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Podcast-App findet bei Apple keine Gnade

Almerica berichtet, dass Apple eine Podcast-Download-App zurueckgewiesen hat weil sie die gleiche Funktionalität wie der iTunes-Store biete.
Das Gegenargument:

Although my app does allow you to listen to podcasts (like iTunes), it also allows you to download them directly to device and that is something Apple does not offer.

Gerade das Apple-Argument, die App würde eine bestehende Apple Anwendung kopieren, ist Unsinn. Almerica sagt zu recht:

For example, any calculator app is duplicating the functionality of Apples calculator app. Any app that tells you the weather is duplicating the Yahoo weather app

Meine Befürchtung ist, dass Apple viele Leute in die Jailbreaks treibt und damit weg vom Apple-Konzept. Damit schneidet mal sich ins eigene Fleisch. Der iPod und das iPhone können Podcasts nunmal nicht runterladen, also braucht es eine App dazu. Apple sollte genau hinschauen was es macht, das ist das Alleinstellungsmerkmal, warum normalerweise Leute mehr Geld für ein Apple Produkt bezahlen.

Ausnahmezustand in Bangkok

Eigentlich hat ja Ministerpräsident Samak den Ausnahmezustand über Bangkok (oder Teile davon) verhängt, und eigentlich steht die Stadt unter der Aufsicht der Armee. Eigentlich gibt es ein Versammlungsverbot und eigentlich auch Pressezensur.

Ölsperre

Die Realität sind ein wenig anders aus. Wir waren heute am House of Government, das seit einiger Zeit von Aktivisten der PAD besetzt ist. Besetzt ist es tatsächlich, mit Barrikaden und Stacheldraht an den Eingängen, mit Einlasskontrollen und Toilettenwagen, Krankenwagen und Kundgebungen. Eine kleine Stadt hat sich da auf dem Gelände des Ministerpräsidenten-Gebäudes gebildet, erinnert mich ein wenig an Wackersdorf oder Startbahn West.

Polizeiaufmärsche sieht man keine, lediglich ein paar Polizisten lungerten am Wat Ben herum, sonst nicht ein Polizei- oder Armeefahrzeug.
Wer in der Stadt ist, merkt nichts vom Ausnahmezustand. Die Medien berichten wie gewohnt (das heißt hier, sie zensieren sich ohnehin schon selbst), nur ein paar Blogger und Twitterer wagen mehr.
Im Siam Center wird geshoppt wie gewohnt. Auch hier keine Polizeipräsenz.

Die politische Situation ist festgefahren derzeit: Samaks Strategie mit einer Gegendemonstration Gewalt heraufzubeschwören ist nicht aufgegangen, zu schnell wurde sie durchschaut. Nun will er ein Referendum, um zum einen auf Zeit zu spielen und zum anderen die PAD als Demokratiegegner bloßzustellen (was sie in gewisser Weise auch sind und sogar zugeben). Die Demonstranten haben durchaus Rückhalt in der Stadtbevölkerung, auf dem Lande allerdings weiß kaum einer von ihnen. Genau deshalb hatte Samak auch für seine aussagelose Ansprache das Radio gewählt – das erreicht die Provinzen, und dort wird er gewählt.

Es zeigt hier ein Dilemma der Demokratie, wie wir es in vielen Ländern sehen, die so genannten freie Wahlen haben. Die gebildete Bevölkerung der Städte stimmt gegen die Machthaber, die arme Bevölkerung auf dem Land läßt sich kaufen und ist ohnehin autoritätsgläubiger (und in der Regel auch nicht anders informiert als von der Regierung). Das ist in Kambodscha so, im Iran, in Thailand und in Burma. Und noch in vielen anderen Ländern.

Ein Problem, das Thailand nun hat, sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Konferenzen werden derzeit abgesagt, Touristen stornieren ihren Urlaub, Länder gegen Reisewarnungen aus. So etwas kann die Situation dramatisieren: Der Druck auf Samak wächst, eine Lösung zu finden, Druck aus der Wirtschaft, aber auch aus Reihen der Militärs. Aber auch der Druck auf die PAD wird größer: Die Forderung nach einem Rücktritt Samaks alleine wird ihr bald nicht mehr genügend Rückhalt bieten. Vielmehr wird sie eine Antwort auf das Referendum finden müssen (das sie natürlich verlieren wird).

