Wer sich für Russland interessiert,der kann sich sich jetzt per Audio und PDF-Dokument informieren. Im Natcast-Podcast berichtet Natalia zum Beispiel übes russische Bildungssystem, spielt zwischendurch ein russisches Lied, paukt mit dem Hörer Vokabeln, konjugiert Verben und liefert auch noch ein PDF-Dokument mit, in dem Infos zur Sendung stehen. Volksbildung pur!
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Podcasting und Liveblogging vom Webmontag
Wers hören will: Podcast-Feed und direkt auf die Seite
Sascha Carlin berichtet vom Tagging:
– Ressourcen haben einen Zusammenhang
– Je mehr Tags übereinstimmen desto größer ist der Zusammenhang
Beispiel del.ico.us: suchen wir nach News, Nachrichten, germany, bekommen wir bei delicious gan ordentliche Ergebnisse (wenn auch Redundanzen), Technorati erwartungsgemäß Blogs und Flickr oft auch Unsinn. Die Diensten sind oft langsam und mit mehreren Anfragen (Suchtags) überfordert.
Eine Herausforderung ist die Semantik: Wie zum Beispiel ist denn der Tag für eine Veranstaltung wie den Webmontag. Nur “Webmontag” oder “Webmontag Frankfurt”?
Und dann denken manche, dass Tags auch Kategorien sind – die nehmen aber nicht wirklich Bezug auf den Inhalt.
Das größte Problem seien aber die unzureichenden Dienst: Delicious leide darunter. Der Witz sei das “Social”, das Vergleichen und Finden ähnlicher Inhalte. Da aber bei drei Tags Schluss ist, bringe das nichts.
Apache-Konzepte für bessere Usability (Martin Kliehm)
Ich verstehe nicht wirklich viel, außer das alphatranspartente PNG-Bilder schön sind, aber nicht im Internetexplorer. Besser ist es dann, browserabhängig das Bild auszuliefern. Der Server kann bei Links auch entscheiden, was er ausliefert: er bekommt ein a href=”/presse/” Pressemitteilungen /a und gut ist. Er macht dann das richtige draus…
Vorteil: Die Endung ist wurscht, die URL zählt.
Sehr komplizert: Bitte das Podcast anhören und den Vortrag dazu beim Webmontag.de runterladen!
Werbung für TYPO 3 macht “Weblog Extension für TYPO3” (Ingo Renner)
TIMTAB ist eine Typo 3 Extension die auf dem Modern Guestbook und der News Extensions und macht mit Real URL noch schöne URLs.
“steht übrigens für Typo3 ist more than a blog”
außerdem gibt es noch flickr und delicious extensions
es hat das Kubrick-Template
kennt XFN-Support
hat Gravatare
kann Trackbacks, aber noch keine Pingbacks
Comments kann man ein und ausschalten
und es hat APIs für Blogger und andere.
Hm. Soweit so gut, aber das ist noch nicht “more than a weblog”
Leider muss man nach einem Post den Cache leeren
Auf der To-Do-Liste steht auch noch “Easy to use” und “Tagging”
Ingo ist einer der Macher von TIMTAB und zeigt auf, wie schwer es ist, so etwas zu machen, zum Beispiel, was die Authorisierung per XML-RPC angeht. er ist selbstkritisch genug zu wissen, dass die Benutzung für Admins erst mal schwer ist (was an den vielen Möglichkeiten liegt), aber letztlich sei es gar nicht schwer.
Er braucht auch noch ein Logo für Timtab.
Timtab ist bestimmt eine nette Anwendung, allerdings ist Ingo Renner kein begnadeter Redner udn Präsentator. Deshalb sollten Interessiert sich auf jeden Fall noch seine Homepage anschauen.
Am Ende bleibt: Vielleicht sollten wir einen weniger technischen Fokus fürs nächste Mal wählen. Dafür aber hat es sich gelohnt, eine Menge Leute (wieder) zu treffen. Und das Zusammenkommen und Schwätzen kommt ja sonst zu kurz. Fazit: Es lohnt sich, zum Webmontag zu kommen!
Und Danke an Harry von der Brotfabrik und Bardo für Namensschilder und Adapter!
Leben-in-Europa -Podcast
Gar keine so schlechte Idee, mal ein bissi was über Europa zu erzählen. “Leben inEuropa” ist ein Podcast, der sich mit Europathemen beschäftigt – auch mal, warum die Gurke nicht krumm sein darf (und ob das überhaupt stimmt).
