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CNN, das Klo und die Ãœbertragungspanne

Ok, es ist peinlich, wenn das Mikro offen ist und man aufs Klo geht. Und wenn das bei CNN läuft, auch. Wenn aber das Gespräch völlig belanglos ist, nichtmal der CNN-Chef angemacht wird, sondern die Highlights ein “Männer sind Arschlöcher” und “die Frau meines Bruders ist ein Kontrollfreak” sind und dass dann eine Riesenmeldung ist, verstehe ich die Welt nicht mehr. (Ja, das mag jetzt ein Widerspruch sein, weil ich nun drüber berichte, aber das ist nunmal so bei Metadiskussionen).

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass man sich deshalb drauf stürzt, weil irgendeiner angefangen hat und man halt einfach mitmacht. Weil es bei Youtube gerade nix besseres gibt.

Ich hätte die Sache erwähnt, irgendwo im Vermischten, that’s it.

Pünktlich zur Hockey-WM: Das Hockey-Blog

Fußball kann ja jeder. Aber ein Hockeyblog ist da schon ein anderes Kaliber. Haben wir uns bei der FNP gedacht und deshalb ein Hockey-Blog zur Hockey-WM (6.-17.September) gestartet.

Warum Hockey?

Zum einen weil es eine Randsportart ist, die aber eine Menge jüngere Menschen begeistert. Gerade der Frankfurter Raum ist gut vertreten, vor allem mit dem SC1880 Frankfurt. Aber auch die Eintracht ist immerhin in der Bundesliga.

Wie macht man ein Hockeyblog?

Weil wir hier in der Onlineredaktion nicht die Experten sind, haben wir sie uns geholt.

Silke Müller feierte 2004 einen grandiosen Erfolg: Mit der deutschen Nationalmannschaft triumphierte sie sensationell bei den Olympischen Spielen von Athen. sie wird analysieren und erzählen, wie die Damen die Erfolge der Männer sehen.

Carlos Nevado kann während der Weltmeisterschaft auf jeden Fall feiern: Einen Tag vor dem Finale wird der deutsche Nationalspieler 24 Jahre alt. Er beliefert uns mit Hintergrund und Spaß – Bilder, Video, was eben geht.

Außerdem dabei Lisa Zschunke, Spielerin in Frankfurt, die darüber bloggt, wie die Spielerinnen an der Basis die WM erleben.

Außerdem kooperieren wir mit der Rheinsite-Story: ein Krimi, der während der Hockey-WM spielt und den man bei uns sogar in gedruckter Form gewinnen kann.

Ziel ist es, ein wenig hinter die Kulissen zu blicken, exklusives Material zu bekommen und die Spielberichte in der Printausgabe damit zu verbinden.

Das Projekt wird knapp drei Wochen dauern, und ich bin gespannt, wie es ankommt.

Rany macht es

Er hat einst eine der besten Präsentationen am Webmontag abgeliefert und war schon früh einer meiner absoluten Geheimtipps in Sachen Web 2.0: Rany hat aus Fleavant jetzt eine Company gemacht und seinen Job geschmissen. Neulich klang das noch ganz anders, aber wir haben eben alle unsere kleinen Geheimnisse.

Fleavent ist ein kollaborativer Veranstaltungskalender (oder soll es werden). Rany bestalt schon eine Weile daran rum.

Hier seine Ankündigung:

I’ll be spending the next 6-8 weeks getting the groundwork in place, and then i’ll be able to work 100% on my own stuff. woohoo!

my company is building a kick ass events community. there’s nothing out there that satisfys my needs, and so much potential in what could be done. that’s it.

i’ve raised the initial funding, and am looking for a rails developer to come on board asap. contact me at rany@purzelbaumcorp.de if you’re interested in finding out more. you’ll be working with interesting technologies, and creating cool stuff with a focus on usability and good design.

i’m really excited to finally be starting up. i spent the past year pretty much pouring my energies into sombody else’s bucket (i’ll be talking about some of that at railsconf europe), and now it’s my own turn!

watch this space. great things in the making.

