Category Archives: Podcasting

Dopcast mag mich nicht…

Dieser Text ist meine persöhnliche Meinung:
Bei Dopcast scheint wohl die persöhnliche Eitelkeit höher bewertet als was der User will: Denn weil ich die nicht mag, so meine Vermutung, listen sie meine Sendungen nicht in ihrem Verzeichnis auf. Sie wollten auch keinen Text über den Podcastverband auf ihrer Seite veröffentlichen (den ich ihnen sogar auch noch schreiben musste.) Schade auch, wenn man nicht über seinen Schatten springen kann..

Podcastday2006 – Review

Im Blog soll man ja die Wahrheit schreiben, haben wir unter anderm beim Podcastday gelernt. Nur also hier die ganz private Sicht der Veranstaltung.

Ich war froh und glücklich, fast alle die Referenten bekommen zu haben, die wir wollten. Wir hatten immer vor, nicht ein Businessevent oder ein Medienevent oder ein Szeneevent zu sein, sondern die am Podcasting Interessierten und Beteiligten zusammen und auf einen gemeinsamen Level zu bringen.

Deshalb war das eine oder andere Panel für den eingefleischten Podcaster vielleicht flach (meines litt auch darunter, dass zwei Referenten abgesagt hatten) und machnes ist auch vorher schon gesagt worden. Aber so ist das nunmal, wenn man erstmal Wissen nivellieren muss.

Es war ein Traum für mich der wahr wurde, mit C.C. Chapman abends einen trinken zu gehen und mit Neville Hobson, den ich verehre und Chris Vallance und Ewan und Gabe, der extrem cool ist.

Es war undenkbar für mich, eineinhalb Jahre nachdem ich meinen ersten Podcast gemacht habe einen Peter Kloeppel auf einem von mir mitorganisierten Panel zu hören oder eine Thomas Stein oder, oder, oder.

Es gab diesen einen Moment, kurz nach der Veranstaltung, nachdem ich gehört hatte, wie begeistert die Medienforums-Leute waren, in dem ich innehielt, meine Frau anrief und vor kurzzeitiger Ergriffenheit kaum sprechen konnte. Ich habe schon Rockkonzerte organisiert mit Bap und Jethro Tull, was auch nicht wenig Arbeit war: Aber der Podcastday2006 ist etwas, auf das ich stolz bin, und auf das im übrigen auch der Podcastverband stolz ist und sein kann (und auch Bernt von zur Mühlen, Andrea Aumiller und Nicole Simon, mit denen zusammenzuarbeiten eine mehr als außerordentlioche Freude war), denn der bin ich nicht allein, sondern es gibt eben auch viele hilfreiche Menschen, die da mitmachen und sich einbringen.

Nun, denke ich, können wir frohen Mutes nach vorne schreiten, wir konnten uns vernetzen, Ideen entwickeln und austauschen, kennenlernen.

Viel wichtiger war aber, dass Podcasting eben nicht Anhängsel ist bei Medienkongressen, sondern beim Medienforum einen großen Erfolg hatte und eben auch einen Focus. Wir waren nicht Panel im Kongress, sondern Kongress im Kongress. Die überwältigende Resonsonanz hat gezeigt, dass wir richtig lagen mit Themen und auch Referentenauswahl.

Wie geht es weiter? Wir wollen weitermachen, gerade nach den guten Erfahrungen. Über Termine und Inhalte werden wir schon in den nächsten Tagen sprechen, Ideen sind dazu immer willkommen. Es wird ein spannendes Jahr werden bis zum nächsten Podcastday2007, wir dürfen uns sicherlich auf eine Menge neue Dinge freuen, die sich bis dahin entwickeln werden.

Die Reise-Buchungen der Referenten sind genauso verbesserungswürdig wie Teile der Kommunikation, die aber leider nicht immer in unseren Händen lag. Die Qualität der Mitschnitte ist unterschiedlich gut (oder schlecht), auch weil wir verschiedenen Aufnahmegeräte hatten und verschiedenen technische Ausstattungen. Das muss besser werden. Und auch Videopodcasts erwarten wir beim nächsten Mal.