Zitat aus dem Eintrag der aktuellen Sendung:
Sind die Bürokraten in Brüssel wirklich so verrückt oder nur missverstanden? Kühe, die auf Matratzen schlafen, Gurken, die gerade sein müssen, Fußball spielende Schweine. Ist das alles wahr oder von der Presse erfunden?
Nett gemacht das Ganze, die Sprecher sind young,fresh and beautiful, gefällt mir. Nur wollte ich wissen, warum die Agentur Schenker public relations das produziert. Sie arbeiten für eine Menge Verbände, Ministerien und Verbände.
Hier die Antwort:
Die Stuttgarter Hörfunk-Spezialisten von Schlenker public relations (www.schlenker-pr.de) haben von der Europäischen Kommission den Zuschlag für die Kampagne „Leben in Europa“ bekommen. Ziel der Kampagne ist es, den Bürgern EU-Politik zu erklären und näher zu bringen. Berichtet wird über Themen, die die Bürger direkt betreffen, wie zum Beispiel die Kennzeichnungsverordnung von gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln. …Zusätzlich produziert Schlenker public relations einmal pro Monat einen ca. 15-minütigen Podcast (www.lebenineuropa.de).
Und da es nun auch jeder weiß, ist das auch in Ordnung, zumal die Kommission selbst ja nicht per definitionem böse ist. Wenn ich weiß, dass das die Sicht derKommission ist, dann weiß ich damit umzugehen. Mehr wollen mündige Bürger nicht.
Warum Youtube down ist?
Sie wurden geslashdottet 🙂
Oder haben haben die Nachricht in der Firma ausgiebig gefeiert und den Befehl, der letzte macht das Licht aus, falsch verstanden. (“Sorry, Boss, die Schalter sahen so ähnlich aus”)
Google Earth bedroht WM
Sicherhitsexperten können ja schlecht den Weltfrieden verkünden, weil sie dan ihren Job verlieren würden. Aber nur noch Bedrohungen zu sehen, geht doch zu weit. Wie der Frankfurter Sicherheitsexperte Klaus Dieter Matschke, der jetzt entdeckt hat, dass Google Erath ein Sicherheitsrisiko ist, weil Terroristen damit Ziele ansteuern könnten. Genauer, so Matschke, könnten sie Raketen dank Google sehr genau programmieren.
Dasmag ja sein, aber Hallo? Das Problem sind doch nicht die Google-Koordinaten, wie jahrelange Selbstmordattentate in Israel zeigen.
Leider hat sich auch die deutsch Ausgabe des MIT Technology Review dieser Sache so angenommen, als ob es diese Bedrohung tatsächlich gäbe.
Da Kurzstreckenraketen Reichweiten von bis zu 300 Kilometern haben, könnten seegestützte Raketen von Nord- oder Ostsee aus zumindest die WM-Stadien in Gelsenkirchen, Dortmund, Hannover, Hamburg und Berlin erreichen.
Bevor man die tolle Geschichte dann totrecherhiert, hört man damit af:
Ob derartige Szenarien bei den Sicherheitsverantwortlichen der WM als realistisch in Betracht gezogen werden, ist unklar. Im Bundesministerium des Innern will man zu Szenarien keine genaueren Auskünfte erteilen.
Kann es vielleicht sein, dass eszwar die Möglichkeit gibt, mittels russischer Kurzstreckenraketen ein Ziel während der WM anzugreifen, es aber auch tausende andere Möglichkeiten vorhanden sind, wie schmutzige Atombomben, biochemische Waffen und gar Angriffe Ausserirdischer .
Technology Review zieht sich dann am Ende doch noch aus derAffäre:
Der einzige Trost: Schon vor den Olympischen Spielen in Athen war die Aufregung um mögliche terroristische Anschläge gewaltig – passiert ist am Ende nichts.
Eben.Drum.
Heute ist Webmontag
Sollte ich vergessen haben, auf den heutigen Webmontag hinzuweisen: Der findet ab 19 Uhr in der Frankfurter Brotfabrik statt.
Programm:
* Tagging/Contextizing (http://itst.net/context-ize/) (Sascha Carlin)
* Apache-Konzepte für bessere Usability (Martin Kliehm)
* TIMTAB – Weblog Extension für TYPO3 (Ingo Renner)
* XAJAX – ein AJAX PHP Framework (Martin Rothenberger)
* Catalyst, DBIC, CPAN and Long Tail – personal impressions (Zbigniew Lukasiak)
Vor allem Ersteres und Letzteres interessieren mich.