Eine Pattsituaton derzeit für alle Parteien: Samak spielt auf Zeit, die Armee läßt ihn erstmal machen, die Demonstranten bewegen sich nicht. Einen Coup wie beim letzten Mal wird es nicht geben. Realistisch ist durchaus, das Samaks Plan aufgeht, die Demonstrationen im Sande verlaufen zu lassen. Irgendwann wird es keinen mehr interessieren, ob sein Regierungsgebäude besetzt ist. Und dann wird sich der Thai-Premier als Retter der Demokratie hinstellen – bis zu den nächsten Demonstrationen.

Sollten die Demonstranten aber durchhalten und weiter Unterstützung erfahren, dann bleibt nur eines: Der Rücktritt des Premiers.

Konferenz-Teilnahme-Sponsoring

Dear contributor

Because of I need to go to phuket to attend in the conference of Dengue International conference. that will be on 15 -17 Oct and need many cost to go this event. I had ask for the money from TRF but the problem is I need to advanced payment. That will be around 12,000 baht but I got 8,000 baht from my scholarship salary and need to collect it to pay my tuitation fee and living cost. That I can’t use my salary for advanced payment. I have no help and no idea to what to do except in this ways.

Wer mag darf gerne spenden!

Die Lage in Thailand: Samaks organisierte Proteste

Thailand PM Samak hat es mit einem schmutzigen Trick geschafft, die Armee in Bangkok aufmarschieren zu lassen: Er organisierte ein paar randalierende Pro-Regierungsdemonstranten und schickte diese in Richtung PAD. Die Zusammenstöße waren gewollt, nur so nämlich konnte Samak einen Notstand verkünden. Der Armee sind quasi die Hände gebunden, schließlich muss gehandelt werden. Ob jedoch die PAD deswegen aufgibt, bezweifel ich. Eher fühlen sie sich bestärkt, den Samak war nicht in der Lage, ohne selbst Gewalt zu organisieren der Lage Herr zu werden.

Konsumgöttinen sind online

Eine meiner Mentorinnen, Erika Backhaus, macht ein neues Portal, und das kümmert sich um Frauen und Konsum. Diese Konsumgöttinen besprechen neue Produkte, reden über ihre Forderungen an Produkte und was Frau so gerne shoppt.

Konsumgöttinnen sind Frauen, die bewusst entscheiden, welche Produkte und Marken in der Welt des Konsums für sie glaubwürdig, interessant, attraktiv sind. Oder eben unglaubwürdig und irrelevant. Frauen, die gerne mit gestalten. Frauen, die gerne mitreden: engagiert, aktiv und motiviert.

Es geht dabei ums Mitmachen, also kein Ciao-Copycat, sondern eher ein Portal für die engagierte Konsumerin.

Sie wissen früher als andere, was es Neues gibt und was geplant ist. Sie entscheiden mit und sorgen so für bessere Produkte, bessere Kampagnen und für ein moderneres Frauenbild in unserer Gesellschaft. Außerdem gibt es attraktive Belohnungen: Unter allen, die aktiv bei unseren Umfragen & Aktionen mitmachen, werden durch ein Bonussystem regelmäßig tolle Preise verlost.

Letztlich macht man bei Umfragen oder eben Produkttests mit.

Damit nicht nur Päckchen aufgemacht und die neuesten Dessous anprobiert werden, ist auch auf der Webseite mitmachen angesagt. Diskutieren und Kommentieren ist angesagt – nach der Registrierung natürlich.

Was mir gefällt ist der klare Fokus: Ein wenig die Sex-and-the-City-Frau, zumindest was den Spaß am Shoppen angeht, weniger der Geldbeutel. Denn hier geht es ums Lebensgefühl bei Shoppen (und da bin ich als bekennender Taschen-Fan ein Experte), und das ist nunmal mit wenigen Ausnahmen Frauensache.

Bleibt nur die Frage, ob eben nicht doch auch Männer mitmachen dürfen?

Was meint Ihr dazu?

