Merkwürde Anfragen an Anwälte

Derzeit scheint eine Produktionsfirma ein wenig unlauter eine Geschichte zu verkaufen. Man ruft Anwälte an, stellt eine Geschichte vor, die man im Auftrag eines Magazins machen will (auch für dessen TV-Ableger) und die die Kanzlei zum Inhalt haben soll. Der verwunderte Anwalt fragt sich, warum ausgerechnet er, und dann kommt das “kleingesagte”: Er müsse sich dann schon mit einem Produktionskostenzuschuss beteiligen. Kiesows.de ist einer dererberichtet von einer Kanzlei, die einen solchen Anruf bekommen hat.Und auch Udo Vetter. Beiden wurde aber ein jeweils anderes Magazin als Auftraggeber genannt.

Ist nicht wirklich verwunderlich, dass Produktionskostenzuschüsse gefordert und auch gezahlt werden (siehe auch Traumschiff und Schleichwerbung). Schon in meiner PR-Zeit lief das so. Da hatten wir aber ein Produkt und wollten das unterbringen und boten den Medien das an.

Dass aber offensichtlich eine Produktionsfirma sich irgendein Thema nimmt, dann Firmen dafür zahlen lässt und diese völlige Fake-Geschichte dann unterbringen könnte, macht mir dann schon Angst. Wir sollten in der nächsten Zeit mal aufmerksam Wochenzeitschriften mit TV-Ablegern nach Anwaltsstorys durchforsten.

2 thoughts on “Merkwürde Anfragen an Anwälte”

  1. nur kurz zur klarstellung: meiner einer hat diesen anruf nicht bekommen, denn ich bin kein anwalt. aber es wurde mir davon berichtet.

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