So hat es die katholische Kirche verbreitet:
Immer mehr katholische Familien verarmen angesichts der Sanktionen der Zwei-Kind-Regelung. Das berichtet die katholische Agentur Ucanews. Viele Katholiken im Lande hätten ihr Bestes getan, um den Vorschriften der katholischen Kirche bezüglich künstlicher Geburtenkontrolle Folge zu leisten. Doch sähen sie sich angesichts ihrer finanziellen Lage gezwungen, auf Verhütungsmittel zurückzugreifen. In Vietnam müssen Familien dem Staat ab dem dritten Kind enorme Bußgelder in Form von Reis zahlen. Die Höhe dieser Geldstrafen wächst mit jedem weiteren Kind. Hinzu kommt, dass die Regierung jeder Familie nur eine Gewisse Fläche zum Reisanbau zuteilt. Dadurch werden zunehmend kinderreiche Familien in die Armut getrieben, weil sie kaum noch genug Reis erwirtschaften können, um sich selbst zu ernähren. Auch konfisziert der Staat bisweilen das gesamte Hab und Gut einer Familie, wenn diese die Forderungen nicht begleichen kann. Quellen zufolge bietet der Staat Paaren mit bereits zwei Kindern kostenfreie Sterilisationen und künstliche Verhütungsmittel an.
Erstens wird die Zwei-Kind-Politk nur bei Staatsbediensteten durchgesetzt. Zweitens hat die auch einen Sinn, denn schon jetzt hat Vietnam 2/3 Menschen unter 30 Jahre. Es wächst zu schnell. Drittens können die Katholiken ja einfach enthaltsam sein. Wenn sie meinen Rumrammeln gehört zu ihrer Religion, dann ist das deren Problem. Hier zeigt sich eher das Dilemma der katholischen Kirche: Sie interessirt sich nämlich einen Scheiss, wer die ganzen Kinder irgendwann ernähren soll, die dank ihrer schwachsinningen Politik gezeugt werden. Ach und dann würde ich gerne noch wissen, ob die katholische Kirche auch so massiv wie der Staat gegen solche Eltern vorgeht, die ihre Kinder, wenn es Mädchen sind, mal eben in den nächsten Fluss werfen.