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Category Archives: Allgemein
Chefredakteur Keese bloggt (oder lässt bloggen)
Hätte nicht fehlen dürfen. WamS-Chef Keese bloggt jetzt auch vom Chefbalken aus dem Newsroom.
Welche Argumente bewegen die Redaktion bei ihren Entscheidungen? Davon handelt dieser Blog. Wenn etwas Interessantes passiert und Zeit zum Schreiben des Blogs bleibt, steht hier ein Eintrag
Ok, es heißt “das Blog” und ich hoffe es passiert “was Interessantes” im Newsroom.
Ingolstädter Bürgermeister mit Podcast und Video
Der Ingolstädter Bürgermeister Alfred Lehmann informiert die Bürger ab Mai per Internet-Videos. Lehmann will auf diesem Weg einmal pro Woche ein aktuellesThema der Stadt erläutern, schreibt RadioIn. Einmal in der Woche will er außerdem einen Podcast anbieten. Noch ist nix zu sehen (ich hasse solche Ankündigungen, wenn man dann warten muss, bis irgendwann vielleicht was passiert), aber schaun mer mal, was da kommt.
Welt steht zur Debatte
Das muss dann doch sein: Christian Ruhnau hat es geschafft, die Debatte ist seit heute morgen online. Uli Wickert schreibt und lässt mit sich reden und viele andere auch.
Die Seite soll zum zentralen Ort des engagierten, aber fairen Meinungsstreit in Deutschland werden, der von den kompetentesten und originellsten Köpfen der deutschsprachigen und internationalen Publizistik geführt wird. Alle Leser, die Freude an streitbaren, aber sachlichen Auseinandersetzungen über aktuelle Fragen der Gegenwart haben, sind herzlich eingeladen, sich aktiv an den Debatten zu beteiligen.
Ich hoffe mal, dass jetzt dort nicht wieder Springer-Bashing anfängt, sondern auch mal den Autoren zugehört wird und man sich mit Ihnen auseinandersetzt. Man muss nicht gleicher Meinung sein, das wäre ja langweilig, aber ein guter Ton in der Debatte schadet auch nicht. Und wer Unsinn schreibt (als Autor) der wird schon schnell merken, was er davon hat, denke ich.
Glückwunsch an die Ex-Kollegen!
Film noir Fotos bei Steffen
Steffen hat eine Super-Session gemacht: Film noir Photos at its best. Anschauen:
http://flickr.com/photos/re-ality/sets/72157600110568500/
T-Com zerschlagen! Mehr Service!
Geschrieben habe ich es noch nicht, gesagt schon öfter: Zerschlagt die Telekom! Eben lese ich in der Welt:
Die Deutsche Telekom kämpft einem Magazinbericht zufolge weiter mit ungebremstem Kundenschwund bei Telefonanschlüssen. Im ersten Quartal hätten rund 600.000 Kunden ihren Telefonanschluss beim Marktführer gekündigt, meldete der „Spiegel“. Da der Verkauf von schnellen Internetanschlüssen aber stark zugenommen habe, halte der Konzern an seinem Ergebnisziel für 2007 fest, meldete das Magazin weiter.
Und Rene Obermann sagt, eine Zerschlagung des Konzerns könne niemand wollen.
Mal abgesehen davon das man eine Ausgliederung großer Teile der Belegschaft schon allein als Zerschlagung werten könne: Der Verkauf von schnellen Internetanschlüssen gibt der Telekom keine Sicherheit, weil diese wegen des schlechten Supports gleich wieder gekündigt werden. Und: Wer bestellt sich bei der Telekom noch DSL ohne Telefonie? Da stimmt was nicht.
Die Zerschlagung der Telekom könnte wirklichen Wettbewerb bringen. Und ich galueb, viele der Mitarbeiter sind gut genug, auch bei neu gegründeten Unternehmen unterzukommen. Der Erfolg der Telekom beruht auf einer – staatlich gewollten – Marktmacht, gemeinhin auch als Monopol bekannt. Solange ihnen die Leitungen gehören und Leute wie Obermann Kunden und Produkte vergessen und statt dessen nur an den Sharholder Value glauben, wird sich nichts ändern.
