Lizenzshop für die Podcaster fertiggestellt. Jetzt kann man bei der Gema lizensieren, kostet zwischen 5 und 90 Euro im Monat. Interessant sind die Bedingungen (hier nur einige herausgegriffen)
Sendung darf nicht länger als 30 Minuten sein
man muss ins Stück hineinmoderieren
die Musik darf nur zu 50 Prozent ausgespielt werden
“die in den Episoden ihres Podcasts nicht mehr Musik verwenden als zu 75% der Gesamtlänge der einzelnen Episode”
man darf als Podcaster damit nicht mehr als 300 Euro einnehmen

Interessant sind die Laufzeiten: bis zu drei Monate.
Zitat: “Diejenige Laufzeit ist für Sie die richtige, innerhalb derer Sie Ihren Podcast weder umbenennen wollen, noch von einer anderen URL aus erreichbar machen wollen, noch übertragen oder einstellen werden.”

Verstehe ich das was falsch, oder muss ich spätestens nach drei Monaten die Sendungen vom Server nehmen? Wahrscheinlich ist das aber eher als Mengenrabatt gemeint. Denn eigentlich ist die Archivproblematik der Gema spätestens seit dem Podcastday bekannt

Ich sehe keinen Sinn darin, Musik nur zu 50 Prozent zu spielen, aber dafür zu bezahlen. Ich bin auch nicht stolz auf diesen Tarif.

Ach so, das Thema GVL ist damit auch noch nicht erledigt.
Und das sagt die GVL dazu:

Leider kann Ihnen die GVL keine Rechte der ausübenden Künstler und Tonträgerhersteller für Podcasting vermitteln. Diese Leistungsschutzrechte wurden der GVL nicht zur Wahrnehmung übertragen, sondern müssen für jeden Titel individuell von den Tonträgerherstellern erworben werden. …Ohne den individuellen Rechteerwerb dürfen Sie nur Tonträger podcasten, deren Aufnahmen älter als 50 Jahre sind, da an diesen die Schutzfrist abgelaufen ist.

Infochannel verkauft Wikipedia

Da lese ich doch gerade das:

Die Infochannel Group (Div. Firestorm Forces Ltd.) bietet ihre beim DPMA registrierten Marken
WIKIPEDIA
WIKIMANIA
WIKINEWS
und noch einmal
WIKIMANIA
zum Verkauf an. Dazu können ebenfalls die EU-Domains
wikimania.eu
wikipedia.eu sowie wikinews.eu
meistbietend erworben werden.

Dieses Angebot richtet sich vor allem an Verlage, die Enzyklopädien herausgeben, wie Brockhaus, Encyclopedia Britannica und Microsoft. Aber auch für Zeitschriften- und Buch Verlage könnte dieses Angebot Infochannel Group Hamburg – Wort/Bildmarke interessiert sein.

Anfragen sind über die Infochannel Group Ltd. & Co. KG, in 22301 Hamburg, Agnesstr.1, Tel. 040/46071650 zu erhalten.

Wir erinnern uns: Um die Infochannel-Group gab es eine teilweise heftige Diskussion in der Wikipedia. weil es wohl keinen wirklichen Grund gab, dass ein Unternehmen in einer Enzyklopädie steht. Das sahen die wohl anders und machten unter anderem hier Stimmung.

Udo Vetter, bekannter Internet-Rechtsanwalt, hatte einst darüber berichtet.

In der Tat hatte die Infochannel-Group nach den Diskussionen wohl herausgefunden, dass die Markenrechte nicht umfassend eingetragen wurden und diese rasch gesichert. Tatsächlich wird man damit kaum etwas anfangen können.

Spannend ist die Beschreibung, das Angebot richte sich an Verlage wie Brockhaus. Die werden hoffentlich einen Teufel tun, diese Rechte zu kaufen.

