Ford bewirbt seinen Edge mit Musikvideos, die als Podcast angeboten werden – interessanterweise aber nicht als Flashvideo.
Steckt dahinter, die User praktisch per Abo fest(er)zuhalten? Hat man es vergessen?
Ford bewirbt seinen Edge mit Musikvideos, die als Podcast angeboten werden – interessanterweise aber nicht als Flashvideo.
Steckt dahinter, die User praktisch per Abo fest(er)zuhalten? Hat man es vergessen?
Bin aus bestimmten Gründen gerade auf den Filmeseiten von Florian Thalhofer unterwegs, der sich des Korsakow-System bedient. Dabei wird ein Film dank Shockwave und Internet nicht linear erzählt. Der Zuschauer bestimmt per Klick auf bestimmte Bildbereiche oder Clips, wie es weitergeht – natürlich nur im Rahmen der vorhandenen Elemente.
Ein wunderbarer Einstieg ist der Film Kleine Welt, der Thalhofers Heimatstadt Schwandorf beschreibt. Da ich einen großen Teil meiner Jugend imerm wieder in der Oberpfalz verbracht habe, ist das Linktipp des Tages.
Lerne gerade was über Light Press.. ja, die Technik ist noch nicht optimal beim Webmontag, aber es wird immer besser. Danke an Corecon und Pixelpark
Das hier wird den Kollegen Konjovic wieder nachdenklich machen:
Schon früher gab es Regeln, wenn man sich zu Konferenzen getroffen hat. Bitte Businesskleidung, Handys ausschalten, Ton am Computer aus etc.
In Second Life braucht es die auch, nur anders. So beim heute stattfindenden Webmontag.
Die Zeiten ändern sich eben.
Kleiner Guide, um Lags bestmöglich zu vermeiden
* legt bitte alle Prims ab, die ihr am Körper trag! (Haare, Schuhe, Uhren, Gadgets, Getränke in der Hand, Zigarren im Mund, besondere Kleidung etc.)
* Schaltet alle Scripte aus, die irgendwie euren Avatar animieren
* Nach dem Teleport ins CoreconCC nicht sofort loslaufen, sondern erstmal warten, bis alles geladen ist …
* … dann mit der Kamera ins Auditorium bewegen (VIEW → CAMERA CONTROLS … und dann einfach die Knöpfe drücken)
* Sitzplatz suchen und über Rechtsklick “Sit Here†wählenIhr solltet Bewegungen mit dem Avatar vermeiden und euch möglichst mit der Kamera bewegen. Wenn ihr einen Ort habt, wo ihr hinwollt, könnt ihr an der Stelle rechts klicken und dann “Go here†wählen.
Ich glaube zurzeit auf dem richtigen Dampfer zu seitzen, liest man die Gazetten aufmerksam durch:
So die Frankfurter Rundschau, bei der ich einst meine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte als Praktikant
Langsam aber sicher setzen Medien- und Telekommunikationskonzerne auf das so genannte IP-TV. Langfristig wird die Technik das Angebot für die Konsumenten und auch deren Fernsehgewohnheiten nachhaltig verändern: “Die Einführung von IP-TV wird große Auswirkungen auf die Branche haben. Wir beim ZDF gehen davon aus, dass es perspektivisch nichts anderes mehr außer IP-TV geben wird”, sagt Robert Amlung, Leiter der Abteilung “Neue Medien” des Mainzer Senders.
Die spannende Frag ist, ob wir auf IPTV warten sollen oder eben schon jetzt das Web nutzen, um Bewegtbildinhalte zu schaffen. Ich denke letzteres ist der richtige Weg, weil es sonst wieder in den Händen einiger Großer sein wird.
Letztlich ist es wurscht, ob ich einen Internetrechner im Wohnzimmer habe oder eine Settop-Box.
Das hat die Süddeutsche aber früh gemerkt (und ich erst spät gefunden…):
Für neue Produkte von Apple machen Medien freiwillig Schleichwerbung – ein Symptom der global triumphierenden Marktwirtschaft, die zum sinnlosen Konsum animiert: Willkommen im iKapitalismus!
