Attac-Podcasts (nicht nur zum G8-Gipfel)

Heute mal wieder eine Podcastempfehlung, auch aus aktuellem Anlass. Nachdem ich neulich schon aufs alternative G8-TV verwiesen habe, sollte natürlich auch der Podcast von attac nicht fehlen.

Leider haben die Leute dort im April aufgehört, vielleicht wegen der Gipfel-Vorbereitung.
Ich gebe mal den Aufruf weiter:

Auch ihr könnt euch in den Attac-Podcast einbringen. Wir freuen uns über eigene Beiträge rund um die Themen, die euch bewegen und von denen ihr denkt, dass sie auch andere interessieren könnten.

Es braucht solche Stimmen als Gegenöffentlichkeit. Ich bin kein Freund aller Attac-Aktionen und manches erinnert mich doch sehr an die Zeit bei den Grünen, als Jutta Dittfurth und Manfred Zieran sich mit Joschka Fischer und Cohn-Bendit rauften. Aber abseits aller Nervereien bleiben wichtige Inhalte, die es nicht zu vergessen gilt.

Feeds für Kategorien in WordPress erstellen?

Ich wusste mal wie es geht, dachte ich, und hatte auch einen Code gefunden, nur hat der gleich mein gesamtes Blog zerschossen. Weiß wer wie ich am einfachsten Feeds aus Kategorien erstelle in WordPress? Es geht um Videos auf der Wissenschaftsseite, denen möchte ich einen eigenen Feed geben…

UPDATE: für diejenigen die die Kommentare nicht lesen, hier die Lösung von Simon und Arne:

http://wissenschaft.wanhoff.de/?cat=7&feed=rss

Oder so:

http://weblog.wanhoff.de/wp-rss2.php?cat=1

cat=1 entspricht der Kategorie-ID, die Du im Admin Bereich von WP unter Verwalten/Kategorien einsehen kannst.

Die Top 10 bei Google Video…

sind:
1. Gina Wild – Wenn Volll Assi Toni wild wie Gina Wild wäre…
2. Crazy Guys – A crazy guy invades taco bell and destroys their menu
3. Me vs. Gina Wild – Als mich kürzlich meine Freundin Gina anrief…
4. Tokio Hotel Sex – It’s a video about Sex by Tokio Hotel
5. Muskel Beine – Muskel Beine
6.Gina – Total komisch Gina beim Kiferoto
7. Verbotene_Aufnahmen_-_ARTE Filmdokumentation von ARTE über mysteriöse Ereignisse
8. Kid Bob – Dicke Anna (Basshunter – Boten Anna Parodie) (sehr lustig) (Jamba)
9. Samenbank Flavour Beste Bushido Verarschung die es gibt.
10. Fittness cica !! Hilarious ! REAL FUNNY 🙂 ! ATTENTION !

Da würde ich mal sagen: Finde den Fehler….:-)

Videos einbinden mit Vodpod

Burkhard von einfallsreich.tv hat es mir am Freitag gezeigt, irgendwie hatte ich es übersehen: Vodpod ist ein ziemlich cooles Webportal, wenn man seine eigene Videos auf der Webseite integrieren will. Es zieht sich auch Videos aus Youtube, Sevenload und Co. und zeigt sie dann nicht nur in einer Sidebar an (wie hier zu sehen), sondern auch als Player auf der eigenen Webseite (einfach mit der Maus mal auf eines der Videos gehen). Dazu kommt Hosting bei Vodpod – der Upload war bei mir rattenschnell.

Natürlich ist Vodpod auch ein Web-2.0-Portal, aber ich nutze es mal testweise schlicht als Hoster und Flashplayeranbieter. Im übrigen ist das ohnehin eine spannende Frage, ob Sevenload und Co. hierzulande es schaffen, wirklich eine eigene Videoplattform zu sein die auch in der Masse benutzt wird oder sie eben nur Technik zur Verfügung stellen. Ich persöhnlich schaue mehr Videos die ich über Blogeinbindungen oder Empfehlingen bekomme als dass ich mich wirklich lange durch solche Plattformen klicke. Das mag aber auch eine sehr subjektive Erfahrung sein.

