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Barcamp Frankfurt: Bitte für April voten

Bitte heftigst für den April-Termin voten dann kann ich auch noch dabei sein!!!!

Wichtig: bitte stimmt mit ab, wann es Euch eher passen würde, an welchem Wochenende das Barcamp in Frankfurt stattfinden soll. Und zusätzlich habe ich umgekehrt ein separates Voting, an welchem Wochenende Ihr auf keinen Fall kommen könnt. Also bitte zweimal abstimmen, thx! Und bitte zügig weitersagen für die anderen Teilnehmer (kann man irgendwie aus dem Wiki die Mailadressen der Interessenten ziehen? Mist, hab nicht dran gedacht, jetzt wo ich es brauche), damit ich das dann asap mit dem Raumsponsor abstimmen kann!!!! Danke:)

How to use twitter

schreibt der webworkblogger
Zum Beispiel:

Live Event Organisation: Das Orga-Team kann über Twitter das gesamte Team informieren, z.B. über: Engpässe in der Catering-Versorgung, Ankunftsinformation von Gästen / Besuchern / Speakern / VIPs, Umschichtungen, Teaminfos, Anweisungen.

Gruppenreisen: Die Teamleiter können einerseits untereinander informiert bleiben, andererseits auch alle Reisenden benachrichtigen, wenn sich z.B. Treffpunkte, Zeiten oder Abläufe spontan ändern sollten.

Spontante Verabredungen: Kleinen Gruppen können sich schneller zusammen tun um spontan gemeinsam etwas zu unternehmen, z.B. Joggen oder Skaten „gehen“, zum Training fahren, Ausflüge regeln, Kino- oder Café-Besuche…

Nur muss man denn eben mehrer Accounts verwalten. Hmm. mal sehen.

State of the news media 2007

Der von mir durchaus geschätze JEP-Blogger Jan Eric Peters hat mich drauf aufmerksdam gemacht: Die State of the news media ist draußen – wie lange eigentlich schon?

Ein paar Statements:
Is the newspaper industry dying? Not now. On an average day, roughly 51 million people still buy a newspaper, and 124 million in all still read one.
Print:
But the print newspaper is unquestionably ailing. Circulation is declining. Advertising is flat. As Warren Buffett said at his annual investor’s meeting in May 2006 newspapers appear to have entered a period of “protracted decline.”
In 2006, the traditional indicators were all negative:

*Circulation fell even faster than in 2005 — down 2.8% daily and 3.4% Sunday for the six months ending in September compared to that period a year earlier.3

*Industry revenues were flat, a poor showing in a non-recession year. On the print side, retail, national and automotive classified all showed weakness. Online growth left most companies roughly even in revenues for the year.

*Earnings fell. Wall Street responded by marking shares of publicly traded companies down by about 14%, after a tumble of 20% in 2005.4

*At big metro papers, such as the Dallas Morning News and the Philadelphia Inquirer, there were deep newsroom cuts. Together with some closings of national and international bureaus, the trend was to smaller, local papers with diminished ambitions.

Online

After a decade of growth, the online news audience for now has reached a plateau, despite the increase in the number of people with high-speed connections.
News Web sites also found reason for concern in online advertising revenues. They are still small relative to other media, and while they continued to grow by roughly a third last year, experts now think the growth rate is beginning to slow — even down to single digits this decade.

Local TV

There are signs that the local TV news industry is at long last beginning to take the Web more seriously. It has been among the last of the traditional media to do so. We have found in past years that some Web sites were more advertorial than news in their content. That, finally, may be changing.