Tja, schauen wir mal was man dort zu Windows Vista, auch so ein Computerthema, gemacht hat:
187 Artikel gefunden
Kostproben:
Neue Maßstäbe setzt das neue Betriebssystem von Windows nicht. Aber immerhin zeichnen es bessere Sicherheit und neue Optik aus
Menschen, Promis, Vips wie Du und ich – und dann ein neues Windows: Zwei Welten trafen sich, als der Computerriese Microsoft es anlässlich der Vista-Premiere in München krachen ließ.
Seit heute gibt es Vista, die neueste Version von Microsofts Betriebssystem Windows, zu kaufen. Aber nur für Geschäftskunden und auch die werden größtenteils abwarten.
Jetzt sei der Süddeutschen zu Gute gehalten, dass ei weniger marktschreierisch als durchaus kritisch über Vista berichtet hat. Aber gerade der Partybericht zeigt das Dilemma: Man kann sich einer Berichterstattung über Produkte nicht an sich entziehen. Aber, und da gebe ich den Kollegen recht, man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich genau anschauen, was da gerade gehypt wird.
Vergessen wird dabei schnell, das der Preis für Produkte heute längst nicht mehr die Herstellungskosten darstellt, sondern ich die Marke bezahle. Auch die Süddeutsche kann die Info “Deutschland ist Handballweltmeister “nicht wirklich verkaufen, kann aber die Marke nutzen, um Specials zu generieren, Hintergründe, etc.
via companice
Der Podmuckl, der im Real Life hinter mir sitzt, sendet wieder.
Nach der langen Willkürpause kehrt das Podmuckl-Team wieder frisch ans Mikrophon zurück. Die Generation @ hat ihr offizielles Medium wieder.
(ironietag) ein: Es liegt wohl an der bayerischen Arroganz, den Pluralis Majestatis im Podcast zu benutzen (auch Herr Wunschel ist Anhänger dieser Stilrichtung), bisweilen erinnert es mich an Ich-AGs, die in ihren Geschäftsbriefen auch immer “Wir” schreiben…(ironie tag) aus
Schaun mer mal…
fragte Peter und verwies auf einen wirklich netten kleinen Film.
Jetzt aber mal fernab der bekannten Verschwörungstheorien. Wie geht es weiter mit Google?
Philipp Lenssen hat sich bei Google Blogoscoped mal Gedanken gemacht
Right now, to answer your queries, Google quotes from the web, and orders the quotes in a list. In the future, Google may combine these quotes into a free-style text for a more direct answer. When the Google AI advances beyond that, it may analyze the texts available to it to come up with conclusions of its own. Let’s sketch this potential evolution using an everyday search query.
But maybe in a couple of years we’ll get a free-style text for Rocky Movie, similar to an encylopaedic entry on a subject.
Man stelle sich vor, Wikipedia würde praktisch automatisch aus Suchabfragen und Relevanz erstellt. Technisch nicht unfaszinierend, aber wollen wir das?
Lenssen denkt noch weiter:
Personalized search will not be like today, in the sense that you get public knowledge results especially tailored to your past search behavior, because that’s not very helpful to people. Instead, there will be a secondary option to choose a search result from your private knowledge stored on Google’s servers: this includes your emails, your search history, your Google photo album, your chat history, your Google Office spreadsheets, presentations and documents, your unpublished draft-mode blog entries, and so on.
Google als zentrale Wissensplattform? Google kaufte 2006 Neven Vision, eine kleine Firma, die Bilder auslesen und “verstehen” kann.
This technology will be used by Google to improve Picasa, by detecting and recognizing obects and persons in the picture. But the biggest challenge would be to integrate this into their image search engine and to create a mobile version for local search that will allow you to upload pictures and get information about the place / objects in the picture.
schrieb im August Ionut Alex.
Scenariothinking hat sich sogar noch intensiver mit dem Thema beschäftigt und eine Map zusammengestellt. In einem Szenario geht mal von einer völligen Kontrolle der Medien aus.
The last round of Google silver bullet is shot to the most traditional publishing industry–news paper and books. In the year 2011, when E-Ink and Siemens began mass-manufacturing electronic paper and the cost of e-paper falls close to that of the real thing in 2018, Google begins to deliver all forms of media wirelessly to our e-papers, sheets hung on living room walls, and thin phones.
Und am Ende dann:
In 2020 two Google-based writers won Pulitzer Prizes for reporting and fiction, Google-sponsored bands swept the Grammys, and a Google director walked away with the Oscar for best picture.
Schöne neue Welt.