Man kann über den Vortrag von Christiane zu Salm streiten, aber Keynotespeaker sollen eben auch mal polarisieren und sind auch Aushängeschild und damit Werbematerial. Sie hat – wenn auch nicht für jeden Grasroot-Blogger glaubwürdig – zumindest versucht, die Stimmung weiterzugeben, die gerade herrscht in Podos- und Blogosphere und den zugehörigen Branchen.

Ich denke, man sollte von amerikanischen Konferenzen lernen, in denen es nicht immer gleich darum geht, welche Qualität der Vortrag hatte im Sinne eines Rankings, sondern einfach ob man was mitnimmt oder nicht. Wenn nicht, dann eben nicht und ab zum nächsten Panel.

So, nun erstmal ausschlafen…

FTD Podcast-Archiv

Eben gelesen:

Die Financial Times Deutschland erweitert ihr Podcast-Angebot. Künftig können nicht mehr nur tagesaktuelle Hörbeiträge heruntergeladen werden, sondern auch Podcasts aus dem Archiv.
Ob Urlaub, Geschäftsreise oder einfach nur Stress: Es gibt Tage, an denen man nicht die Möglichkeit hat, auf seinen Computer zurückzugreifen. Dann hat man bisher auch die tagesaktuellen Podcasts der FTD verpasst. Es gab keine Möglichkeit mehr, Podcasts der letzten Tage auf den MP3-Player herunterzuladen und sich über das Geschehene zu informieren.
Jetzt schafft die FTD bei diesem Problem Abhilfe – mit einem Podcast-Archiv. Hier werden die Podcasts zwei Wochen lang gespeichert und sind damit noch individueller abrufbar.

Liebe Financial-Times, das Archivproblem ist kein Problem: Ihr könnt Euren Feed entsprechen einstellen. Meine Sendungen werden noch Monate nach Veröffentlichuing abgerufen. Einer der Vorteile von Podcastiong gegenüber Radio ist eben die Zeitunabhängigkeit. Und wenn ihre eben nicht nur einen Feed anbietet, sondern – wie sich das gehört – auch ein zugehöriges Blog, dann kann man da eben auch noch mal alle Beiträge runterladen oder anhören.

20 Thesen und Gedanken zum Thema Podcasting und Weblogs

Aus Liebe zur Wahrheit und in dem Bestreben, diese zu ergründen, soll im Internet unter dem Vorsitz des ehrwürdigen Thomas, über die folgenden Sätze disputiert werden. Deshalb bittet er die, die nicht anwesend sein und mündlich mit uns debattieren können, dieses in Abwesenheit schriftlich zu tun. Im Namen unseres Herrn Jesu Christi, Amen. (frei nach Luther)

Die Thesen:

– Kaum ein Mensch hört Podcasts, kaum einer liest Weblogs
– Wer Zeitungen liest und Medien verfolgt, glaubt das Gegenteil
– Hört aber trotzdem keine Podcasts und liest trotzdem keine Weblogs

Suche nach Gründen:
1. Zuviel Selbstbeschäftigung, zu wenig Orientierung am Kunden

2. Fehlende echte Vernetzung: Sie geschieht in der Blogsphere weniger thematisch als unter Freunden. Das hat den Effekt, dass man als neuer Blogger meist draußen bleibt. Beispiel: Die aktuelle Liste der Business-Blogs. Beissholz ist kein Business-Blog, wird aber trotzdem als solches ganz weit oben geführt (nichts für ungut Nicole!) Podcaster vernetzen sich noch weniger.

3. Dominanz der Top Ten: Die meist gelesenen Blogs verlinken meist sich selbst, was sie wiederum bedeutender macht. Bei Podcasts sind es einige etablierte, die einen hohen Aufmerksamkeitswert haben, die viele Hörer haben.

4. “Viele” Hörer und “viele” Leser ist angesichts der Auflagenzahlen von Zeitungen und Hörerzahlen von Sendern immer noch ein Witz.

5. Die Nischen sind noch zu klein und erreichen sebst das Nischenpublikum nicht.

6. Derzeit scheinen sich Blogger und Podcaster weniger aufs Schaffen neuen frischen Contents für ein Massenpublikum zu konzentrieren denn auf das Halten des Status quo. Das äußerst sich in einer gewissen Selbstzufriedenheit – soweit bin ich gekommen, das reicht mir. Und verdeckt die Tatsache, dass wohl mehr einfach nicht drin ist.