Es wird Fotos geben bei Flickr, ich versuche, zu podcasten unter www.meinepodcasts.de. Auch Bardo Nelgen will das machen und hat schon einen Feed.
Starfrosch reloaded
Respekt, Markus und Co, was ihr da bei Starfrosch gefrickelt habt: Echt voll Web 2.0, mit allem was so state of the art ist. Wer mal sehen will, wie ne Podcastseite auszusehen hat, der geht zu den musikalischen Schweizern, die schon seit Beginn des Podcastings meinen tiefen Respekt haben (und auch Mitglied bei AMP sind).
Kommentare aus
Ich habe gerade eine Spamwelle und muss mal eben die Kommentare abschalten. Sollten morgen wieder das sein. Bis dahin vergnüge man sich damit:
Autsch…
Eben bei Golem gelesen....
Forrester Research hat nun das Hörverhalten zu Podcast in den USA untersucht.
Demnach werden Podcasts zur Zeit offenbar von kaum jemandem angehört – und das sogar in den USA, die neuen Technologien gegenüber traditionell relativ aufgeschlossen sind. Während ein Viertel der Internet-Nutzer angaben, sich grundsätzlich für Podcasts zu interessieren, lädt nur rund 1 Prozent der Online-Haushalte tatsächlich die Dateien herunter und nutzen sie, so die Studie..
Offradio- Framer
Kann mal bitte jemand den Leuten von Offradio sagen, dass man Content auf einer Seite nicht dadurch erzeugt, dass man anderer Leute Seiten ungefragt per iFrame einbindet. Ich mag das nicht, ich rege mich da nur auf…
Es wäre wunderbar, in Deutschland mal creativere Konzepte zu sehen als Computer, die Texte vorlesen und Sammelseiten, die zu faul sind eigenen Content zu produzieren, aber ganz groß den Dicken machen.
UPDATE: Ich habs dann doch selbstgemacht, mich bei Offradio gemeldet und ein “Mea Culpa” zurückbekommen. Der iFrame ist raus, Peter Fernau, der Macher nannte es glaubhaft “Anfangseuphorie” und wir mailen ganz nett miteinander. Dennoch an alle anderen, die glauben, ein tolles neues Portal zu machen: Fragt mal ein paar Webblogger oder 2.0-Leute, die haben da ein besseres Gefühl als nur Marketingsstrategen!
New York Times Journalisten-Kodex
Von den Amis können wir bisweilen lernen, und von der New York Times ohnehin. Der Standard berichtet über die Regeln, an die sich Journalisten halten müssen, und die sind nicht ohne:
* Ihre Reporter dürfen sich nicht zum Essen einladen lassen. Es sei denn zum Interview in firmeneigenen Kantinen, wo sie nicht bezahlen können. Und: “Ein einfaches Buffet oder Muffins bei Pressekonferenzen sind harmlos”.
* Freie oder vergünstigte Reisen und Unterkünfte dürfen die Journalisten nicht annehmen – es sei denn bei militärischen oder wissenschaftlichen Exkursionen, wo sich das nicht vermeiden lässt.
* Nur wer Kritiken oder Spielberichte schreibt, darf Pressetickets annehmen. Allen anderen, selbst Mitgliedern des Kultur- oder Sportressorts, sind Freikarten, selbst bessere Plätze verboten.
* Geschenke sind abzulehnen – abgesehen von Kleinigkeiten “im Wert von, sagen wir, 25 Dollar oder weniger, etwa eine Kappe oder ein Häferl mit Firmenlogo”.
Upps, da sind wir hier doch ein wenig – sagen – lockerer? Wie war das gleich mit Journalistenrabatten, Einladungen zu Autopräsentationen, leckeren Cometogether-Pre-Event-Partys? Ich sag das durchaus selbstkritisch. Mancher Blogger ist da unabhängiger und hat weniger die Schere im Kopf.
World of Wacraft-Helferlein gesucht
Ist da draußen wer, der sich mit WOW gut auskennt und mich mal an der Hand nehmen würde und mit mir eine Art betreutes durchwandern macht? (Wer sich nicht outen mag, gern auch per PM)
Musikquelle für Podcaster
Es muss ja nicht immer das Podsafemusicnetwork sein: Podsafeaudio ist ein ähnliches Portal, nur dass der gemeine Podcaster etwas einfacher an die Songs kommt – die unter einer Creative Commons Licence stehen, und zwar – Nicole wird ins Holz beissen – Credit und Non-commercial.