T-Com schon wieder

Wieder ein Fall, der mir eben bekannt wurde: Kunde bei 1&1 hat seit eineinhalb Wochen kein Internet, erst auf Druck hat 1&1 einen Telekomtermin ausgemacht .- und der Telekomiker ließ den Kunden acht Stunden warten, ohne aufzutauchen. Immer das gleiche Spiel: Die Telekom kassiert für die Durchleitung bei den Mitbewerbern, leistet dafür aber nix. Und 1&1 bekommt es auch nicht gebacken. In meinem Fall zeigte sie ihre hässliche Fratze, als klar war, dass sie nur helfen, wenn man bei ihnen Kunde ist und der gesetzliche Auftrag sie einen Scheißdreck interessiert bzw. sie ihn nutzen, Kunden anderer Unternehmen so zur Weißglut zu treiben, dass sie dann wechseln. Und weil man sich abschottet in der ersten Frontline gibt es auch keine Möglichkeit sich zu beschweren. Es hilft übrigens nichts, dass es Fälle gibt, in denen es funktioniert. Habe ich auch schon erlebt. Nur sorry: Dafür bezahle ich, das soll der Standard sein und nicht eien Ausnahme.

Vorsicht bei der Pillenbox

Fand ich irgendwie schräg:

Der im Januar 2007 verkaufte Artikel “Pillenbox” dient der Aufbewahrung und Tagesdosierung von Tabletten. Eine Wochentagsunterteilung ermöglicht die Tagesdosierung und durch Betätigen des Rotationsknopfes wechseln die Tablettenfächer auf den folgenden Wochentag.
Durch mehrfaches Betätigen des Rotationsknopfes kann es dazu kommen, dass Tablettendosierungen für mehrere Tage in das Ausgabefach gelangen. Hierdurch besteht die Möglichkeit einer fehlerhaften Medikamentenein-
nahme, die nur durch genaue Überprüfung jeder Tablettendosis im Ausgabefach verhindert werden kann.

Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie pro Tag den Rotationsknopf nur einmal drücken, und vergewissern Sie sich vor der Einnahme der Tabletten bitte, ob Sie die für den Tag vorgesehene Tablettendosis im Ausgabefach vorfinden.

Haben Sie die Pillenbox in Ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis weitergegeben, möchten wir Sie bitten, diese wichtige Information ebenfalls an diese Personen weiterzuleiten.

bei Tchibo

Berlin: Endlich bald ein Abschied

Die Stadt hat es nicht gut gemeint mit mir. Ein Brand am Anfang, und viel Pech in sechs Monaten. Zuviel für mich. Ende des Monats werde ich Berlin wieder verlassen. Warum und wohin kommt später ausführlich. Zunächst aber bin ich froh, den Berlin ist eine fürchterliche Stadt.

Warum? Weil sie zum einen unglaublich dreckig ist. Hier schmeisst offenbar jeder seinen Müll dahin wo er oder sie gerade steht. Polizisten eingeschlossen. Erlebt man täglich. Das ist gelebte Anarchie, und das mögen ein paar verwahrloste Looser in Kreuzberg Lebenseinstellung nennen, ist aber schlichtes Kapitulieren vor sich selbst.

Berlin fehlt es an vor allem Disziplin, diese auch durchzusetzen. 17 Jahre Deutsche Einheit und nix mit auferstanden aus Ruinen.

Es gehört zum Straßenbild, dass zerbrochene Flaschen herumliegen, Hundescheiße sowieso, Müll, Kippen, Plastiktüten. Es gehört wohl auch zur Selbstfindung, ein Haus zu beschmieren. Das muss sein. Keiner fragt sich wieso. Resignation scheint hier mit der Muttermilch aufgesogen zu werden.

Es gibt kaum eine Ecke (einen Kiez), wo man zehn Minuten laufen kann und sagen kann: Ist aber schön hier. Schön im Sinne von ästhetisch, nicht authentisch.

Ich komme aus Frankfurt, habe im Gallus gearbeitet und gewohnt. So verkommen wie Ostberlin war es niemals. Die Menschen passen sich den Ruinen an, verfallen in sich. Die Pseudopunks kommen wie die Ratten zum Müll in diese vergessenen Teile der Stadt, leben eine Lebenskultur die das genaue Gegenteil einer Kultur ist. Den Entwurf einer neuen Gesellschaftsordnung hat man hier längst aufgegeben, vielleicht auch, weil das Wort Ordnung drinnen steckt, und damit hat man hier nicht so.