Wenn ich Geld hätte, würde ich in Fleavant investieren!

100.000 chinesische Podcaster

Das sagt zumindest Jack Gu von Podlock in seiner State of the Chinese podosphere.
Die wichtigsten Aussagen:

1. Vor allem wegen der vielen Video-Podcasts ist die Zahl der Podcaster auf 100,000 angestiegen, eine Steigerung um 300 Prozent in drei Monaten. Die Zahl der Podcasts wird mit 500.000 angegeben, ebenfalls eine Verdreifachung.

2. die Zahl der Podcaster, die mindestens 5 Episoden veröffentlicht haben, ist um 30 Prozent gestiegen.

3. Zwei Drittel der Podcasts sind Videopodcasts, in der Regel als Flashformat.

Via Hugo E. Martin

4. PodLook glaubt, dass nun die großen Firmen in China erst beginnen, dies als Markt zu erkennen.

5. Ein Problem dürfte dabei sein, wie die chinesische Regierung den Markt (und vor allem die Inhalte) kontrollieren wird.

Interessant ist dabei, dass wohl Videos, die hierzulande bei Sevenload (oder im weiteren Sinne bei Youtube) liegen, auch als Videocast gelten, Das würde einer eher inhaltlichen Definition entsprechen als der rein technischen.

via Hugo E. Martin

Kommunikation und Verkaufe: Berater, Consulter und andere

Nicht nur das Buch von Thomas Leif, sondern eigene Erfahrungen in meiner PR-Zeit haben mich gelehrt, dass Berater eigentlich einen Freibrief haben: Sie müssen vor allem gut verkaufen, weniger gut beraten. Der erste Auftrag ist nicht das Problem, wichtiger ist es, reinzuverkaufen.

Leif beschreibt das ganz anschaulich, wie man sich die Folgeaufträge holt.

Ich bin in ganz anderem Zusammenhang auf eine Consultingfirma gestoßen und haben den Text “Visionen” gelesen. Gehen wir mal davon aus, dass Marktpositionen dann gefestigt werden, wenn man vor allem unverwechselbar ist, dann überraschen schon Texte wie dieser:

Unsere Beratungsphilosophie baut auf einer einzigen Vision:Booz Allen Hamilton will die Kernfähigkeiten seiner Klienten nachhaltig verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhöhen.

Wer will das nicht?

Diese Herausforderung, der wir uns jeden Tag neu stellen, misst sich nur an einem: dem Erfolg, den wir für unsere Klienten rund um den Globus sichern helfen. Wir sind stolz, dass unsere Klienten uns und unserer Vision immer wieder vertrauen: 85 Prozent aller Aufträge sind Folgeaufträge aus bestehenden Klientenbeziehungen. Dieses messbare Vertrauen ist gleichzeitig unsere wichtigste Verpflichtung.

Siehe oben.

Vertrauen, Respekt und Fairness sind grundlegende Werte, die Booz Allen Hamilton in seinen insgesamt zehn Unternehmenswerten fest verankert hat. Sie bilden das Fundament unserer täglichen gemeinsamen Arbeit. Dazu gehören vor allem:

* Hohe Professionalität und Integrität
* Kundenorientierung und unternehmerisches Denken
* Teamarbeit
* Fairness, Respekt und Vertrauen

Lese ich mir das durch, denke ich mir: Das ist doch alles selbstverständlich, oder? Wo ist denn da das Besondere?

Das macht Roland Berger dann doch konkreter:

Our results turn visions into reality. Roland Berger Strategy Consultants advises leading international enterprises as well as public institutions on business management issues ranging from rule-breaking strategies to powerful organizational structures and innovative business processes. We constantly aim to explore new ground for our clients’ services and productivity.