Weil Gerrit neulich bemängelte, ich würde nur rummäkeln: Hier zeigt die Welt wie man den Leser auch mitnehmen kann und nicht nur “Hofberichterstatter” wird.
WELT.de. begleitet Angela Merkel auf ihrer großen Nahost-Reise. Erste Station Ägypten: Im Regen lauscht die Kanzlerin der ägyptischen Nationalhymne. Und dann gehen noch deutsche Kameraleute im Verkehr verloren.
Macht Spaß zu lesen, die Reportage, mehr kommt wohl noch nach.
Disclaimer: Ich arbeite in der Produktentwicklung bei welt.de
… sind die Dickmann-Spots, oder?
Sie suchen Informationen und Nachrichten, sagen Fittkau und Maa in der W3B-Benutzeranalyse. Und Informationen nach Produkten. Klaus Eck hat das mal beschrieben und folgert, dass die User auch zu einem großen Teil Bewertungen durch Blogs und Foren lesen.
In der Regel bevorzugen zwar drei Viertel der Nutzer unabhängige Quellen wie Testberichte und Internet-Preisvergleiche. Doch auch auf subjektive Einschätzungen in der Blogger- und Forenwelt wird viel Wert gelegt: Vor einer Kaufentscheidung orientieren sich daran immerhin über 60 Prozent der Internet-Nutzer. Bei den unter 20-Jährigen tauschen sich 66 Prozent der Befragten im Social Web Erfahrungen aus, bevor sie sich zu einem Kauf eines Produktes entschließen.
Vorsicht Foren sind weiter verbreitet als Blogs, da würde ich gerne wissen, wie sich das aufdröselt. Und die weitaus meisten Menschen informieren sich durch Testberichte und Preisvergleiche. Ich will nur ab und an mal die Blogeuphorie bremsen und zeigen, das die Realität noch ganz anders aussieht.
Via Musikmarkt:
Am 1. Februar launchte die Firma Rockhaus Entertainment ein virtuelles Musikzentrum im 3D-Format. Unter dem Namen Rockhaus Eggtory will das Unternehmen zunächst mit einer Mischung aus Show-Case-Club und Business-Lounge starten. Das spezielle Design der 3D-Immobilie in Form eines Eis ermöglicht Erweiterungen und individuelle Gestaltung der einzelnen Zellen. Für das Design zeigt sich die französische Designerin Kahlie Niven verantwortlich. Verwendet wird die Software “Second Life”.
Der erste Act soll die Band “Up in Hell” sein, die auch schon eine MySpace-Seite haben. Band 2.0 sozusagen
.. schreibt heute die Welt bzw. Peter Zschunke.
Zunächst dieser Vorspann:
Zuerst war es für viele nur ein Hobby. Doch jetzt hat sie der Ehrgeiz gepackt. Die Podcaster wollen wahrgenommen werden und streben nach Quote – teils mit kommerziellen Hintergedanken. Eine gute Platzierung bei Apples iTunes gilt dabei als Erfolgsnachweis.
Hmm, liebe Medien, wie wäre es mal mit ein wenig kritsch hinterfragen? Ist ein Podcastkongress wirklich das Treffen der Szene (oder ein Podcastday?). Ist das was dort gesagt wird wirklich repräsentativ, zumal wenn der Veranstalter eben auch der ECO(!)-Verband ist. Könnte vielleicht daher der (gar nicht an sich schlechte) ökonomische Ansatz herkommen?
Und zum Thema iTunes: Gebetsmühlenwartig sei hier wiederholt, dass iTunes zwar einen Trend gibt, aber eben auch nicht die ganze Wahrheit, weil für iTunes die Neuabos in einem bestimmten Zeitraum wichtig sind. Wer also schon lange dabei ist und durchaus hoge Zugriffszahlen hat, ist nicht zwangsläufig unter den Top Ten, selbst wenn er mehr Hörer hat als die dort vertretenen. Im übrigen sind dort kaum noch private Podcaster vertreten, weil die Radiosender das Angebot überschwemmen.
Der von mir sehr geschätzte Peter Zschinke hat auch Zahlen parat:
Die Audio-Dateien dieser wissenschaftlichen Organisation wurden zuletzt rund 50 000 Mal im Monat heruntergeladen, die “Nachrichten-Podcasts” von Antenne Bayern etwa 30 000.