Besuch um 0.30 Uhr

Heute nacht um 0.30 Uhr schellte es an unserer Appartmenttür, unser Guard stand da mit drei Polizisten. “Passport” sagte er, und brav zeigten wir unsere Pässe. Die Polizisten verglichen sie mit einer Liste, und nach etwa 10 Minuten war alles in Ordnung.
Ich wunderte mich zunächst, dass keiner der Polizisten nach unserem Visum fragte oder schaute. Dann wurde mir klar, dass die Kontrolle weniger uns galt als unserem Vermieter: Man wollte nur sehen ob diejeningen, die in diser Wohnung gemeldet sind, auch wirklich da wohnen. Der Staat hier weiss gerne, wo sich wer aufhält.

Wer stoppt Norbert Schneider?

Der Medienaufseher Norbert Schneider will das amerikanische Portal RottenNeighbor.com wegen dessen Eingriff in die Privatsphäre stoppen.

Dazu muss ich einmal deutlich meine Meinung sagen (dieser Satz ist eher rechtlicher Natur):

Wer stoppt eigentlich diesen medienpolitischen Amokläufer und Profilneurotiker Norbert Schneider. Diese fleischgewordene Ahnungslosigkeit in Sachen Internet soll sich endlich auf irgendeine Jacht zurückziehen, statt die Notizblöcke und MP3-Rekorder der Journalisten mit seinem Müll vollzustopfen.

1. Google Deutschland anzupinkeln, weil Rottenneighbor.com Google-Maps nutzt, ist so sinnvoll wie eine Beschwerde beim Pförtner der Landesmedienanstalt einzureichen. Zuständig ist nunmal Google USA zum einen, zum anderen stellen sie nur einen Dienst zur Verfügung, nämlich Landkarten.

2. Rottenneighbor.com ist geschmacklos, richtet sich an solche, denen Onkel Franz in der Lindenstraße noch zu liberal war und mit denen im Kindergarten schon niemand gespielt hat. Aber auch solche Menschen fallen unter deutsches Recht, und das greift eben auch bei Beleidigung, übler Nachrede. Selbst wer anonym denunziert kann durchaus trotzdem identifiziert werden.

Also braucht es keine Medienaufsicht (Medien, Herr Schneider, fürs Internet per se sind sie schon wegen komplett fehlender Kompeten nicht zuständig), sondern deutsche Strafverfolgungsbehörden und vor allem Bürger, die den Denunzianten öffentlich auf die Finger hauen. Das einzige Verbot, über das man nachdenken könnte, ist das öffentlicher Äußerungen von Herrn Schneider.

Connected or not?




Connected or not?

Originally uploaded by thomaswanhoff

Toll, Windows in Winddows kann man gleichzeitig mit einem Netzwerk verbunden und doch nicht verbunden sein. Ich hielt es erst für eine Störung im Raum-Zeit-Kontinuum, aber es ist wohl einfach nur Microsoft Schrott. (Tatsächlich zeigte mir die Statusleiste dann an, ich hätte “keine oder schlechte Connectivity”).

Regimefeindliches Staatsfernsehen?

Im Turi-Newsletter gelesen:

CCTV, das regimetreue chinesische Staatsfernsehen, wirbt in stundenlangen Sendungen für Völkerverständigung beziehungsweise das, was China darunter versteht.

Gibt es auch ein Staatsfernsehen in China, das nicht regimetreu ist?

P.S.: Ich schaue bisweilen CCTV9, der englischsprachige Kanal, wohlwissend wo es herkommt. Aber man glaube nicht das z.B. westliche Reiseberichte besser sind.

1 Jahr in Asien

Heute vor genau einem Jahr bin ich in ein Flugzeug gestiegen und war seitdem nicht mehr in Deutschland. Ein Jahr genau lebe ich jetzt (am Stück) in Asien. Zurückgelassen habe ich sehr liebe Menschen, aber ich habe auch neue Freunde gefunden, zunächst in Kambodscha und jetzt langam auch hier in Vietnam. Skype und andere Internetkommunikation lassen mich ja in Kontakt bleiben. Etwas überrascht waren wir über recht wenige Besuche, aber andere Expats sagen uns das ginge ihnen ähnlich. Gibt es Vorbehalte oder gar völlig falsche Vorstellungen gegenüber Vietnam oder Südostasien?
Vietnamese Farmer
Was Deutschland angeht, hält sich mein Heimweh in Grenzen. Ja, einige Menschen vermisse ich, aber das Land weniger. Asien ist einfach zu schön. Es ist aber vor allem das Neue, das ich immer wieder entdecken kann hier. Sei es die Herausforderung, ein Restaurant zu finden, den täglichen Starkregen abzuwarten um einzukaufen oder das erste Mal spät abends mit dem Moped nach Hause zu fahren. Wir erleben hier jeden Tag neue Herausforderungen, und das macht das Leben hier so spannend. Kleine zwar, aber die bringen eben die Abwechslung ins Leben.