Einkaufen in Deutschland

Manchmal versteh ich den Einzelhandel nicht. Folgendes Einkaufsereignis:
Benötigt wird ein Flatscreen, etwa 51 cm Diagonale, LCD, HD-ready kein Muss. Erstes Nachschauen bei Saturn, dort drei Geräte ins Auge gefasst. Kein Verkäufer, der uns beraten wollte. Infos aus dem Internet geholt, bei amazon nachgeschaut und Bewertungen gelesen und Preise verglichen. Gegenüber Ladenpreis (399,-) nur 329.-. Bei einem anderen Laden (Pro Markt) sollten wir sogar 479,- hinblättern.
Beide Läden sind 20 Euro mit dem Preis runtergegangen, als wir dann sagten, das sei zu wenig hieß es unisono “Dann halt nicht”.

Frage: Geht es denen so gut oder sind die Verkäufer so schlecht? Warum versucht man nicht uns in ein verkaufsgespräch zu verwickeln, die vorhandene Kaufbereitschaft zu nutzen und uns ein anderen Gerät vorzustellen oder aber irgendetwas anderes dazuzuverkaufen?

Ich kann heute im Internet nicht nur günstiger einkaufen, sondern auch die Beratung bekommen. Das war mal Domäne des Einzelhandels, ist es aber nicht mehr in dem Maße wie es das sein sollte. Ausnahmen bestätigen die Regel, mein Elektrohändler Mutschall in Königstein zum Beispiel.

Aber ich erlebe oft – gerade in Ketten und größeren Läden – grottenschlechte Verkäufer. Mag wohl daran liegen, dass immer weniger Geld in die Ausbildung gesteckt wird…

Vorsicht, Demonstranten! Bahn will Gruppen melden

Ich möchte eine Meldung machen: Bei meinem Bäcker heute morgen rotteten sich ander Theke Menschen zusammen, bestimmt fünf oder sechs. Ich vermute, sie wollen sich zu einer Demo verabreden.

Mal im Ernst: spinnen die bei der Bahn jetzt völlig? Hat da so ein ehemaliger Stasi-Oberst (sein Nazi-Pendant dürfte wohl in Rente sein) noch mal Oberwasser bekommen und die Gefahr für unsere Heimat mit altbekannten Mitteln abwehren wollen? Ist die Gruppenkarte bei der Bahn schon eine Pauschalverdächtigung?

Schöne neue Welt!

Zeitungen und Bewegtbild: Eine Bestandsaufnahme…

.. hat Julia Schmid gemacht, die in Darmstadt Onlinejournalismus studiert.

Ein Zitat, das mir gefällt und Hoffnung macht:

Fast die Hälfte der deutschen Tageszeitungen bieten Videos auf ihrer Website an, ein erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wiederum die Hälfte davon auch selbst eigene Formate kreieren, statt auf Videos von der Stange einer Agentur zurückzugreifen

Meiner langen Rede Sinn: Macht was eigenes, aber denkt bitte dran, das man da auch ein paar Euro invertieren muss!

Und das ist auch gut:

Ein weiteres großes Manko ist, dass bei beiden Arten von Inhalten, ob selbst produziert oder durch einen externen Anbieter, die Integration der Videos. Bei der Analyse ist deutlich geworden, dass wenn Videos eingesetzt werden, diese wie Fremdkörper der Seite behandelt werden. Sie werden nicht thematisch zu Artikeln zugeordnet und integriert, damit ein Mehrwert für den Nutzer entsteht, sondern meist in einem externen System aufgelistet.

Überhaupt sehr empfehlenswert, die Seite Websehen.net, für jene, die sich für Bewegtbild interessieren.

Toptrnd-Show: Premiere

Kollege Wunschel hat wohl mit den Trnd-Leuten und H2Omedia zusammengesessen und ein paar Ideen gesponnen. Herausgekommen ist die toptrnd-Show. Gar nicht mal schlecht, trendig gefilmt, wie man das so macht, man könnte meinen Thorsten Wehner würde Regier führen, der hat diesen Stil schon bei der Tomorrow-Show genutzt. Ist aber keine Kopie, was bei trnd läuft, sondern durchaus sehenswerter Content. Manchmal schwenkt mir die Kamera einen Tick zuviel, dafür ist die Moderatorin Nina gut gewählt.