7. Blogs und Podcasts sind die Zukunft, aber die hat offenbar noch längst nicht begonnen

8. Erst wenn die letzte Webseite wie ein Blog geführt wird und die letzte Radiosendung auch als Podcast vertrieben wird, werden wir sehen, dass wir recht hatten.

9. Dennoch steht die Euphorie der Blogos- und Podosphäre in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Relevanz. Die großen Geschichten sind in deutschen Blogs noch nicht geschrieben, Referenten bemühen immer noch Jamba als Rechtfertigung.

10. Wir brauchen mehr gute und aktive Blogger und Podcaster und weniger solche, die sich vornehmlich mit der Bloggen und Podcasten per se beschäftigen. Gewiß, sobald das Geld im Kasten klingt, können Gewinn und Habgier wachsen.

11. Blogs und Podcast benötigen offenbar noch mehr Medienmacht, um wahrgenommen zu werden. Aber wie sollen sie die bekommen?

12. Es gibt derzeit kein wirklich gutes Argument, warum Blogs besser als Zeitungen und Podcasts besser als Radio sind (Ja, sie haben den Anspruch, das Argument sie hätten ihn nicht, zählt nicht..).

13. Private Podcasts und Blogs haben – bis auf wenige Ausnahmen – kaum eine Chance, über eine gewisse Grenze an Hörern und Lesern hinaus zu kommen. Diese liegt bei Podcasts bei 1200 +/- 100.

14. Wenn also das die neuen Medien schon SIND, dann wird unser Volk wohl doch dumm sterben.

15. Sollten sie es aber WERDEN, dann brauchen wir eine andere Sprache. Blogs sollten bei einem interessanten Thema bleiben und nicht mal privates, mal Tekkie-Kram und dann wieder ein launiges Kulturthema bringen (Spreeblick ist wegen seiner herausragenden und blog-mainstreamigen Stellung für den Grimme Online Award nominiert, nicht weil es das beste aller Konzepte ist. Die meisten Leser aus der Nicht-Blogwelt verstehen gar nicht, was dort geschrieben wird.) Podcasts ebenso.

16. Wenn Windows Vista kommt, wird alles gut.

17. Darum weg mit allen jenen Propheten, die predigen: “Web 2.0, Web 2.0”, und ist doch kein Web 2.0.

Die Thesen 18. bis 20. können gerne in den Kommentaren geschrieben werden.

Ich bin dann erstmal in Urlaub….

Renner bringt es auf den Punkt

Tim Renner in der Welt (Christiane hat mich drauf gebracht):

“Selbst bei den Jugendradios gibt es zum größten Teil nur noch altbekannte Hits, Neues dagegen kaum. Bei den meisten sind 500 Titel in der Rotation, früher waren es in der Regel mehr als 4000. Und diese Menge kann man heute locker auf einem iPod speichern.”

Und auch Jan Weyrauch (youFM) ist schlauer:
“Ich glaube, daß sich Radiomacher darüber bewußt sein müssen, daß es mit dem Abspielen für den größten gemeinsamen Nenner nicht mehr getan ist”, sagt Weyrauch.

Danke. Schön, dass das auch mal Große sagen. Unsereiner Podcaster muss ja immer noch erklären, dass die Zeiten der reinen Massenkommunikation vorbei sind und die so genannten Nischen eben auch unser Leben abbilden.

Microsofts Sicherheits-Podcast

Netzpolitik.org schreibt über Microsoft, das seine Sicherheitstipps jetzt auch als Podcast anbieten will, so gut, dass ich dem nichts hinzuzufügen habe:

Dass ausgerechnet Microsoft über Sicherheit aufklärt, ist ja kein besonders neuer Witz. Aber ich kann mir schon vorstellen, wie man in Redmond Podcasts interpretiert: Windows-Media-Files, natürlich nur im neusten MediaPlayer abspielbar (mit dem gesamten Rattenschwanz an Nutzerkontrolle), natürlich nicht unterwegs brauchbar außer auf zertifizierten “playsforsure”-Geräten… Wenn Microsoft ehrlich wäre, müssten sie nur in der ersten Sendung sagen: “Wenn Sie dies sehen können, haben Sie von Sicherheit keine Ahnung.”