Hmm, da schaffen private Podcaster auch. Könnte für die privaten sprechen, ich befürchte aber, es liegt daran dass es eben nicht mehr Hörer gibt.
Und zum Thema Studien:
Für rege Diskussionen sorgten in Köln die Ergebnisse von Umfragen, die den Profis zumindest erste Anhaltspunkte für eine fundierte Marktanalyse geben sollen. Gemeinsames Ergebnis der Umfragen: Die Sendungen aus dem Internet werden bislang noch weitaus häufiger am Computer gehört als auf tragbaren Abspielgeräten.
Mal abgesehen davon, dass für mich ein Laptop in der Bahn auch eher ein mobiles Abspielgerät ist, würde mich doch mal interessieren, wer da befragt wurde und mit welcher Methodik. Bislang hatten – die Studie der ARD mal ausgenommen – die meisten Umfragen alle ihre Schwächen.
Wenn 70 Prozent Podcasts über iTunes hören, warum sollen sie die dann nicht auf ihren iPod laden?
Ich liebe die zurückhaltende Berichterstattung beim Standard:
Zweiter Boom und zweite Blase: Second Life könnte das neue WWW werden.
Bei aller Freude über Second Life – es bietet ja wirklich große Chancen – aber ich möchte mir nicht jede Woche ein Update des Internets herunterladen und möchte auch nicht, dass das Internet in den Händen einer amerikanischen Firma liegt (ok, de facto ist das schon der Fall , aber trotzdem.
Hach, man mag ja der alten Tante FAZ Trägheit und Innivationsfeindlichkeit vorwerfen, zumindest sicherlich nicht (mehr) jedem Trend hinterherzulaufen, aber manchmal hat sich auch recht, wenn sie allzu Gehyptes analysiert.
. Für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung gilt immer noch: Es wird nur wahrgenommen, was in der Zeitung steht oder im Fernsehen läuft. Die Mehrheit der Deutschen bekommt von der Blogosphäre schlicht nichts mit, da können die Blogger noch so in die Tasten hauen.
Wie recht sie haben. Das vergessen auch die Blogger, die (wie ich) zurzeit und auch die nächsten Monate vornehmlich von Zeitungslesern bezahklt werden, allzu gerne.
Ja, Blogger haben nicht den Einfluss den Massenmedien haben. In Deutschland auch, weil sich zuviele mit Blogs beschäftigen statt mit anderen Dingen – vor allem “massen”-taugliche Themen – oder überhaupt Themen.
Dennoch kann ich dieses ständige “Blogger sind keine Journalisten” und “bald gibt es keien Zeitungen mehr” nicht mehr hören. Natürlich wird es weiterhin Zeitungen geben, sie werden nur anders aussehen müssen, weil die klassischen News keine ware mehr sind. Dann können Journalisten auch wieder beweisen, ob sie mehr drauf haben als Agenturmeldungen zusammenkleistern. Eine Riesenchance also.
Und Blogger sollten sich mal überlegen, warum die Top-Blogs sich nur mit sich selbst beschäftigen und eben keine Sau da draußen interessieren (dieses eingeschlossen, ich rechtfertige mich aber mit meinem Wissenschaftspodcast..)
Und eines sollten die Zeitungen auch nicht vergessen: Google hat ein gutes Gedächtnis, was Blogs angeht. Darüber kommen Nutzer auf Zeitungsseiten und auf Blogs gleichermaßen. Weil der Inhalt zählt. Und Leser sind nicht dumm: Wer demnächst was zum Thema Lufthansa und Internet an Bord sucht, wird die Boeingseite lesen, die das Ganze hochjubelt, die Zeitungsnachricht, die den Start des Dienstes verkündet und den Blogger, der mal erzählt, was das taugt.
Hach herrlich anzusehen, wie alte Feindschaften einfach nicht aus der Welt zu kriegen sind. Ob Turi vs. Don Alphonso oder jetzt Stefan Niggemeier vs. Jan-Eric Peters aka Axel-Springer-Akademie.