Nein, Berlin werde ich nicht vermissen, nicht wegen meiner persönlichen Erlebnisse, aber auch nicht wegen des Bildes dieser Stadt. Hier geht nichts, und ich wage zu behaupten, Berlin ist damit die perfekte Bundeshauptstadt: Viel Schein und wenig Sein. Man spielt Regierungssitz und zeigt gleichzeitig, wie wenig tatsächlich regiert wird. Die Polizei verwaltet hier noch, das Gewaltmonopol scheint geteilt wie einst die Stadt. Wenn Punks einen Sparkassenvorraum verwüsten, werden sie von der Polizei freundlichst aufgefordert, bitte weiterzuziehen.

Ich glaube Ernst Reuter war es, der einst sagte “Völker der Erde schaut auf diese Stadt”. Tja, der Satz besteht. Schaut hin und vergesst sie nicht, sie geht sonst wirklich unter.

Bananenrepublik Deutschland: T-Com und Bahn AG

Gestern in Kontraste gesehen: Die Bahn macht nur deshalb Gewinne, weil sie die Regionalstrecken hat. Die sind aber hochsubventioniert mit Steuergeldern und werden nur selten ausgeschrieben. Meist vergeben Minister und Ministerien das direkt an die Bahn. Keine Auschreibung, kein Wettbewerb, keine Einsparungen. Mehdorn zockt den Steuerzahler ab und Helfer wie Herr Wiesheu bekommen auch noch einen Posten bei der Bahn. Und damit die EU schön ruhig ist, wird da auch noch Druck gemacht, damit man weiterhin direkt vergeben kann.

Deutschland ist und bleibt eine Bananenrepublik: Ehemalige Staatsunternehmen sind immer noch Quasimonopolisten. Die Bahn (siehe oben, die Post im Briefverkehr, die Telekom sowieso). Wer mal bei 1&1 ein Problem hatte, der weiß, wie er von der Telekom (an der es dann oft liegt) gegängelt wird. Ich kann ein Lied davon singen.

T-Mobile ist auch nicht besser: Ich halte 2-Jahres-Verträge allein schon für sittenwidrig, aber wer versucht da raus zu kommen (wie in meinem Fall, der ins Ausland gehen will) erlebt sein blaues Wunder. Auch wenn man die Leistung gar nicht in Anspruch nehmen kann, werden 50 Prozent der Monatsbeitrge bis Ende der Laufzeit berechnet. Das ist Abzocke at its best. Und die Juristen unter meinen Lesern haben jetzt mal Redeverbot: Dann müssen eben die Gesetze geändert werden. Und da die T-Com ja immer noch ein Staatsunternehmen ist, sollte das nicht schwerfallen.

Sorry, da präferier ich doch gleich die Korruption: Da kommt das Geld wenigstens beim kleinen Beamten an und nicht bei Obermann und Konsorten.

Starbucks Podcast Review

Alex Wunschel macht den Starbucks Podcast in Deutschland. Erstmal Glückwunsch dazu. Die erste Folge ist online.
Kurze Kritik:
“Freunde der gustatorischen Genüsse” ist Wunschel-Sprache, das macht er auch in seinen Sendungen so – höre “Freunde der fröhlichen Marktbearbeitung.” Ob das die Starbucks-Hörer wissen, wird man sehen. Die Hörer die er rüberzieht werden sich freuen.

Tja, gleich am Anfang ein Phänomen, das man immer wieder bei Auftragsproduktionen erlebt: Langweiles Fakten aufzählen (ich fürchte das ist Kundenwunsch gewesen), dazu zwar Atmo, aber leider nur Straße, statt Kaffeehaus.

Interessieren mich die Menschen bei Starbucks? Wer da arbeitet? Eigentlich nicht. Ich will was über Kaffee wissen, ob der wirklich fair gehandelt wird, und und und. Und nicht was der Abassador dort macht. Die Frage ist: Wer ist die Zielgruppe?