Ich meine mich gut eingelebt zu haben in Asien, auch wenn ich manchmal immer noch verzweifele, wenn in einem Restaurant etwas nicht vorhanden ist, obwohl es gerade beworben wird, oder plötzlich jemand aus einer Ausfahrt herausschießt ohne zu schauen. Aber das kann mir auch in Deutschland passieren, vielleicht nicht in der Häufigkeit.

Was mir am meisten gefällt, ist die Internationalität. Ich bin nicht ausgewandert, um Asiate zu werden. Es geht um den Austausch der Kulturen. Dank Englisch (eine wirklich gute Erfindung) können wir mit Menschen aus aller Welt reden, unsere Geschichten erzählen und deren erfahren, neue Sichtweisen bekommen und alte verteidigen, Gutes und Schlechtes in neuem Licht betrachten.

Manches hinterfrage ich stärker, wie die Notwendigkeit von Regeln (es braucht mehr hier und ihre Durchsetzung), oder Disziplin (nicht vorhanden), der Begriff der Freiheit und wie weit sie geht im täglichen Leben. Das fängt bei politischer Freiheit an und hört bei sexueller Freiheit auf. In beidem ist Asien deutlich zurückhaltender. Nicht nur von Staats wegen, sondern auch was die Menschen betrifft. Sie reden nicht viel über Politik oder freien Sex. Ersters kann gefährlich werden, letzteres passt nicht zu einer doch konservativen Gesellschaft, in der recht jung geheiratet wird, ein Kind kommt und dann noch ein zweites oder drittes. Probieren kann man weder Politik noch Sex, außer Händchen halten im Park. Aids ist ein großes Thema hier, weil eben gerade die Männer gerne in die Karaoke Bar gehen und Kondome nicht gerne verwenden.

Sauberkeit ist noch ein anderes Thema. An den Orten, an denen wir uns meist aufhalten, ist es außerordentlich sauber. Das sind Restaurants, Bars, Cafes, Parks. Wir essen nicht von Straßenständen (selbst die Regierung warnt davor) und schwimmen nicht im Fluss. Gerade in der Gegend um unser Haus wird Müll noch gerne weggeworfen, auch in den kleinen Weiher. Bis hierhin reicht der Arm des Gesetzes noch nicht, auch wenn die Kommunalverwaltung um die Ecke residiert. Es dauert lange, bis ein Dekret aus Hanoi in Than Tuan Tay umgesetzt wird. Aber insgesamt ist Saigon eine saubere Stadt (Ho Chi Minh City ist der offizielle Name, aber man darf auch Saigon noch verwenden).

Ich habe es nicht bereut, nach Asien gegangen zu sein. Ein Jahr ist noch recht kurz, um eine langfristige Prognose abgeben zu können. Im Mai werde ich erstmals wieder nach Deutschland fliegen,bis dahin fließt noch viel Wasser den Mekong hinunter.

Ich kann nur jeden, der bisher mit Asien so gar nichts anzufangen wusste, empfehlen, mal herzukommen. Ich gebe gerne Tipps zum Reisen.

Black and Pepe




Black and Pepe

Originally uploaded by thomaswanhoff

Black ist der Welpe unseres Guards und muss leider die meiste Zeit alleine verbringen. Deswegen haben wir ihn mal zu uns in die Wohnung geholt, damit er etwas Gesellschaft hat. Unsere Hunde sind nich nicht restlos begeistert, aber Pepe ist wenigstens neugierig, wie im Bild zu sehen.

Geld statt Hirn: I am rich

Man kann es machen wie der Spiegel, dessen Mitarbeiter ja bei Einstellung einen Empörungstest machen müssen, und eine Geschichte wie die um die “I am rich” – für das iPhone so schreiben, dass man empört ist. Wer es nicht weiss: I am rich ist ein Programm fürs Iphone, das nichts macht ausser eine rote Grafik zeigen – kostet(e) aber 999.99 Dollar. Jetzt gibt es wohl acht Vollidioten, die dieses Programm gekauft haben. Und einer – ein Deutscher natürlich – beschwert sich: Er habe aus Spaß auf “Kaufen” geklickt. Und fühlt sich hintergangen, betrogen, was auch immer.