Wieder ein schönes Beispiel. wie man mit etwas Kreativität und Lockerheit was schön Unterhaltsames produzieren kann.

Die Hausaufgaben sind auch gemacht: Neben Flashplayer gibt es Download und Itunes-Abo.

Apple startet jetzt DRM-freie Angebote

Jobs hat es angekündigt, nun also startet Apple mit einem DRM-freien Angebot. So, wie ich ein gekauftes Fahrrad verschenken darf, wie ich Mohnbrötchen nachbacken darf, darf ich nun auch ein heruntergeladenes Lied meinen Freunden kopieren. Darf ich eigentlich eh, aber bislang wars eher schwierig. Leider kostet das auch mehr:

Apple hat heute iTunes Plus auf den Markt gebracht. iTunes Plus bietet DRM-freie Musik (ohne digitale Rechteverwaltung) zu einem Preis von 1,29 Euro pro Lied, die mit einer Bitrate von 256 kbps in AAC enkodiert ist und somit eine Audioqualität bietet, die von der Originalaufnahme nicht mehr zu unterscheiden ist. iTunes Plus startet mit dem digitalen Musikkatalog von EMI Music, der Singles und Alben weltberühmter Künstler wie beispielsweise Coldplay, The Rolling Stones, Norah Jones, Frank Sinatra, Joss Stone, Pink Floyd oder John Coltrane umfasst. Erstmals werden in iTunes auch mehr als ein Dutzend Alben von Paul McCartney erhältlich sein.

schreibt Apple. Ach so, mann muss iTunes neu installieren, um Itunes Plus nutzen zu können.

Goodbye Twitter? Die Blogger-Karawane zieht weiter

Ich habe ja damals schon meine Skepsis zu Twitter geäußert und eher Jaiku empfohlen, weil es aus Sicht des Publizierenden mehr bietet. Jetzt bekomme ich plötzlich lauter Kontakt-Mails von Bloggern (durch die Bank solche die ich kenne und schätze) und werde das Gefühl nicht los, dass einige schon wieder ausgetwittert haben und nun the next big thing entdecken (auch wenn Jaiku ja nicht wirklich next ist sondern eher previous..)

Frankfurter Rundschau im Tabloid – gelungen

Es gibt ja eigentlich gar keine Alternative mehr zum Tabloid-Format: Die Welt-Kompakt hat es vorgemacht, und jetzt also die Rundschau. Eben an der Tanke gekauft und schon begeistert. Handlich, übersichtlich, inhaltlich ohnehin gehaltvoll – so muss Zeitung der Zukunft mindestens mal aussehen. Der Lokalteil als eine Art zweites Buch ist eine gute Idee. Im Layout hat man sich genügend Luftigkeit verordnet, um gut lesbar zu sein und genügend Kompaktheit, um reichlich Information zu bieten. Gerade kleine Rubrikenüberschriften machen die Navigation reich. Während manche andere Zeitungen noch immer in fetten bunten Kästen als Lesehilfe denken, schafft es die FR ganz modern, mit etwas Weißraum schon genügend Abgrenzung zu schaffen. Rein optisch bietet die FR derzeit den größten Lesespaß bei deutschen Tageszeitungen.

Was leider völlig fehlt, ist eine Online-Verbindung. Ein kleiner “Blog”-Kasten auf der Bronsik-Leserbriefseite macht das nicht wett. Auch nicht in den Ressorts die Nennung der Internetadresse. Nun ist die FR nicht gerade Vorreiter bei innovativen Online-Konzepten, ich hätte aber die Chance mir nicht nehmen lassen, wenigstens ein wenig eine Verknüpfung zu Online zu schaffen.

Auf einem Seminar neulich hörte ich den schlauen Satz, es gäbe nur deshalb nicht mehr Tabloid-Zeitungen in Deutschland, weil die Verleger schlicht Angst hätten, diese Entscheidung auch durchzuziehen. Selbst die Welt hat ja nur einen Young Urban Professional Ableger geschaffen. Da ist was dran. Denn tatsächlich hat scih das Leseverhalten geändert, auch die Orte, an denen gelesen wird. Es ist bisweilen schon ironisch, wenn die FAZ im Flugzeug verteilt wird – auch in der Eco.