Jamie Oliver Podcast

Spätestens jetzt wird auch meine liebe Freundin Nicole eine Podcasthörerein werden: Junkstar-Koch Jamie Oliver podcastet. Das teilt mit ipodfun mit.

Interessant: Der “User-Generated-content”-Apekt:

Later on this year I’ll be producing my own podcast – and I would love it if you would all be part of it.
If you’ve got any problems in the kitchen – with food, recipes, equipment or whatever – you can tell me all about it by leaving a message on my podcast hotline. Me and my mate Pete will then do our best to solve your problem for you.
So if you can’t get your souffle to rise, your meringue to stiffen or your cream to peak – let us know and your message might be in with a chance of making it on to the show.
We’ll only use the very best (and funniest!) messages, so get calling now – the hotline will only be up for a limited amount of time. Also, don’t forget to read the terms of use below before you call …
We’d love to hear from you, wherever you are in the world, so dial +44 (0)207 043 8223 now and leave your message!

Rick Stevens im “Travel with Rick”-Podcast macht das auch schon: Die Anrufe in seiner Radioshow kommen auch im Podcast und machen Spaß zuzuhören.

Mein Leben in Wow oder Second Life

Derzeit hypt ja Second Life, und auch die Berichte über Manager-Treffen in World of Warcraft liest man bisweilen gerne. Während WoW eher für reine Kommunikation genutzt wird, soll Second Life ein neues Business Modell sein (was ja WoW eigentlich schon ist).

Nun, werde ich demnächst im SL-Supermarkt einkaufen? Nein. Warum nicht? Weil ich dem Käse nicht ansehen kann, ob er er schimmelig ist oder schon hart. Weil ich an manchen Geschäften eben die Beratung schätze, die persönliche. Für typische Internetkäufe (Buch bei Amazon, Speicherriegel beim Computeruniverse, Zugkarte bei Bahn.de) brauche ich kein Second Life. Da will ich spielen. Mal abgesehen davon, dass die Bahn Lichtjahre brauchen würde, ihr System zu implementieren. Und auch in WoW will ich keine T-Shirts für mich, sondern Rüstungen für meinen Krieger kaufen.

Ich denke, man sollte nicht den Fehler machen, eine zweite Identität mit der Hauptidentität gleichzusetzen und Verhaltensweisen zu übertragen. Natürlich gibt es Hardcore-WoW-Spieler, die irgendwann nicht mehr aufhören können. Aber das sind wenige. Die meisten sehen das als Hobby, dem man sich zwar mit viel Zeit und Engagement und auch Geld widmet, aber das verändert nicht ihr ganzes Leben. Ich habe 2005 in Anaheim die härtesten der harten kennen gelernt und ja, sie haben noch ein Sozialleben. Die von mir so gerne zitierten Rosenzüchtern haben das auch noch, ein Leben außerhalb der Rosenzucht.

Statt jede neue Web-Entwicklung gleich zum unabwendbaren wichtigen Teil unseres Lebens zu machen, sollten wir mal überlegen, wie ein paar mehr Leute als wir Web-ZwoNullies das nutzen. Robert Basic hat neulich schon darüber geschrieben, dass wir quasi im Elfenbeinturm sitzen. Er sieht den Anfang einer Entwicklung, die dann irgendwann in der Masse enden wird.

Ich bin da etwas vorsichtiger, weil leider nicht alles, was gut ist, sich auch durchsetzt. es gibt auch andere Faktoren, wie Preis, allgemeinen Lebensstandard, Notwendigkeit. Man sehen sich die LCD- und Plasma-Fernseher an: Viele sind Schrott was das Bild angeht, werden aber immer wieder gekauft.

Umso gefährlicher ist es, wenn jetzt Studien und Umfragen aus dem Boden sprieße, die belegen sollen, was nicht belegt werden kann: Das mit dem Internet jetzt alles anders wird. Wenn die New York Times mehr aufs Internet setzt, dann kann sie das leichten Herzens, weil sie so viele Zugriffe hat, dass es sich definitiv lohnt. Aber gerade die Social-Web-Menschen sollten wissen, dass es eben kleine Unterschiede gibt und die Großen nicht immer ein gutes Beispiel für die Kleinen sind.
Ob Forrester oder Wunschel: Es macht keinen Sinn, Podcasting zu untersuchen, wenn es sich fast monatlich ändert, der Begriff Download nicht einmal hinreichend erklärt wird und tatsächliche Downloadzahlen gar nicht erhältlich sind. Und selbst wenn: es sind so verschwinden wenig, dass nur viel Marketing-Bla-Bla notwendig ist, um das Groß zu machen.