Schön auch bei Burson-Marsteller:

Für uns bei Burson-Marsteller ist Kommunikation erfolgreich, wenn die Wahrnehmung, die Reputation eines Unternehmens der Realität entspricht. Wir arbeiten systematisch und individuell ausgerichtet auf die Ziele des Unternehmens hin. Ausgangsanalyse, Strategieentwicklung, Konzeption und Maßnahmen, die Erfassung und Analyse der Ergebnisse, die wiederum die weitergehende Strategie beeinflussen, stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Sie arbeiten systematisch? Und individuell ausgerichtet? Wow. Ich dachte, ich bekomme hier unsortierte Stangenware…Und wenn man sich mal anschaut, dass im MittelPUNKT gleich sieben Dinge stehen, dann frage ich mich schon, wie systematisch gearbeitet wird – oder was dann nicht im Mittelpunkt steht.

Schließlich schau ich mir noch eine Werbeagentur an, Springer und Jacoby, die brauchen wohl UnterstützungDiese Seite kann mein Firefox nicht anzeigen

Dann eben den Goldenen Hirschen:

Die Wahrheit üŸber Zum goldenen Hirschen ist, dass wir gegen alles kŠämpfen, was kreatives Schaffen behindert. Denn wir sehen Ideenfindung als strukturell kŸünstlerischen Prozess – und haben uns deshalb eine füŸr Werbeagenturen neuartige Struktur geschaffen. Eine Struktur, in der viele der HŸrden, Hemmnisse und BeschrŠänkungen Ÿber den Haufen geworfen sind, die diesen Prozess anderswo behindern…Zum goldenen Hirschen setzt auf Querkšpfe – und auf ermšöglicht, wirklich neuartige, originelle, aus den Millionen wirkungsvoll herausstechende Löšsungen zu finden.

Das ist zwar nicht konkret, aber hat Alleinstellungsmerkmale.

Worum es mit geht: Um das Sprachblabla, mit dem uns gerede die einlullen, deren Aufgabe es seine sollte, gute Kommunikatioin zu machen. Was hier zum Teil an Pressemitteilungen reinflattert, ist fürchterlichst. Bedenkt man, welche Preise dafür genommen werden, dann stellt sich die Frage, wofür der Kunde eigentlich bezahlt.

Und so originell wie es bei Unternehmensberatern ist, die Personalstruktur zu verschlanken und den Workflow zu optimieren, so langweilig ist es, einen Press Realease einfach an alle zu schicken, die was mit Computern zu tun haben: Redakteure, die IT-Abteilung und den E-Bay-Powerseller.

Modestöckchen

Frank Hamm hat mir ein Stöckchen rübergeworfen, das mal ausgefallen ist. Es geht um Mode.

Was ist dein Lieblingsoutfit?
Alles außer Krawatte.

Wie würdest du mit 3 Wörtern deinen Style beschreiben?
Modern, nicht zu teuer, zeitgemäß

Dein Modemotto?
Bequem allein ist nicht alles.

Lieblingsaccessoire?
Meine Halskette mit einer Münze von einem Abt in Thaliand. Und mein Ehering.

Lieblingsdesignerin?
Frau Esprit.

In welche Klamotte hast du richtig viel Geld investiert?
Es war wohl der Hochzeitsanzug. Er musste klassisch sein zwecks Weiterverwendung, aber auch nicht zu warm, weil wir in Bali geheiratet haben.

Deine größte Modesünde?
Eine bunte, sogenannte Balihose aus meiner Jugend, die ich erst mit 35 wegwarf.

Best angezogenster Star? (mänlich & weiblich)
George Clooney, Julia Roberts

Kurz und knapp: was ist für dich in und was out?
IN: Keine Krawatten tragen
Out: Krawatten.