Übrigens: Allein die Tatsache, dass alle Mobilfunkanbieter 2-Jahres-Verträge haben, ist doch eigentlich schon ein Fall fürs Kartellamt, oder?
Vorratsdatenspeicherung
bei Peter vom Blogwinkel gelesen:
Die Vorratsdatenspeicherung hat zwei Dinge mit der Ersatzklopapierolle auf dem Gäste Klo gemein: Beide sind für den Notfall gedacht. Sollte dieser jedoch eintreten, sind beide für den Arsch.
Deutsche Start-ups oder wer mit wem wie lange und warum
Für die Kollegen der Boo-Company dürfte es eine nette Liste sein, deutsche startups.de, , die nur noch durch einen optionalen del-Tag erweitert werden müsste, natürlich usergenerated, damit sie bestimmte Kandidaten abhaken können. Nett ist sie ja die Datenbank der Samwer-Brüder und Alexander Hüsing, aber die Lobhudelei ist doch etwas peinlich. I mean, wir reden über Beschreibungen von 24 Startups, ein Interview mit Uhrenbacher und ein Portrait. Die “tolle Seite” sehe ich noch nicht, es schadet nicht, aber das Ding hochzuhypen entspricht derzeit dem Stil einiger Web-2.0-Businessmenschen, die weniger auf Erlöse schauen als darauf, die Aufmerksamkeits-Spirale weiterlaufen zu lassen.
Der Sichelputzer fragt sich übrigens, warum die Samwer-Bürder noch nix schreiben
Früher waren Blogger mal als kritisch verschrieben, als subjektiv. Bei einigen scheint das mittlerweile ins Gegenteil umzuschlagen. Ich jedenfalls warte erst mal ab, wie sich das Angebot entwickelt. Irgendwas wird sich Holtzbrinck als Investor wohl gedacht haben dabei. Schaun mer mal.
Online-Kredite: Smava und was noch so geht
Bei Ebay geht noch nicht alles: Geld zum Beispiel lässt sich nicht versteigern. In Amiland ist das schon anders: und in England konnten sich die Portale Prosper und Zopa mit diesem Geschäftsmodell erfolgreich positionieren. In Deutschland ist nun Smava gestartet.
Die Frage ist: Wieviel Vertrauen habe ich in Fremde, mir bei Ihnen Geld zu leihen oder gar Ihnen Geld zu leihen?
Das Prinzip ist einfach: Ein Marktplatz für Leute, die Geld verleihen oder sich welches leiehn wollen. Smava vermittelt, eine Banksteht im Hintergrund.
Für Anleger ist die Geldanlage auf dem smava Marktplatz kostenlos.
Der Kreditnehmer zahlt nur bei erfolgreichem Abschluss eines Kreditvertrages eine Erfolgsgebühr von 1% des Kreditbetrages. Die Erfolgsgebühr wird vor Auszahlung des Kreditbetrages von smava abgezogen. Es fallen keine weiteren Kosten an. Eine vorzeitige Tilgung des Kredites ist jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich.
Pro Mahnung berechnet smava dem Kreditnehmer 10€.
Klingt fair.
Die Alternative:
Sich bei Banken Geld leihen wenn die das überhaupt noch machen. Ist ein Problem geworden seit Basel II.
Was man nie machen sollte: Dubiosen Schnellkrediten auf den Leim gehen oder sich bei Freunden größere Summe leihen. Ich habe viele Freundschaften zerbrechen sehen daran. Sinvoller ist es dann, sich nach Existenzgründerdarlehen umzuschauen.
In der Ruhe liegt die Kraft…
… und deshalb sammle ich selbige und verabschiede mich die nächsten drei Tage in die Uniklinik. Sollte ich filmen dürfen, gibt es das dann im Wissenschaftspodcast zu sehen.
Krieg bei Podcastvermarktern
Eben folgende Mail bekommen:
“das Landgericht Hamburg hat am 11. April 2007 Tom Neumann im Wege der Einstweiligen Verfügung verboten, die Bezeichnung Rocket Air Lab im Bereich der Podcast-Vermarktung zu benutzen.