Die Webseite selbst stellt nicht den Höhepunkt modernen Webdesign dar, aber der Content zählt ja bekanntlich.
Und noch einer, dann ist Schluss: Klavier 2.0
Fuchs süß
Manchmal muss ich auch mal kitschig-romantisch sein: Wenn ich so nen süßen Fuchs sehe..
Apple mag Windows… “Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen”
… irgendwie erinnert mich derSatz von Apple-Mann Schiller an Walter Ulbricht:
“Apple hat weder den Wunsch noch die Absicht, Windows zu verkaufen oder zu unterstützen. Da wir jetzt aber Intel-Prozessoren einsetzen haben viele Kunden ihr Interesse bekundet, Windows auf der überlegenen Hardware von Apple laufen zu lassen”, sagt Philip Schiller, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. “Wir denken, dass Boot Camp es für Windows-Anwender noch verlockender machen wird, auf den Mac zu wechseln.”
Oder Comical Ali. auf jeden Fall an einen, der nicht lügt, sondern offensichtlich in seiner eigenen verzerrten Welt leben mag.
Podcasting bei VC nicht mehr ganz so beliebt?
Red Hering berichtet, dass weniger Geld von Venture Capitalists ins Podcasting in den USA gesteckt wird:
The fact is, venture capital funneling into podcast technology is tapering off. It dropped 15 percent, from $21 million in 2004 to $17.85 million in 2005. And 2006 is off to a slow start, about $6 million so far, down about 30 percent from the year-ago quarter. Granted, podcasting hasn’t accumulated enough funding datapoints to establish a definitive trend, but VCs are proving very cautious placing their bets.
Die Frage ist: Warum? Meine Antwort: Zum einen brauchen Podcaster erstmal kein VC, weil die Kosten gering sind, zum anderen gibt es eben noch nicht die tragfähigen Businessmodelle für Podcastingportale und Angebote. Deshalb wäre ich auch vorsichtig, aus dem VC-Trend ein generell nachlassendes Interesse am Podcasting abzuleiten. Das Gegenteil ist der Fall.
Podcasts und Kirchen
Ich war ja schon immer ein Fan des Catholic Insider, weil der Kirchenthemen so rüberbachte, dass es kompetent, unterhaltend und angemessen zugleich war.
Als ich jetzt einen Workshop mit katholischen Kirchenreportern hielt, wurde mir klar, dass es nicht umsonst eine Menge dieser Godcasts gibt.
Zum einen, weil der Wunsch nach Spirituellem auch in der (Netz-)Welt immer stärker vorhanden ist. Warum sonst stellen wir uns Buddhas auf die Kommode ?
Zum anderen, weil diese Themen in den klassischen Medien eben oft genug eine Alibifunktion haben. Und per Podcast werden einfach mehr Menschen direkt erreicht. Das Domradio zum Beispiel macht eine Menge (ja, sie sollten noch einen direkten Download anbieten und der Podcastlink öffnet gleich die XML-Datei, aber das sind Schönheitsreparaturen), und selbst Radio FFH, denen man nicht wirklich übermässige Religiosität unterstellen kann, podcastet seine Kircheninhalte.
Und ich weiß, dass mit dem Papstbesuch Podcasting in Deutschland noch mal populärer werden wird.
Den Kirchen wird es Schäfchen zutreiben – und das ist – bei aller Kritik an der Institution Kirche – gut so.
Podcasting während des Wahlkampfs in Singapur verboten
Das sollte uns zu denken geben:
Podcasting will not be allowed during elections as it does not fall under the “positive list” which states what is allowed under election advertising. Senior Minister of State for Information, Communications and the Arts Balaji Sadasivan added that streaming of videos during campaigning would also be prohibited. He was addressing a question in Parliament on Monday about the use of new technologies on the internet during hustings.
Nachtrag Podcastschau.de und Podcast-News
Nur eines noch zum Thema Podcastschau: Wer Fragen hat, bekommt auch Antworten. Die gebe ich gerne….
Wer sich eine Meinung zum dem Thema bildet, ohne mich gefragt zu haben, der wird nicht schlauer 🙂
Dennoch wünsche ich – und das meine ich wirklich ernst – dem Projekt Podcastschau alles Gute. Es war mit meine Idee, und die war nicht die schlechteste…
Im übrigen habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass die Podparade ein neues Design hat und dass Annik Rubens das Podcastlogo gefunden hat.
Gemacht hat es Peter Marquardt vom Lemotox-Podcast.