An welche Blogs wirfst du dieses Stöckchen weiter?
An Peter Schink als Vertreter der User Generated Mode 🙂
An den Lagerfeld der Podcastingszene, Peter Löser
An Carina, weil die wirklich was versteht von Mode

Blackberry Event




T-Mobile MMS

Originally uploaded by thomaswanhoff.

Seit heute habe auch ich das Statussymbol der young urban media people – einen kleinen Blackberry. Weniger des Status wegen sondern weil ich es immer schon nervig fand, per Handy Mails abzurufen. Nun kann der Blackberry auch meine Googlemail schicken – und, was richtig geil ist, er kann google-talk. Das macht mächig Spaß. Ich habe aber kine Ahnung wieviel Traffic Gtalk verursacht..

Wers wissen will: T-Mobile bietet den Push-Dienst für 4,95 Euro an, zuggl. Blackberry und nicht wenig Einrichtungsgebühr. Außerdem mag das Ding die Mails nicht wirklich von Gmail holen, besser ist Forwarding auf die Blackberry-Mail.

Das MacBook ist wieder da

Die Vorgeschichte

Heute gegen 10.30 Uhr kommt der Anruf aus Berlin: Ersatzteil in Frankfurt eingetroffen, MacBook zur Abholung bereit. 11 Uhr habe ich es abgeholt.

Schön, dass die Berliner Zentrale wohl Druck gemacht hat und sich wirklich um mich bemühte.
Weniger schön, dass sich die Frankfurter Filiale nicht einen Ton sagte. MacBook in die Hand gedrückt, Unterschrift verlangt, das wars.

Wie ich gesehen habe haben der Schockwellenreiter und Martin Röll und noch andere auf meinen Artikel verwiesen. das dürfte der Grund für die vielen Kommentare sein, danke dafür. war es auch der Grund für die doch gemessen am Verhalten der Frankfurter ungewöhnlichen guten Betreuung durch die Zentrale?

Ich bin nicht allein, wie Gerrit schreibt

Beste Druckerei

Da lese ich do das hier: “Das Votum ist eindeutig: Unter mehr als anderthalb Millionen Konkurrenten hat sich das Düsseldorfer Traditionsunternehmen XXXX als Sieger hervorgetan – jedenfalls wenn es nach dem größten und populärsten Internet-Suchdienst Google geht. Hier nämlich wird die Druckerei, die spezialisiert ist auf hochwertige Drucksachen, bei dem Stichwort „beste Druckerei“ ganz oben auf dem Ranking geführt. Dazu der Firmeninhaber YYYY: „Natürlich legen wir seit jeher größten Wert auf hochwertige Handwerks-Druckerkunst. Unternehmensberatungen, Kanzleien, Ärzte wie auch private Auftraggeber profitieren davon. Dass das nun auch von einer unabhängigen Suchmaschine wie Google erkannt wird, freut uns deshalb ganz außerordentlich.“

Nun, warum werde ich das Gefühl nicht los, dass es Google wurscht ist, wer wirklich die beste Druckerei ist.? Entweder sie machen das strategisch (sieht erst mal nicht so aus), oder sie haben schlicht ihren Firmennamen gegoogelt und dann geschaut, mit welchen Suchbegriffen sie oben stehen.

Nennen wir es eine Detektivarbeit, das herauszufinden (nein, die Firma verlinke ich jetzt mal nicht, das ist ja nicht Sinn der Ãœbung..)

Ich zum Beispiel finde dass für Visitenkarten Vistaprint die beste Druckerei ist. Bei Broschüren ist für mich Rhein-Main-Geschäftsdruck die beste Druckerei. Und natürlich ist für Bücher, Zeitungen und sonst alles die FSD die beste Druckerei.

Norbert Geis und die Rail-Marshalls

Man kann ja viele Ideen haben und natürlich haben Politiker auch ein wenig Geltungssucht und müssen mal in die Öffentlichkeit. Was aber Norbert Geis da von sich gelassen hat, macht mich doch betroffen.