Tom Neumann – ehemaliger Mitarbeiter der Liquid Air Lab GmbH – hat versucht eine neue Podcast- und Online Vermarktungsagentur mit dem ähnlichen Namen “Rocket Air Lab” zu positionieren.
Das Landgericht Hamburg hat darin eine Markenverletzung gesehen und die Website http://www.rocketairlab.com musste für Podcastvermarktung eingestellt werden.
Ich habe das kommen sehen, die Namensähnlichkeit zu Liquid Air Labs war zu groß. Schade, dass es da jetzt Krieg gibt. Wenn Liquid Air Labs so gut im Markt steht wie sie sagen, hätten sie das wahrscheilich auch sportlich nehmen können. Andererseits war es schon auch eine Provokation, was den Namen angeht.
Mal sehen, ob es dann bei Audioads einen lachenden Dritten gibt. Das Problem ist nur, das der kleine Markt der Podcastwerbung sowas eigentlich gar nicht vertragen kann.
Wieder neue Carina-Fotos
So, man muss ja auch mal was anderes machen als nur Blogs lesen und podcasten: Und deshalb gibt es bei Flickr neue Fotos, die ich gemacht habe, mal wieder eine Serie mit Carina. Viel Spaß damit.
Knut mag keine Pressefreiheit
Nur weil der kleine Eisbär nicht in Freiheit kommt, muss man doch nicht auch noch die Presse einsperren. Oder wie soll man folgende Formulierung verstehen, die im Pressebereich des Berliner Zoos unterschrieben werden muss:
Der Vertragspartner verpflichtet sich,
1. die zur Verfuugung gestellten Dokumente, Filmmaterial, Fotos und Radiospots aus-
schließlich zu Zwecken der Berichterstattung in der periodisch erscheinenden Presse
oder im Fernsehen zu verwenden, diese insbesondere nicht ohne schriftliche Einwilli-
gung der Zoologischer Garten Berlin AG über diese Zwecke hinaus zu verwerten oder
verwerten zu lassen (z. B. fuür Werbe- oder Merchandisingzwecke, Buch- oder Filmpro-
duktionen etc.);
2. die Materialien nicht für Darstellungen zu verwenden oder zu überlassen, die die Zoo-
logischer Garten Berlin AG oder ihre Mitarbeiter in einem ungünstigen Licht erschei-
nen lassen;
…
Mal abgesehen davon das Internetseiten ausgeschlossen sind, “ungünstiges Licht”? Ist damit die Abendsonne gemeint? Sieht Knut im Gegenlicht vielleicht zu faltig aus? Schade, bislang hatte ich den Eindruck, die Berliner machen das recht professionell und schon geargwöhnt, das sieht nach Ami-PR-Agentur aus, weil so professionell.
Und noch ein “was machst Du gerade”: Jaiku
Jaiku kenne ich eigentlich schon etwas länger, ähnlich wie Twitter, aber auch das kam ja später erst so richtig ins Rollen. Auch hier wieder beantworte ich die Frage “Was machst Du gerade?”.
Das Design sieht ein klein wenig schöner aus als Twitter, aber auch hier keine Gruppenfunktion. Immer wichtiger wird wohl die SMS-Option, auch die Texteln-Leute haben da nachgelegt.
Ich denke immer noch das es keinen Sinn macht von 500 Leuten ständig zu wissen was sie gerade machen. Für einen kleinen Kreis, gerne auch im Businessbereich, ist das aber eine durchaus sinnige Anwendung.
Als Push-to-talk eingeführt wurde, war ein Anwendungsbeispiel eine Großbaustelle. Das könnte auch eine Anwenung für Dienste wie Jaiku sein.
Ich denke aber auch, dass der Trackingaspekt zunehmend problematisch wird. Schafft Google das nur übe eine langen Zeitraum, trackt Plazes schon sehr gut was Locations angeht und Twitter macht den Rest. Gläseerner geht es nicht mehr, klar, man macht auch selbst mit, aber manchmal vergisst man das bei aller Euphorie für neue Features.