Deutschen Humorlosigkeit per se zu unterstellen ist aber hier fehl am Platze: Denn es war ebenfalls ein Deutscher, der das Programm geschrieben hat. Seine Begründung: “I found that some users complain about prices for iPhone applications above 99 cents,” Mr. Heinrich said. “I regard it as art. I did not expect many people to buy it and did not expect all the fuss about it.” und weiter: “Mr. Heinrich was bombarded with e-mail and phone messages, “many of them insulting,” he said. “It’s O.K. to return the money. I did not want to harm anybody with my app.”

Es gibt einigen Schrott im App-Store, und ja, Apple wäre gut beraten wirklich zu prüfen, was sie da anbieten, aber die Kritik ausgerechnet an einem Produkt aufzuhängen, was offensichtlich ein Scherz ist, zeugt mal wieder von journalistischem Herdentrieb. Dann muss ja halt ich recherchieren und sich wirklich mal mit den Apps beschäftigen.

Was die Käufer angeht, würde ich mich wirklich fragen, ob diese noch voll geschäftsfähig sind.

Hacker können Herzschrittmacher knacken

Auf der Defcon Conference, einem weltweiten Hackertreffen, gibt es immer wieder überraschungen. Diesmal betrifft es Herzschrittmacher. Es scheint in der Tat möglich zu sein, einen Herzschrittmacher per Fernbedienung anzusteuern. Kein Wunder, schließlich macht auch der Arzt das nicht anders, wenn er den Schrittmacher neu einstellen will. Doch was, wenn andere als Äzte das versuchen.
Glücklicherweise ist das Loch von den guten Mächten entdeckt worden, sie mahnen nun Hersteller von Schrittmachern an, die Geräte sicherer zu machen. Kevin Fu, Associate Professor an der University of Massachusetts, hat zwei Jahre gebraucht, bis er eines der Geräte geknackt hatte.

Die Schwachstelle: Eine interne Testprozedur, die wohl verwundbar ist für Angriffe. Es gibt nämlich keine Verschlüsselung für die Verbindung zwischen Gerät und Fernbedienung.
Gerade mal 1000 Dollar kostete das Equipement, um den Schrittmacher anzusteuern und zu kontrollieren.

Wer es genau wissen will: Hier gibt es das Papier über den Hack als PDF

Albernheit 2.0: “Ich schaue aus Protest kein Olympia”

Breaking News
Weil ich das gerade mehrmals auf Twitter las, dass Leute aus Protest kein Olympia schauen. Das ist wohl das Albernste was man machen kann. Erstens interessiert das in China keine Sau und zweitens ist es zynisch, weil China dort ist, wo es ist dank der Menschen, die die Spiele nicht auf ihrem in China produzierten Fernsehen schauen, kein Bier aus dem in China produzierten Kühlschrank holen, sich kein in China produziertes Olympiashirt überstreifen (und auch kein anderes in China produziertes), und schon gar kein Spielzeug ihren Kindern schenken, das in China produziert wurde.

Früher hat der deutsche Widerstand noch Bomben gelegt und Juden gerettet, heute schaut er aus Protest kein Olympia.

Ich denke die chinesische Regierung hat genügend oft gesagt bekommen, was der Westen von ihr hält, zuletzt sehr deutlich sogar von Bush.

Gleichwohl ist das auch ein Sportereignis, und ich denke es ist den Sportlern geschuldet, das zu würdigen.
Der Widerstand auf der Couch ist halt bequem, und nicht TV schauen ja auch irgendwie voll der Protest. So wichtig wie der Sack Reis, der umgefallen ist.

Die schlechteste Propaganda ever

Meine Güte, ich bin ja in Asien schon einiges gewohnt, was Selbstbeweihräucherung angeht, aber was die Chinesen und das IOC da gemeinsam machen, stellt alles in den Schatten.
Im Youtubechannel laufen die ersten Filme und ich frage mich, ob man nicht ein wenig an Leni Riefenstahl gedacht hat, als man das TV-Projekt startete. (Wobei diese wenigstens gute Bilder produzieren konnte)

UPDATE: Für alle, die noch kein Youtube sehen können: So kann man mit Youtube die Olympischen Spiele doch sehen