Die Markenrechte sind an sich schon verworren. In der Datenbank des Deutschen Marken und Patentamtes finden sich gleich drei Einträge:

0001 30636251.1 N A 08.06.2006 41 09 16 25 Wikipedia
0002 30565817.4 N E 27.01.2006 38 35 42 WIKIPEDIA
0003 30412159.2 N E 20.08.2004 22 25 28 WIKIPEDIA

Dabei gehört die Wortmarke Wikipedia der Wikimedia Foundation, eingetragen in den Klassen 9,16,41 und 25. Das bedeutet:
Wissenschaftliche, Schifffahrts-, Vermessungs-, fotografische, Film-, optische, Wäge-, Mess-, Signal-, Kontroll-, Rettungs- und Unterrichtsapparate und -instrumente; Druckereierzeugnisse, Bekleidungsstücke, und Erziehung, Bildung, Unterhaltung.

Infochannel hat die Rechte in den Klassen 35, 38, 42.
Das sind: Wissenschaftliche und technologische Dienstleistungen und Forschungsarbeiten und
diesbezügliche Designerdienstleistungen;
industrielle Analyse- und Forschungsdienstleistungen;
Entwurf und Entwicklung von Computerhardware und –software; Dienstleistungen, die im Wesentlichen in der Verbreitung von Rundfunk- oder Fernsehprogrammen bestehen und Dienstleistungen, die von Personen oder Organisationen erbracht werden, deren Haupttätigkeit

(1) die Hilfe beim Betrieb oder der Leitung eines Handelsunternehmens, oder
(2) die Hilfe bei der Durchführung von Geschäften oder Handelsverrichtungen
eines Industrie- oder Handelsunternehmens ist..

Das heißt: Infochannel hatte sich die Rechte an einigen Klassen gesichert, sicher nicht zur Freude der Wikimedia Foundation. Die hat dann im Juni sich wenigstens ein paar Klassen sichern können.

Die deutsche Wikimedia ist nur am Rande betroffen: Sie hat meines Wissen eine Art Lizenz der Foundation, das Logo und den Namen benutzen zu dürfen.

Kunde oder Kundennummer?

oder: wie Domainfabriken arbeiten (und so wie ich es erlebt habe…)

1. Ich bin Vorsitzender eines Vereines. Ich ziehe Lastschriften ein. Ich reserviere eine Domain und gebe das Vereinskonto an. Nach sechs Wochen bekomme ich eine Mahnung des Domainverwalters: Rechnung kam zurück, keine Deckung. Meine Bank erklärt mir, das hat mit den Lastschriftfristen zu tun, aber die sind vorbei, jetzt ist die Deckung auch vorhanden.

2. Meine Bank sagt mir zu, das Geld zu überweisen – überweist allerdings nur den Rechnungsbetrag, nicht die 13 Euro Bearbeitungs- und Rückbuchungsgebühr in der Hoffnung, bei der Domainfabrik Gnade zu finden.

3. Die Fabrik schickt mir eine neue Mahnung. Ich habe innerhalb von drei Tagen zu bezahlen, sonst Abschaltung. Es gibt nicht etwa eine neue Frist, weil ich ja die eigentliche Rechnung schon bezahlt habe (und im übrigen noch ne Menge anderer Accounts habe, die auch regelmäßig bezahlt worden sind.

4. Meine Bank sagt mir zu, die restlichen 13 Euro sofort zu überweisen. Ich fahre nach Frankreich.

5. Ich frage am Mittwoch, ob alles ok ist. Meine Bank sagt, sie hätte das wohl doch nur auf Vorlage gelegt. Ich weise sie an, schnellstens zu handeln.

6. Meine Bank ruft die Frabrik an, um den Sachverhalt zu erklären, doch die Fabrik redet nicht mit der Bank – weil die Bank das Telefonpasswort nicht parat hat.

7. Donnerstag morgen: Die Fabrik sperrt alle meine Accounts – nicht nur den Verein, sondern alles was ich dort habe. Der Kundendienst spricht nach Schema F mit mir. Kein Geld, keine Domain.

8. Ich weise die Bank an, sofort ein Fax mit der Überweisung zu schicken. Das geschieht. Der Account wird freigeschaltet, nur Mails dauern an. Man erklärt mir den Eingang des Faxes (und damit die Überweisungsbestätigung) und erklärt sich bereit, einmalig aus Kulanzgründen freizuschalten-

Fazit: Ich bin dort eine Nummer, es ist völlig wurscht, ob das ein Lapsus der Bank war, man hatte keine Lust, auf das Problem einzugehen, sondern lamentierte, man habe 800.000 Euro Außenstände. Man braucht offensichtlich keine Kunden dort, und halten will man sie schon gar nicht.

