Werbemärkte verändern sich durchs Bewegtbild

Bei ECIN gelesen:

Print-Medien nutzen das Internet als Crossover-Plattform, um traditionelle TV-Advertiser anzuzapfen. Und im Umkehrschluss versuchen TV-Stationen über das Netz traditionelle Print-Advertiser zu gewinnen. Denn fast alle Websites lokaler TV-Stationen haben Kleinanzeigen mit im Programm. Und fast die Hälfte aller Zeitungs-Websites bieten Videos an.
Diesen Trend sehen Borell Associates als Teil einer größeren Veränderung bei der lokalen Online-Werbung. Demnach machten ‘alte’ Formen der Werbung wie Banner und Paid-Listings neueren Formen wie Video-Werbung und Paid-Search Platz.

Es wird Zeit, das habe auch Diskussionen beim Barcamp in Frankfurt gezeigt, dass sich Werbeschaffende endlich aufraffen, Kampagnen auch online zu schalten, in Videos nämlich. Der gute Content wächst, aber muss irgendwann refinanziert werden. Wenn die Werber sich nicht bald aufmachen, verpassen sie eine große Chance, Kunden zu erreichen. Dummerweise könnte das aber auch bedeuten, dass gerade den Zeitungen das Geld ausgeht, Videos selbst zu produzieren. Schon jetut sind die Etats eher bescheiden, und auch die Werbeeinnahmen nicht überall der Brüller (gemeint ist die Webseite, Videowerbung ibt es kaum derzeit).