Ich denke, wir sollten versuchen, die Dinge vor allem einfacher zu machen: Ich kann das nicht, ich bin kein Programmierer. Aber um Podcasting und Weblogs größer zu machen, muss es einfacher werden und massentauglich. Im übrigen meine ich damit die technische Voraussetzung, nicht den Inhalt. Ich glaube nämlich, dass die Menschen wieder mehr Inhalte wollen. Sie sind nur zu bequem, sie zu suchen. Dabei sollten wir ihnen helfen.

Sollte hier ein WoW-Fan mitlesen: Ich bräuchte da mal Hilfe..
Weil Robert ein Netter ist, hab ich ganz schnell ganz viel Hilfe bekommen! Danke!

Liebe Spiegel-Leute!

Ihr müsst nicht unbedingt meinen Reisepodcast erwähnen, wenn ihr eine Geschichte auf Spiegel Online über Reisepodcasts macht. Ich bin da bescheiden. Aber in eine Geschichte über Reisepodcasts nur einen deutschen zu nennen, ist dann doch etwas wenig, oder?

Zwei Klicks, und schon gibt es eine tolle Liste:

Wo ist Amerika?
Podcast und Blog über unsere Freunde “von drüben” aus dem Land dort drüben. Wer Amerika …

Big City Life
Stefan und Steve berichten über die Hotspots in Wien und Hamburg. Welche Bar, welcher Clu …

Ayurveda-Podcast
Gunnar Thoermers sprudelnde Infoquelle rund um die alte indische Heilkunst Ayurveda.

Geheimtipp Deutschland
Reisetipps für Ziele in ganz Deutschland. Das Weite suchen und das Reizvolle in der Nähe …

SWR International
Das multikulturelle Team der Fachredaktion betreut die breite Palette von Themen aus dem G …

GEOaudio: Hören und Reisen
Der GEO-Podcast: Spannende Hintergrundgeschichten, Interviews mit GEO-Reportern und Expert …

Einen Tank voll Abenteuer – Motorradweltreise
Videopodcast über meine Weltreise mit einer Yamaha tt600R.

Avigo – Podcast
Der akustische Reiseführer von Avigo

und mehr….

Aber klar, das kostet Zeit, dann muss man auch noch reinhören, dann isses doch einfacher, so ne Pressemitteilung abzuschreiben und dann noch ein wenig Pro-Forma-Kritik reinzuschreiben:

Die sprachliche und technische Qualität der Hördateien ist allerdings teilweise dürftig. Zwar artikuliert sich die Sprecherin der Beiträge verständlich und nuanciert, doch offenbart sie manchmal Schwierigkeiten mit der Aussprache. So scheint sie einen Hang zum Lispeln zu haben.

Wie könnte ihr eigentlich bei so umfangreicher Recherche zu dieser Aussage kommen:

Noch sind die Travelpods also ein Nischenphänomen, das nicht mit den ausführlichen, tiefgehenden Informationen eines guten Reiseführers konkurrieren kann.

Nun, dummerweise sehen das sogar die Kollegen von Geo anders. Das sind die in dem grünen Kasten auf Eurer Reiseseite. Die machen nämlich auch einen Podcast. Und woher wisst ihr, ob die Inhalte meiner Sendung nicht ausführlich und tiefergehend sind?

Demnächst bitte etwas ausführlicher und tiefergehend! (Dann wisst ihr bald auch, dass ein Podcast nicht eine MP3-Datei ist, die man übers Internet herunteladen kann, sondern dass man das abonnieren kann…)