Hat der Mann mal einen Zug von Innen gesehen. Weiß er wieviele Kofferstücke in einem ICE unbeobachtet steheten müssen? Weiß er wieviele Züge so täglich fahren? Wenn Geis mit der Forderung nicht alle Arbeitslosen zu Rail-Marshalls machen will (was immerhin eine bessere Lösung wäre als die Spargelstecher), dann sollte er ganz schnell zurückrudern.

Warum Flickr mehr Spaß macht

Es heißt ja immer, das Web-Zwonuller halt jedem Ajax-Ding mit Tags hinterrennen. Da ich durchaus auch mal selbstkritisch bin, hab ich mal nachgeschaut, was es denn in Deutscheland an Flickr-Alternativen gibt.

Da sind zum Beispiel die öffentlichen Fotoalben bei Arcor:
12 Alben, durchkategorisiert, bis ich was sehe, muss ich mir einen Wolf klicken. Und das alte Problem: Kategorien statt Tags.

Ähnlich auch bei Fotocommunity, dem Dienst, der Flick noch am nächsten kommt was die Inhalte angeht. Aber eben auch keine Tags. “Allgemeine Fotografie sortiert nach Motiven.”

Eher boring ist Pixelquelle.de, yet another Fotobilderdatenbankumsetzung…

Auch Focus-Live rockt nicht wirklich. Flickr isses halt dann doch.

Verschlüsselung von RTL-Programmen

Eigentlich müsste es fast eine gesetzliche Pflicht geben. zumindest den größten Unsinn der auf RTL läuft zu verschlüsseln, schon um das Publikum zu schützen. Jetzt aber hat RTL tatsächlich Angst vor Raubkopierern. Sehr schön, was die Rundschau darüber schreibt:

Warum aber sollte man das RTL-Programm raubkopieren? Schauen wir mal rein. Heute, 14 Uhr: Das Strafgericht; 15 Uhr: Das Familiengericht; 16 Uhr: Das Jugendgericht. Verbrechen, Sex und Laiendarsteller – da schlägt das Herz der Raubkopierer höher?

Google ist jetzt Sprach- Diktatur

Geht es noch?

Auf Drängen des Betreibers der Internetsuchmaschine Google hat der Duden in seiner jüngsten Ausgabe den Eintrag «googeln» geändert. Weil die Firma um ihren Markenschutz fürchtet, wurde die Bedeutung der Wortneuschöpfung enger gefasst, wie der Leiter der Dudenredaktion, Matthias Wermke, am Mittwoch in Mannheim berichtete.

Ich habe ja die Meldungen bislang noch als Juristen-Schwachsinn abgetan, als es erste Abmahnversuche gab wegen der Verwendung des Wortes Googlen, aber nun wird es ernst. Google bestimmt, welche Worte wir wie zu benutzen haben? Drehen die völlig durch? Koksen die da im Valley???? Und der Duden macht mit?

Wenn ich googlen sage, dann lasse ich mir doch nicht von einem Markenrechtler vorschreiben, was das zu bedeuten hat.

Googlen heißt ab sofort: Den Menschen vorschreiben, was sie denken und sagen sollen.

Wie schaffen sich Anwälte eine Lebensaufgabe: “Ergebnisse 1 – 10 von ungefähr 690.000 Seiten auf Deutsch für googlen.”