Wenn die Mitarbeiterin im Starbucks sitzt und sagt “Schön, da zu sein”, muss ich schon ein wenig lächeln. Wenn sie sagt “Diese Kaffeeverkostungen die Du ansprichst nennen wir Coffee Tasting” auch. Ich fände es übrigens gut, Podcastig bei einer Verkostung dabei zu sein.

Inhaltlich gut ist der Teil mit den “beerigen Aromen” im Kaffee: Das will ich wissen, aber etwas besser rübergebracht. Klingt noch sehr nach auswendig gelernt.

Ob es wirklich klug ist, in der Heimat des Kaffee Latte vor allem Werbung für Kaffee schwarz zu machen? Soll aber wohl die Kaffeekompetenz darstellen.

10 Gramm Kaffee auf 180 Milliliter Wasser ist die richtige Dosierung, lerne ich. Na, das ist doch mal was.

Am Ende hört man Alex noch sagen “Wie siehts denn hier aus..” das ist wenigstens authentisch 🙂 Und wäre nur lustig, wenn er es nicht etwas merkwürdig aufgelöst hätte. Dann doch bitte wegschneiden.

Was ich aber seltsam finde, ist, das man nicht lernt bei Starbucks. Denn die Kollegen in USA hatten sich mit ihrem Podcast nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Hier, was damals Leesa Barnes schrieb:

“The hosts, Scott McMartin, Director of Coffee Education and Aileen Carrell, Manager of Green Coffee Sustainability, were dead boring. Poor Scott didn’t even sound as if he wanted to be there. At least Aileen had a little pep in her step.
Here’s what I didn’t like:
* The podcast focused on the cultivation, manufacturing and choosing of coffee beans. Boring!
* Both hosts were obviously reading from a script. How inauthentic.
* The jazz music playing in the background while the hosts chatted was quite irritating.
* It was waaaaaaaaay too informercial. Every few minutes, the hosts talked about what’s for sale at their store.

Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Gut, jetzt war es die erste Show (aber eigentlich sollte die immer ein Knaller sein…), und mal sehen was noch kommt. Wenn es aber so weiter geht, wird der Podcast kein große Chance haben. Erinnert mich an Ikea, das war auch nicht so der Brüller.

Weil ich aber Starbucksfan bin, bin ich auch weiter gespannt…

P.S. Wer hat das Logo gemacht und warum ist das Starbuckszeichen da nicht drinnen?

Spontan sich im Internet verabreden fürs Reallife?

Velleicht bin ich ja zu lange draußen aus Chat und Co. Aber ich überlege gerade, wo ich mich jemandem virtuell treffen kann, um mich dann im Reallife zu treffen. Beispiel: Ich habe heute abend nix vor, und würde jetzt in einem Chat oder so Leute suchen aus Berlin oder F-Hain, die auch nix vorhaben, aber gerade online sind, ob wir nicht ein Bierchen oder whatever trinken gehen wollen. Gibt es sowas?

Podcasting: Ja was denn nun?

Lese ich gerade bei SAT und Kabel:

Wenig überraschend ist eine nicht-repräsentative Umfrage unter 300 Teilnehmern eines Podcast-Kongresses ausgefallen, die am Mittwoch vom Veranstalter eco vorgelegt wurde. Zwei Drittel der Befragten zeigten sich überzeugt, dass die Internet-Audio- und Videobeiträge gegen Radio und Fernsehen bestehen können. 90 Prozent der Teilnehmer glaubten das Medium erst am Anfang, nur knapp drei Prozent waren skeptischer: Sie vermuteten, dass mehr Nutzer als momentan nicht zu erreichen

Was sollen bitte solche Umfragen außer Eigen -PR, etwas für das der ECO-Verband ohnehin berüchtigt ist. Sorry Leute, aber das ist wirklich Unsinn hoch drei.

Experten sehen für Podcasts eine positive Zukunft und sind überzeugt, dass sie sich als gleichwertiges Medium neben Radio und TV etablieren.

ist der News aktuell-Text. Gehts noch?

Demnächst: Cebitbesucher glauben an Zukunft der Computer. ITB-Besucher glauben, das Reisen Potenzial hat.