Einblick in eine Agentur

Carnivora.tv ist der Video-Podcast der Werbeagentur “Con Carne”, die damit zeigen will, wie kreativ sie ist. Aus der Beschreibung:

carnivora.TV ist der erste Agentur-Podcast im deutschen Web. Unter dem Claim „Werbung, Web und Wirklichkeit“ soll carnivora.TV ein Forum für Werbungstreibende, Kreative und Medien bilden, das bewusst polarisiert und Diskussionen anregen soll. Nebenbei soll carnivora.TV auch exemplarisch die neue Medienmacht des Internets demonstrieren: Anders als im Fernsehen kostet uns die Produktion nur ein Bruchteil und der Sendeplatz ist gar umsonst… carnivora.TV ist weltweit auf Sendung, 24 Stunden täglich, plattformunabhängig, on demand. So erreichen wir ein weitaus größeres potenzielles Publikum als jedes TV-Format. Dabei setzen wir auch nicht auf teure, klassische Promotion sondern machen uns die viralen Effekte der Mund-zu-Mund-Propagnda im Internet zu nutze. Und während TV-Formate traditionell nicht rückkanalfähig sind, interagiert carnivora.TV mit seinem Publikum und bindet sie in die Gestaltung des Formates mit ein.

Ok, der Trailer zeigte authentisch, dass Werber nicht immer kreativ sind – schon gar nicht, wen sie spontan lustig sein sollen – oder wollen. Die aktuelle Sendung aus New York ist ein netter Bereicht aus dem Big Apple, teilt uns aber nicht wirklich mit, was es in der Werberszene neues gibt. Schon besser ist der Report vom ADC-Treffen in Berlin

Aber: Auch Carnivora.tv soll und darf experimentieren, sollte nur daran denken, dass das eben auch Kunden sehen. Ich finds ja ganz lustig, wie die Jungs und Mädels sich austoben, aber etwas mehr Inhalt würde nicht schaden…

Audiothek ist online

Ein schönes Projekt deutscher Blogger, initiiert von Gregor Ruttner: Die Audiothek. Die Mitmachenden lesen Texte und wer es abonniert, hat eine wunderbare Lesung aufm iPod.

Die Audiothek ist ein Gemeinschaftsprojekt einiger deutscher Podcaster, unter der Leitung von Gregor Ruttner, vom Ownage Podcast. Ein prominenter Podcaster wird am 15.04.2006 eine Geschichte vorlesen, und dann wöchentlich immer ein anderer. Das Ganze wird voraussichtlich zu 25 Texten führen. Die Länge und das Spektrum werden ganz unterschiedlich sein – von Kurzgeschichten über Krimis bis zu ganzen Dramen wird alles vorhanden sein. Vielfalt ist also geboten. Am 01.04.2006 erschien das Promo zur Audiothek, wo ihr schonmal die Stimmen einiger Vorleser hört. Am 15.04.2006 erschien die erste Geschichte. Jeden Samstag kommt eine neue dazu.

Wieviele Podcasthörer gibt es?

Bridgeratings Chart
Sieht man sich diesen Chart an, dann überrascht doch eines: Die 25-34jährigen könnten genug vom Podcasting haben, dafür entdecken es ältere und jüngere.Interessant sind die möglichen Gründe dafür:
1. Schedule related. Too busy.
2. Use of alternative entertainment media increased
3. Podcast content became uninteresting or boring – not cool anymore.
4. Podcast “fatigue”. Tired of seeking new content.

Bridgeratings hat die mögliche Zuhörerschaft denn auch von 9 auf 8.4 Millionen heruntergestuft. Interessant ist auch, dass gerade mal 20 Prozent derer, die schon mal einen Podcast gehört haben, dies auch weiter wöchentlich tun.

Das passt zu den Forrester Studien, nach denen das Angebot größer zu sein scheint was das Wachstum angeht als die Nachfrage. Ein Prozent der Amerikaner nutzen demnach Podcasts, etwa 700.00 Haushalte sind das, und es sollen 2010 12,3 Millionen sein.

In den nächsten vier Jahren, so die Studie, wird aber ein Drittel der MP3-Besitzer Podcasts hören.
Charlene Li warnt denn auch:

My caution is that companies shouldn’t be dashing out to create expensive original content for a small audience – unless they gain value from being seen as innovative.

Interessanterweise spricht der Eco-Verband von 500.000 Hörern in Deutschland.
Geschäftführer Summa

verweist auf Schätzungen, nach denen bis 2010 zwischen 60 und 70 Millionen Postcast-Hörer weltweit und etwa 3 Millionen in Deutschland prognostiziert werden. Im letzten Jahr wurden hierzulande rund eine halbe Million regelmäßige Podcast-Hörer gezählt.

Leider erfahren wir nicht, wer die halbe Million Hörer gezählt hat und wie.