Cool: Turi bloggt für Vanity Fair
Tatort: Was für Spießer
Ich bin kein Tatort-Freund, eher das Gegenteil, aber ab und an schau ich mal rein. Meist bin entsetzt über die schlechte Kameraführung und Ausleuchtung, heute aber ist es auch noch das Script. Angst vor Mäusen ist ja sooooo originell. Und die klassischen spießigen Ansichten über exotische Tiere regen doch wirklich nur noch Leute auf, die seit 20 Jahren nur ARD und Volksmusik sehen.
Klischees schön und gut, aber man muss ja auch mal weiterkommen, oder? Alleine die Dialoge: “Herr Heller kommen sie bitte mir mir ins Präsidium?” wird bestimmt täglich so gesagt.
Irgendwie spielt der kleine Junge noch am besten, ist wohl nicht durch die harte Tatort-Schule gegangen, in der Dialoge gesprochen werden als ob man Tonschwankungen vermeiden wolle. Und Pausen auch.
Computer sind im Tatort immer noch etwas mystisches, werden zum Passwort-Knacken benutzt, Klassiker eben.
“Ich werde den Rechner in die Technik bringen, vielleicht finden die ja noch was auf der Festplatte”: Genau die richtige Dosis, um den Durchschnittsrentner zu beeindrucken und dennoch ein wenig Fachchinesisch (Rechner, Festplatte) einfließen zu lassen.
Und klar: wer etwas sucht in einer Wohnung, schmeisst die Sachen dann alle auf den Boden, klar, logisch…
Nee, also mir ist der Tatort zu spießig, zu piefig, schlechte Dialoge, keine echte Spannung, zu viele Einfachheiten..
tagesschau-blog: Wie der Touareg beim Militär versagt
Sehr schöne Geschichte bei der Tagesschau:
Mit der gepanzerten Familienkutsche in olivgrün durch Afghanistan – das wird wohl eher nix. Denn die Militärvariante des VW Touareg kam bei den Testern der Bundeswehr offenbar nicht so irre gut an . Das “Frettchen†ist der Wolfsburger Vorschlag für ein geschütztes Führungs- und Funktionsfahrzeug (GFF) für die Armee. Und dieses “Frettchen†zerbröselte dem Vernehmen nach auf der Teststrecke der Wehrtechnische Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer (WTD41) in Trier.
Tumblen
Ich finde ja ein Tumblelog viel besser als Twitter, wenn es darum geht mal kurz was niederzuschreiben…Ãœberlege, ob ich das zusätzlich zu WordPress aufsetzen soll. Wer hat mit welchen Tools Erfahrung. Reicht ein Tumblr-Account? oder soll ich was eigenes aufsetzen?
Nach Twitter kommt Texteln – aber nur auf den Markt
UPDATE: Bitte den Kommentar unten lesen, die Gebühren sind gesenkt, die Gründen nehmen Stellung!
Texteln ist ein Twitter-Copy-Cat, das sich an den deutschsprachigen Raum richtet. Scheint mir als ob jemand da auf den Zug aufspringen will, wogegen nicht unbedingt was zu sagen ist, Konkurrenz belebt das Geschäft. Etwas stutzig macht mich die Gebühr für den SMS-Dienst: Wer seinen Status per SMS schickt, zahlt mal eben 49 Cent. Das ist ne Menge Asche, finde ich. Und ich bin nicht alleine:
49ct für ‘ne SMS? Ihr habt doch ‘n Rad ab. Für 1ct mehr mach ich jedem ein eigenes “texteln”. Echt schwacho.
schreibt gerade einer in der Textel-Timeline. Und mit Userin Alina, die sich gerade anzieht, wird man auch noch keinen Blumetopf gewinnen.
Schade, dass man sich hier nicht die Zeit nimmt, was Richtiges aufzubauen und statt dessen offenbar schnelles Geld machen will – so zumindest lese ich die SMS-Gebühr.
Bei den gleichen Jungs kann man übrigens auch unter memycarandi sein Kennzeichen registrieren lassen und ein Profil anlegen. Das ist wohl als Flirt- und Datingidee nicht schlecht, ich sehe aber große Datenschutzprobleme, auch wenn man sich da freiwillig einträgt.
Informationen über Königstein
.. gibt das Buch meines Bruder “Königstein für Eingeplackte“. Eingeplackte sind Zugezogene und sie sollen in dem Buch ihre neue Stadt ein wenig kennenlernen.