Dazu eben bei der Taz folgendes Zitat gefunden:

“Wir bekamen aus der Leserforschung immer den Hinweis: Die Leute mögen unseren Journalismus, unsere engagierte Art, an die Themen heranzugehen. Aber das altmodische große Format passte einfach nicht mehr zu ihrem Lebensstil”, sagt Independent-Chefredakteur Simon Kelner (50).

Leider suche ich gerade einen Abohinweis – den hat mal wohl in der Aufregung vergessen. Ein Probeabo lohnt sich auf jeden Fall. Das findet man dann – online!

Gruselige Geschichte…

.. die ich da bei Curious Creatures gelesen habe:

Gerade war ich Einkaufen. An der Bushaltestelle sitzt ein Mann zwischen 35 und mit 45 Jahren, der mich beim Vorbeigehen böse anguckt und was unverständliches brummelt. Ich denke, noch so, dass es blöde ist so leicht zu erschrecken, gehe weiter und hoffe, dass der Typ bis ich wieder komme weg ist….

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Für 35 Euro zum Podcastday 2007

Wie bereits im letzten Jahr erhalten private Podcaster auch für den Podcastday 2007 wieder ein Ticket zum Young Professional-Tarif für 35 Euro.

Bitte dazu direkt auf der Website des medienforum.nrw anmelden und „Tageskarte Young Professional 20.6.“ auswählen.

Damit wir nachprüfen können, wer privater Podcaster ist, ist es notwendig, zusätzlich zur Anmeldung über das medienforum.nrw eine Mail mit Ihren Kontaktdaten und möglichst einem Link zum eigenen Podcast an tickets@podcastday2007.de zu schicken. Wir setzen Sie dann auf eine Liste, damit Sie Ihre Podcaster-Ermäßigung erhalten können.

Vertreter von Unternehmen können diesen Sondertarif leider nicht in Anspruch nehmen und melden sich bitte mit einer Tageskarte für 150 Euro über die Website des medienforum.nrw an.

Ab 15 Uhr ist der Eintritt für alle Besucher des Podcastday kostenlos.

Und dann noch die Initiative Soziale Marktwirtschaft gegen Wikimedia

Ach, irgendwie ist es komisch, ausgerechnet in Kambodscha zu sitzen und zu sehen, wie in Deutschland die Presse- und Meinungsfreiheit dann Bach runtergeht. Wir sind es ja schon gewohnt, dass die Meinungsfreiheit ihre Grenzen am Geschmack und am Geldbeutel mehr oder weniger dubioser Abmahnanwälte findet (und leider der entsprechenden Rechtssprechung dazu, die das erst möglich macht.)

Arne Klempert schreibt, dass Wikimedia gerade einen Prozess gewonnen hat gegen die Cheflobbyisten der Initiative Soziale Marktwirtschaft. Das ist eine Art öffentlicher Geheimbund der Neo-Konservativen.

Meist gewinnt Wikimedia formal, weil die Foundation in den USA verantwortlich ist für die Inhalte. Und meist geht es auch um Beiträge auf den Diskussionsseiten und weniger im Artikel. Und meist lässt sich ds Problem eigentlich auch mit einem Anruf aus dem Weg räumen.

Aber gerade Institutionen wie die INSM scheinen da sehr angreifbar zu sein. Vielleicht auch denken sie, wer Kohle hat der bestimmt nicht nur welche Musik gespielt wird sonder auch was geschrieben wird.
Ohne den Diskussionsbeitrag im Einzelnen zu kennen (und an der INSM kann man sich gehörig reiben), geht es doch um Grundsätze: Warum gleich vor Gericht rennen statt sich einer Diskussion zu stellen?

Warum der Staat die Medien unbedingt kontrollieren will

offenbarte neulich Nobert Schneider, oberster Medienwächter in NRW.
Warum braucht es eigentlich in einem freien Land eine Lizent, um senden zu dürfen? Vor allem per Internet, wo es nicht um Frequenzen geht?