Burda Labs: Was machen die?

Immer wieder lese ich- vor allem bei Heiko – von Veranstaltungen bei Burda, sei es mit Ministerpräsident Koch oder jetzt mit Alex Wunschel, Nicole und den Chicks zum Thema Podcasting. Ich sehe tolle Bilder und Links, aber keine Inhalte.

Leider bloggen auch die Teilnehmer an dem Event nicht live, deshalb müssen wir erstmal dumm sterben. So ganz verstehe ich die Burda-Strategie noch nicht. Zum einen springen sie auf alle Web-2.0-Themen und machen interessante Events, zum anderen wird es nicht immer stringent in den Printmagazinen umgesetzt.Tomorrow macht Podcasts auf CD, was ja eher old Media ist, der Playboy-Podcast wirkt noch nicht zu Ende gedacht. Max schafft es gerade Mal auf zwei Ausgben seines Podcasts, im Frontend minimal umgesetzt.

Will man das Thema nur besetzen? Will man experimentieren? Will man abwarten?

Wer kann Input liefern?

UPDATE: Was Burda Wireless macht, habe ich gerade erfahren – sie sind Nachfolger von Brunet als technischer Dienstleister für die SMS-Dienste der dpa-infocom. Brunet war von Google gekaft worden.

Russland zum Kennenlernen Podcast

Wer sich für Russland interessiert,der kann sich sich jetzt per Audio und PDF-Dokument informieren. Im Natcast-Podcast berichtet Natalia zum Beispiel übes russische Bildungssystem, spielt zwischendurch ein russisches Lied, paukt mit dem Hörer Vokabeln, konjugiert Verben und liefert auch noch ein PDF-Dokument mit, in dem Infos zur Sendung stehen. Volksbildung pur!

Podcasting und Liveblogging vom Webmontag

Wers hören will: Podcast-Feed und direkt auf die Seite

Sascha Carlin berichtet vom Tagging:
– Ressourcen haben einen Zusammenhang
– Je mehr Tags übereinstimmen desto größer ist der Zusammenhang

Beispiel del.ico.us: suchen wir nach News, Nachrichten, germany, bekommen wir bei delicious gan ordentliche Ergebnisse (wenn auch Redundanzen), Technorati erwartungsgemäß Blogs und Flickr oft auch Unsinn. Die Diensten sind oft langsam und mit mehreren Anfragen (Suchtags) überfordert.

Eine Herausforderung ist die Semantik: Wie zum Beispiel ist denn der Tag für eine Veranstaltung wie den Webmontag. Nur “Webmontag” oder “Webmontag Frankfurt”?

Und dann denken manche, dass Tags auch Kategorien sind – die nehmen aber nicht wirklich Bezug auf den Inhalt.

Das größte Problem seien aber die unzureichenden Dienst: Delicious leide darunter. Der Witz sei das “Social”, das Vergleichen und Finden ähnlicher Inhalte. Da aber bei drei Tags Schluss ist, bringe das nichts.

Apache-Konzepte für bessere Usability (Martin Kliehm)
Ich verstehe nicht wirklich viel, außer das alphatranspartente PNG-Bilder schön sind, aber nicht im Internetexplorer. Besser ist es dann, browserabhängig das Bild auszuliefern. Der Server kann bei Links auch entscheiden, was er ausliefert: er bekommt ein a href=”/presse/” Pressemitteilungen /a und gut ist. Er macht dann das richtige draus…
Vorteil: Die Endung ist wurscht, die URL zählt.

Sehr komplizert: Bitte das Podcast anhören und den Vortrag dazu beim Webmontag.de runterladen!

Werbung für TYPO 3 macht “Weblog Extension für TYPO3” (Ingo Renner)
TIMTAB ist eine Typo 3 Extension die auf dem Modern Guestbook und der News Extensions und macht mit Real URL noch schöne URLs.
“steht übrigens für Typo3 ist more than a blog”
außerdem gibt es noch flickr und delicious extensions
es hat das Kubrick-Template
kennt XFN-Support
hat Gravatare
kann Trackbacks, aber noch keine Pingbacks
Comments kann man ein und ausschalten
und es hat APIs für Blogger und andere.