Runde 1: Niggemeier punktet mit einem Aufwärts-Haken:
Also, nein, natürlich nicht richtig, gottogottogott, wer weiß, was die dann schreiben! Nein, das Blog der Axel-Springer-Akademie heißt „jepblog†— „jep†wie „Jan-Eric Petersâ€, dem Direktor der Akademie. Und Peters schreibt auf, was seine Journalistenschüler aufgeschrieben haben. Er formuliert dann etwa: „Journalistenschülerin Margita Feldrapp schreibt über…†und dann kann man einen oder zwei Absätze lang lesen, was Journalistenschülerin Margita Feldrapp womöglich in ihr Blog schrübe, wenn sie eines hätte.
Runde 2: Peters landet einen Lebertreffer
Jetzt bin ich beruhigt, es geht Ihnen gut, der Beißreflex funktioniert noch. Hab mich amüsiert, schreiben können Sie ja wirklich. Der Inhalt allerdings… Wie wär’s? Kommen Sie doch mal vorbei, ich lade Sie ein: 90 Minuten Diskussion mit den Schülern, Thema Medienjournalismus, Fragen über Gut und Böse, Verantwortung und warum man in Ihrem Bildblog nicht mal kommentieren darf (geschweige denn schrüben, äh, schreiben).
Weil Boxen aber langweilig ist und Wrestling viel cooler, lässt es sich auch Thomas Knüwer nicht nehmen, in den Ring zu steigen:
So einfach ist das eben nicht mit dem Netz. Das weiß auch Jan-Eric Peters. Der hat mal “Welt Kompakt” gegründet und leitet nun die frisch gegründete Axel-Springer-Medienakademie. Die jungen Menschen, hat sich Peters, gedacht, sollen auch mal ins Internet. Mit nem Weblog. Weil das aber ja alles nicht so leicht ist, siehe oben, dürfen sie nicht selbst. Könnten ja verderben, die guten Kleinen. Nein, der Akademieleiter gibt seine Volontäre wieder. So wie Muttern erzählt, was ihrem Nachwuchs im Kindergarten passiert ist, während der mit gesenktem Kopf daneben sitzt. So entstehen Neurosen, glaube ich.
So, jetzt schauen wir mal kurz in der Ringpause, um was es bei diesem Titelkampf eigentlich geht: Darum, dass Peters bloggt statt seine Journalistenschüler bloggen zu lassen. Dass er wohl mal Knüwer gefragt hat, ob der ihn (respektive das Akademieblog) in seine Blogroll aufnimmt. Dass die Springer-Akademie irgendwie eben auch die BILD-Akademie ist und deshalb ein Stück weit für deren Taten verantwortlich gemacht wird.
Nun bin ich kein wirklich neutraler Mensch, weil ich ebenfalls bei Springer (www.welt.de) arbeite, aber auch wenn es damals noch kein Web gab und kein Blogs, die das virtuell dokumentieren, ich sehr wohl den Wallraff unterm Arm und den Stoppt-Bild-Aufkleber auf dem Tornister getragen habe.
Ich frage mich, ob nicht beide Seiten ein wenig ihre wahren Motive dar- und dann auch ablegen sollten. Die Akademie will Anerkennung bei Medienleuten, Niggemeier und andere Vergeltung für Bild-Schandtaten.
Schlichtungsversuch:
1. Die Akademie lässt die Schüler selbst bloggen
2. Stefan Niggemeier referiert über Bildblog bei der Akademie, gerne auch in einem Streitgespräch mit Jan-Eric Peters
3. Thomas Knüwer erzählt mal, was er vom Kauf von StudiVZ durch seinen Arbeitgeber Holtzbrinck hält.
Irgendein minderbemittelter Schwachkopf nutzt meinen Namen, und hier und da einen Kommentar auf anderen Seiten abzugeben. Kann jemand bei so was helfen? Das nimmt langsam beunruhigende Maße an, ich bin auch nicht der einzige Betroffene. Weiß jemand Rat gegen so was?
Die ARD scheint ernst zu machen in Sachen Podcasting. Zum einen warten wir auf die tolle neue Plattform, zum anderen scheinen die Anstalten (!) konsequent so zu tun, als ob es Podcasts nur bei ihnen gäbe. Ich kann das ja ein Stück weit verstehen, nur helfen wird es nix. Sie denken eben, die Welt sei wirklich so wie sie sie darstellen.
Letztes Beispiel der HR:
Neue Podcasts braucht das Land
Julian und die anderen von Audioetage machen jetzt noch weiter ernst und gliedern die Podcastproduktion aus, und zwar in Mediaetage. Scheint sich zu lohnen das Geschäft.