Liebe deutsche Unternehmen: Erst wenn im letzten Callcenter kein Anruf mehr eingeht, erst wenn ihr keine Mahnung mehr verschickt, weil ihr keine Kunden mehr habt, erst dann werdet ihr sehen, dass Kunden keine Belastung sind, sondern Eure Arbeitsplätze und Gewinne sichern. Aber wahrscheinlich seid ihr Bosse dann eh Golfspielen und lacht euch darüber kaputt.

Und wieder dreht ein Großer durch

Manche kapieren es einfach nicht. Paul bat mich, sein Problem auch hier bekannt zu machen:

Yell, the worlds biggest yellow pages publisher, today threatened to shut down Yellowikis, the wiki based yellow pages directory.
They accused Yellowikis co-founders Paul Youlten and Rosa Blaus (his 15 year-old daughter) of “misrepresentation”, “passing off” and suggested that using the name Yellowikis could “constitute an ‘instrument of fraud'”
Yell are demanding that Paul and Rosa Close down the website, transfer the domain names to Yell and agree to pay damages to Yell for loss of profits. (Yell made $2.4bn in 2005, Yellowikis made a loss of $500 which was used to print t-shirts promoting Yellowikis at the Wikimania conference in Frankfurt)
Paul Youlten said: “This threat from Yell to shut us down looks like a sign of desperation. The whole yellow pages industry is in crisis. Use of the paper directories is collapsing as people get broadband internet connections in their homes. Small and medium sized businesses are beginning to notice that their customers are ringing them up and saying “I found you on Google” and not “I found you in the yellow pages””

Rosa Blaus said: “Maybe they are a bit jealous of Yellowikis because we allow companies to add videos, skype IDs, email addresses, instant messaging, in as many categories and languages as they like for free.”

This article features first-hand journalism by a Wikinews member. See the talk page for more details. Articles are translated through WORTNET.
Rosa Blaus suggested to her father that they set up Yellowikis after she noticed small businesses were deleted from Wikipedia for not being “encyclopaedic”.
Yellowikis has been growing at 8.7% month-on-month and has 494 editors and about 5,000 articles listed.
The threat of legal action came after an article mentioning Yellowikis was published in The Independent newspaper.


Die Jungs von Yell kann man hier auf den rechten Weg zurückführen

Nicht nur Klinsmann ist raus, ich auch

So schnell geht das: Kaum dass die Brasilianer aus dem Turnier raus waren, gab es schon kaum noch Infos auf deren Homepage. Aber auch das Aus der deutschen Elf hat Folgen: eigentlich sollte ich heute wie zuvor an der BBC-World-Livekonferenz teilnehmen, bei der wir in den vergangenen Wochen über die WM gesprochen haben (und ich sozusagen der deutsche Fan und Experte war). Aber kaum dass wir verloren haben, gab es auch den BBC-Call nicht mehr. Fußball ist ein brutales Geschäft.

Bilder aus Frankreich gibt es hier

Landbesitzer in Second Life: Hilfe, brauche einen Group-Member

Ich habe nun Land in Second Life und werde es mir da ein wenig gemütlich machen. Wer gut im Haus bauen ist, ich bräuchte da noch ein wenig Rat und Tat. Ort: Antilia 59,47,30. so ein weißes kleies bundgalow mit rotem dach. zu beachten ist das rote torij….
Damit das mit dem Land auch weiterhin so klappt, brauche ich noch einen dritten Group-Member. Ist da draußen wer? Thx IM schicken an Thomas Genosse!

Anina springt in den Pool und ich will Geld

Robert Basic hat mich wieder an Revver erinnert, und da hab ich dann mal meine in den Pool springende Annina hochgeladen, auf dass auch hier fleissig geschaut wird. Revver schaltet am Ende einen Werbespot – genauer ein Standbild – und da habe ich gar nichts dagegen, weil Revver das Geld teilt. Das ist fair und ein ordentliches Geschäftsmodell, finde ich. Leser dieses Blogs mögen mich durch Anschauen bestätigen 🙂