Hm. Soweit so gut, aber das ist noch nicht “more than a weblog”

Leider muss man nach einem Post den Cache leeren
Auf der To-Do-Liste steht auch noch “Easy to use” und “Tagging”

Ingo ist einer der Macher von TIMTAB und zeigt auf, wie schwer es ist, so etwas zu machen, zum Beispiel, was die Authorisierung per XML-RPC angeht. er ist selbstkritisch genug zu wissen, dass die Benutzung für Admins erst mal schwer ist (was an den vielen Möglichkeiten liegt), aber letztlich sei es gar nicht schwer.

Er braucht auch noch ein Logo für Timtab.

Timtab ist bestimmt eine nette Anwendung, allerdings ist Ingo Renner kein begnadeter Redner udn Präsentator. Deshalb sollten Interessiert sich auf jeden Fall noch seine Homepage anschauen.

Am Ende bleibt: Vielleicht sollten wir einen weniger technischen Fokus fürs nächste Mal wählen. Dafür aber hat es sich gelohnt, eine Menge Leute (wieder) zu treffen. Und das Zusammenkommen und Schwätzen kommt ja sonst zu kurz. Fazit: Es lohnt sich, zum Webmontag zu kommen!

Und Danke an Harry von der Brotfabrik und Bardo für Namensschilder und Adapter!

Leben-in-Europa -Podcast

Gar keine so schlechte Idee, mal ein bissi was über Europa zu erzählen. “Leben inEuropa” ist ein Podcast, der sich mit Europathemen beschäftigt – auch mal, warum die Gurke nicht krumm sein darf (und ob das überhaupt stimmt).
Zitat aus dem Eintrag der aktuellen Sendung:

Sind die Bürokraten in Brüssel wirklich so verrückt oder nur missverstanden? Kühe, die auf Matratzen schlafen, Gurken, die gerade sein müssen, Fußball spielende Schweine. Ist das alles wahr oder von der Presse erfunden?

Nett gemacht das Ganze, die Sprecher sind young,fresh and beautiful, gefällt mir. Nur wollte ich wissen, warum die Agentur Schenker public relations das produziert. Sie arbeiten für eine Menge Verbände, Ministerien und Verbände.
Hier die Antwort:

Die Stuttgarter Hörfunk-Spezialisten von Schlenker public relations (www.schlenker-pr.de) haben von der Europäischen Kommission den Zuschlag für die Kampagne „Leben in Europa“ bekommen. Ziel der Kampagne ist es, den Bürgern EU-Politik zu erklären und näher zu bringen. Berichtet wird über Themen, die die Bürger direkt betreffen, wie zum Beispiel die Kennzeichnungsverordnung von gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln. …Zusätzlich produziert Schlenker public relations einmal pro Monat einen ca. 15-minütigen Podcast (www.lebenineuropa.de).

Und da es nun auch jeder weiß, ist das auch in Ordnung, zumal die Kommission selbst ja nicht per definitionem böse ist. Wenn ich weiß, dass das die Sicht derKommission ist, dann weiß ich damit umzugehen. Mehr wollen mündige Bürger nicht.

Heute ist Webmontag

Sollte ich vergessen haben, auf den heutigen Webmontag hinzuweisen: Der findet ab 19 Uhr in der Frankfurter Brotfabrik statt.
Programm:
* Tagging/Contextizing (http://itst.net/context-ize/) (Sascha Carlin)
* Apache-Konzepte für bessere Usability (Martin Kliehm)
* TIMTAB – Weblog Extension für TYPO3 (Ingo Renner)
* XAJAX – ein AJAX PHP Framework (Martin Rothenberger)
* Catalyst, DBIC, CPAN and Long Tail – personal impressions (Zbigniew Lukasiak)

Vor allem Ersteres und Letzteres interessieren mich.

Es wird Fotos geben bei Flickr, ich versuche, zu podcasten unter www.meinepodcasts.de. Auch Bardo Nelgen will das machen und hat schon einen Feed.

Starfrosch reloaded

Respekt, Markus und Co, was ihr da bei Starfrosch gefrickelt habt: Echt voll Web 2.0, mit allem was so state of the art ist. Wer mal sehen will, wie ne Podcastseite auszusehen hat, der geht zu den musikalischen Schweizern, die schon seit Beginn des Podcastings meinen tiefen Respekt haben (und auch Mitglied bei AMP sind).