Wikipedia hat das Problem sehr anschaulich dargestellt:

Das Verb „googeln“
Google ist als Suchmaschine so populär geworden, dass das Verb googeln (sprich: ‘É¡uːglÌ©n „guhg(e)ln“) 2004 in den Duden aufgenommen wurde. (Beinahe ebenso häufig findet man die näher am Ursprung orientierte Schreibweise googlen, die aber nicht im Duden aufgeführt ist.) Dabei steht das Wort nicht nur für die Suche mit Google, sondern wird teilweise schon allgemein als Synonym für Websuche mit beliebigen anderen Suchmaschinen gebraucht (vgl. Wiktionary [1], LEO Dictionary [2]) Jedoch hat die Firma der diese Suchmaschiene gehört, seit August 2006 begonnen rechtlich klarzustellen das die Verwendung der Verben “to google” oder deutsch “googeln” nur noch in Verbindung mit der Suchmaschine Google korrekt ist. In der aktuellen 24. Auflage des Dudens wird nun das Verb googeln explizit als “mit Google im Internet suchen” erläutert. Der Hintergrund ist, das Google offenbar verhindern will, dass mit seinem Namen das gleiche passiert wie mit Fön, Tixo, Linoleum, Aspirin, dem Grammophon oder dem escalator (engl. „Fahrstuhl“) – alle waren ursprünglich geschützte Markenzeichen. In Australien haben Gerichte 2002 sogar Sony die Markenrechte am Walkman entzogen, da dieser Begriff im Allgemeingebrauch bereits für jede Art von tragbarem Kasettenabspielgerät verwendet wurde. Quelle: Welt

Webmontag in Frankfurt

Bardo spricht über Mikroformate und zählt eine Menge Nachteile auf. Sie sind Spam freundlich ein missbrauchen Tags, sie werden schnell groß und sind kein Standard.

Hier mal ein wenig Erkenntnis:

Es handelt sich bei Microformats um ein Set an einfachen und offenen Standars zur semantischen Auszeichnung von Daten auf Basis weit verbreiteter existierender Formate. Es geht dabei bewusst darum, bereits Vorhandenes, wie z.B. XHTML, zu erweitern und damit auf bestehendem Nutzerverhalten- und Gewohnheiten aufzubauen und eben keine neue Technologie in den Raum zu werfen, die dann wiederum ein Umdenken und verändertes Handeln erfordert.


Eric weiß auch noch was.

Martin kümmert sich um Accessibility, genauer Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (kommt daher das Web 2.0?)

Grundlage: Das Internet sollte für jeden zugänglich sein (hat Berners-Lee schon gesagt). Scheiße-programmierte Webseiten will keiner und können eben nicht alle sehen, und deshalb braucht es Guidelines.

Barrierefreiheit heißt, eine Seite muss wahrnehmbar sein, bedienbar (auch ohne javascript), verständlich und muss mit auch zukünftigen User Agents arbeiten.

Ist im übrigen nicht für Behinderte, sondern für alle (vor allem wenn wir älter werden). Es betrifft im übrigen auch neue Technologien: Wenn es zum Beispiel darum geht, Inhalte auch als vorlesbaren Text anzubieten (oder eben ein Plugin dafür hat).

Das beste Argument ist für mich das Qualitätsmanangement: eine barrierefreie Webseite funktioniert einfach.

In Zukunft ist eine Webseite barrierefrei, wenn mindestens 50 Prozent der 3 stufigen Kriterien erreicht sind. Das klingt wenig, scheint aber viel zu sein, weil das meiste an Barrierfreiheit einer Webseite dadurch schon abgedeckt ist.

So interessant es war: Martin hat ein wenig überzogen in der Zeit, das ist schade, weil das die anderen natürlich dann aufholen müssen. Wer also beim nächste Webmontag was erzählen will: In der Kürze liegt die Würze.

…to be continued

leider nicht, ich habe gerade einen mehr als wichtigen Anruf bekommen und jetzt gehen mir ganz andere Sachen durch den Kopf.. Mehr bei Peter im Blogwinkel
UPDATE: Bevor jetzt die Gerüchte ins Kraut schießen – ich werde nicht Chief Podcasting Evangelist bei der WAZ oder ähnlichen :-))
Es war was ganz anderes.

Noch was: die Brotfabrik braucht einen Beamer. Kann jemand einen entbehren? Können wir Geld sammeln? Gibt es einen Sponsor? Mehr im Webmontag-Wiki