Schneider zeigt uns, wo es langgeht:

Es geht um alte Bekannte: um Meinungsmacht, Relevanz, Suggestivkraft. Und um Reichweite. Aber dann kommen die Oberschlauen und fragen tückisch: Was genau ist Relevanz, wie misst man die? Denen sage ich: Es zählt eben nicht nur, was man zählen kann. Wenn zum Beispiel jemand im Internet ein fernsehähnliches Programm anbietet, das sich dann ausbreitet, mehr und mehr Nutzer beziehungsweise Zuschauer findet – da gibt es einen Punkt, ab dem wir überlegen müssen, ob da etwas Rundfunk wird, qualitativ und in der Reichweite. Wo kommen wir hin, wenn wir Inhalte nicht mehr bewerten können – oder wollen!

Der Mann hat nicht den Hauch einer Ahnung, was gerade passiert. Es geht doch gar nicht darum, ob Spiegel online plötzlich Rundfunk macht. Sie dürfen ihre “Meinungsmacht” beim Schreiben nutzen, aber nicht bei Online-Videos? Was soll der Unsinn?

Vielmehr geht es doch darum, dasss das Internet den Zugang zum Senden ermöglicht hat, ohne dass die Medienwächter eingebunden wurden. “Wir sind die Sender” war nicht umsonst der Slogan vom Podcastverband. Das steckte eben dahinter, dass die Bürger nun mündig genug sind, das selbst in die Hand zu nehmen. Ãœber Gesetze wachen Polizei udn Justiz, wir brauchen keine Medienwächter, die ohnehin die meiste Zeit Bedenken tragen udn ihre Bürokratie aufblähen. Man schaue sich nur Bürgerfunk vs. Youtube an. Bis auf löbliche Ausnahmen war das Bürgerfernsehen immer noch ein Sandkasten für Bürger, die auch mal Fernsehen machen wollten.

Ich werde nie verstehen, warm im Jahr 2007 noch immer zwischen Rundfunk und Print unterschieden wird, in einem Land, in dem fast jeder nun lesen kann. Welche Suggestivkraft ist bei Arte so gefährlich und bei der Bild-Zeitung nicht?

Schneider sagt: “Die Verleger können ihre TV-Angebote im Internet nicht mit dem Argument von Regulierung ausnehmen, es handele sich ja bloß um eine Zeitung mit anderen Mitteln.” Doch, Herr Schneider, so ist das nunmal.

Es ist schon geradezu grotesk, dass es zwar eine Rundfunkfreiheit gibt, aber eben auch Rundfunkstaatsverträge und eben die Medienanstalten (die GEZ past im übrigen auch noch dazu).
Wohlgemerkt, es geht nicht um die inhaltlichen Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrages, vor allem des 1. Abschnitts. Es geht um den staatlichen Eingriff:

III. Abschnitt
Vorschriften für den privaten Rundfunk

1. Unterabschnitt
Zulassung und verfahrensrechtliche Vorschriften

§ 20 Zulassung
(1) Private Veranstalter bedürfen zur Veranstaltung von Rundfunk einer Zulassung nach Landesrecht. In der Zulassung für Veranstalter bundesweit verbreiteter Programme ist die Programmkategorie nach § 2 Abs. 2 festzulegen.

Es gibt also genügend Gesetze (u.a. auch Grundsätze journalistischer Berichterstattung) udn auch Verfolgungsorgane. Man braucht keine Lizenzen für Rundfunk. Und schon gar nicht im Internet. Das ist eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

In Amiland, hierzulande so gerne mal als Zensurland Nummer 1 gescholten, ist man gelassener, wie Bernt von zur Mühlen berichtet. Hierzulande sollte man sich wirklich Gedanken machen, welche Berechtgung die LAndesmedienanstalten überhaupt noch haben.

Disclaimer: Ich stehe in Verbindung mit dem Medienforum nrw, bzw dem Podcastday im Rahmen dessen. Das wird maßgeblich von der LfM bzw. einer Tochter organisiert und finanziert. Trotzdem mag ich meine Klappe nicht halten in so grundsätzlichen Dingen.

Das Weblog von Thomas Wanhoff

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